John Curtis - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 342

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 342: краткое содержание, описание и аннотация

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Es war nicht allein das entsetzliche Unwetter, das sich im Südwesten der Schlangeninsel über der Karibik zusammenbraute und die Bewohner der Schlangeninsel beunruhigte. Ihre Sorge galt Arkana, der Schlangenpriesterin, die sich mit ihrer Galeone «Mocha II.» genau dort befand, wo das Unwetter losbrechen würde. Kein normaler Sturm, kein Hurrikan – nein, das war etwas, was keiner der Bewohner der Schlangeninsel je erlebt hatte. Und jedermann auf der Insel wußte, das die kleine und alte Galeone Arkanas diesem Wetter nicht standhalten würde. Schwefelgelb stieg es aus der See empor, und schließlich schien der ganze Himmel in düsterem Violett zu glühen. Arkana schaffte es gerade noch, die Bucht einer der Calcos-Inselns als Nothafen mit ihren Schlangenkriegerinnen anzulaufen. Aber das half ihr nichts – denn dort lauerte eine noch viel größere Gefahr auf Arkana und ihre Kriegerinnen: Die neue Herrscherin über die Karibik, die «Black Queen». Daß sie ihren Namen nicht zu unrecht führte, bekamen Arkana und ihre Schlangenkriegerinnen zu spüren, denn sie schlug mit einer Härte zu, wie sie noch nicht einmal die kampferfahrene und kampfgewohnte Schlangenpriesterin erlebt hatte. Doch dann beging die «Black Queen» ihren ersten schweren Fehler, sie forderte den Fluch des Schlangengottes heraus…

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Arkana riß sich aus ihrer Meditation, denn der Schlangengott schwieg. Sie trat an die Schmuckbalustrade. Tatona und sie kannten diesen Teil der Karibik genau. Die Insel mußte schon bald vor ihnen auftauchen. Das düstere Leuchten und das grelle, gleißende Licht, das die immer wieder herniederzuckenden Blitze abgaben, ermöglichte es ihnen, trotz der bereits untergegangenen Sonne und der in diesen Breiten schnell einfallenden Dunkelheit die an der Kimm auftauchende Silhouette der von ihnen angesteuerten Caicos-Insel zu erkennen. Sie sollte später einmal den Namen Providenciales erhalten.

„Wir schaffen es noch, bevor das Unwetter richtig losbricht, Arkana!“ sagte Tatona und klammerte sich im gleichen Augenblick an einem der inzwischen gespannten Strecktaue fest, als eine gigantische Woge von achtern heranrollte und die „Mocha II.“ fast bis in den Himmel zu heben schien.

Brecher fluteten über die Decks, Rufe erschallten, aber dann lief das Wasser auch schon gurgelnd und zischend durch die Speigatten ab.

Der Sturm nahm jetzt rasch an Stärke zu. Er heulte in den Wanten, in den Pardunen und Stagen, und die „Mocha II.“ begann schwer in der groben See zu arbeiten.

Sie erreichten die Einfahrt der Bucht, noch bevor das Unwetter, das nun mit seinen wild quirlenden Wolken den ganzen Himmel überspannte, voll losbrach. Aber die Araukanerinnen wußten auch, daß zu langwierigen Manövern in der Bucht jetzt keine Zeit mehr blieb. Die Schlangenkriegerinnen enterten abermals auf, um auch die restlichen Segel zu bergen, während eine andere Gruppe den Anker ausrauschen ließ, als Arkana den Befehl dazu gab.

Die „Mocha II.“ wurde von der Ankertrosse gestoppt. Durch das Schiff ging ein Ruck, es knarrte und ächzte in allen Verbänden, und unablässig zuckten Blitze hernieder, heulten Sturmböen in die Bucht. Vom offenen Meer drückte der Sturm das Wasser in die Bucht, donnernd brachen sich gischtende Brecher an den Klippen.

Dann, als sich die Schlangenkriegerinnen und ihre Hohepriesterin bereits in Sicherheit wähnten, geschah es: Eine gigantische Woge wälzte sich aus der Karibik heran. In den düstern Lichtern des auf unheimliche, gespenstische Art glühenden Himmels leuchtete die Gischtkrone durch die Dunkelheit. Die Woge wurde vom hohlen Brausen des Sturms begleitet, und sie war so gewaltig, daß sie die der Bucht vorgelagerten Klippen glatt überrollte und gischtend und donnernd in die Bucht stürmte. Himmelhoch schoß der Gischt bei dem Anprall empor.

Arkana, Tatona und die anderen sahen sie. Aber es war viel zu spät, um irgend etwas gegen diese Urgewalt zu unternehmen, und sie wußten, es. Sie spürten, wie die gigantischen Wassermassen die „Mocha II.“ packten, wie sie das Schiff hochhoben, und sie hörten, wie die Ankertresse mit berstendem Knall brach.

Arkana und Tatona klammerten sich auf dem Achterdeck fest, die anderen Schlangenkriegerinnen suchten sich Halt zu verschaffen, wo sie ihn gerade noch erwischten.

Sie hatten noch einmal Glück, denn die Galeone schwamm auf der Woge dahin wie ein Korken. Aber sie wurde auch herumgewirbelt wie ein Kreisel, Titanenfäuste hatten sie ergriffen und trieben ihr wildes Spiel mit ihr.

Der Rumpf, die Planken, das stehende wie das laufende Gut ächzte und stöhnte, und Arkana wußte, daß dies die Todesstunde der „Mocha II.“ sein würde.

Die Woge erreichte das Ufer. Sie warf die „Mocha II.“ wie ein Spielzeugschiff zwischen die Klippen. Viele der Araukanerinnen wurden über Bord geschleudert. Sie trug das wirbelnde, gischtende Wasser zwischen den zerklüfteten Felsen noch weiter zum Strand hinauf. Dann prallte die „Mocha II.“ auf die Klippen. Es war wie ein gewaltiger Donnerschlag. Der Fock- und der Großmast zersplitterten unter der Wucht dieses Aufpralls, der Rumpf zerplatzte wie eine Nußschale unter dem Hieb eines Schiffshauers. Drei der 17-Pfünder rissen sich aus ihren Laschungen, und auch die Brooktaue hielten dieser plötzlichen Belastung nicht stand. Mit ungeheurer Wucht wurden sie in die Aufbauten des Achterkastells katapultiert und schlugen die schweren Bohlen des Achterkastells kurz und klein. Eine der Kanonen durchschlug anschließend die Bordwand an Steuerbord und verschwand zwischen den Felsen im gurgelnden Wasser. Die anderen beiden Kanonen blieben in den Trümmern des Achterkastells stecken.

Arkana und Tatona klammerten sich immer noch an einem der Strecktaue fest. Es war die Hölle, die sie erlebten. Wassermassen überfluteten ihre Körper, zerrten an ihnen, und sie wußten, daß sie nicht loslassen durften, wenn sie überleben wollten.

Dann traf der nächste Schlag die „Mocha II.“. Er war so gewaltig, daß sowohl Arkana als auch Tatona den Halt verloren und vom Achterdeck aufs Hauptdeck hinabgeschleudert wurden. Zwischen den Trümmern von Masten, Rahen, Stengen, Segeltuch, zwischen dem Gewirr der einstigen Wanten, Pardunen und Stagen blieben sie wie betäubt liegen. Und daß sie auch diesen Sturz noch überlebten, das war wie ein Wunder.

Dann setzte der trommelnde Regen ein, während die Wassermassen der gigantischen und für die „Mocha II.“ tödlichen Woge gurgelnd und gischtend in die Bucht zurückquirlten.

Tatona und Arkana rappelten sich auf. Sie mußten von diesem Schiff zum Land hinüber, und zwar so schnell wie möglich. Eine weitere Woge, die die Klippen am Eingang der Bucht übersprang, würde die „Mocha II.“ vollständig zertrümmern, das aber würde niemand, der sich noch an Bord befand, überleben.

„Du an Backbord, ich an Steuerbord!“ sagte Arkana zu Tatona, die sich eben aus den Trümmern wieder hochquälte. Tatona wußte sofort, was Arkana meinte – sie mußten das Hauptdeck nach Überlebenden absuchen, bevor sie das Schiff verließen. Verletzte oder Bewußtlose galt es zu bergen …

Die beiden Araukanerinnen nutzten das gleißende Licht der pausenlos herniederzuckenden Blitze, um nach weiteren Überlebenden zu suchen. Im Getöse der hallenden Donnerschläge und unter den aus den jagenden Wolken herniederprasselnden sintflutartigen Regenfluten, die fast das Atmen zur Unmöglichkeit werden ließen, gelang es ihnen, etliche der Schlangenkriegerinnen aus den Trümmern zu bergen. Lebend – und wie durch ein Wunder nahezu unverletzt. Einmal war es Arkana und Tatona, als ob sie die grünen, glühenden Augen des Schlangengottes anstarrten, während sie mehr und mehr ihrer Kriegerinnen um sich scharten und dann schließlich das Wrack der „Mocha II.“ verließen.

Und wieder war der Schlangengott mit ihnen. Der wütende Sturm legte eine Pause ein, als sie sich zwischen den Klippen entlang auf das sandige Ufer zuarbeiteten, wo ihnen bereits weitere Schlangenkriegerinnen entgegen liefen.

Sie verkrochen sich zwischen den weiter oben am Strand gelegenen Felsen – und dann, nachdem Arkana und Tatona zu ihrem Erstaunen wußten, daß sie keine ihrer Kriegerinnen verloren hatten, brach der Sturm von neuem los. Diesmal aber mit einer Wucht, gegen die alles, was sie vorher erfahren hatten, noch wie ein harmloses Maienlüftchen wirkte.

Aber der Schlangengott wachte über sie – es geschah ihnen nichts. Zwei Tage und zwei Nächte wütete das Unwetter über der Karibik. Und als es endlich abzuflauen begann, lagen Arkana und ihre Schlangenkriegerinnen im tiefen Schlaf der Erschöpfung zusammengerollt zwischen den Felsen, die ihnen Zuflucht gewährt hatten. Aber ihre Prüfung war noch nicht zu Ende – der Schlangengott hatte andere Pläne mit ihnen und ihrer Hohepriesterin.

Zwar hatte sich die Schlangeninsel selbst nicht im Zentrum des Unwetters befunden – aber die Wucht, mit der es auf die Schlangenbucht herniedergefahren war, hatte auch so gereicht. Brüllend war der Sturm durch den Felsendom gefahren und hatte das Wasser wie einen gischtenden, tosenden Berg vor sich hergetrieben. Dieser Wasserberg war dann in die Bucht hineingewalzt, hatte die Ufer der Schlangenbucht überrannt und alle Boote, die dort lagen oder auf Strand gezogen worden waren, zertrümmert. In den unterseeischen Stollen- und Höhlensystemen der Insel hatte es geheult, geächzt und gebraust, als ob dort ganze Heere von Geistern herumgetobt wären. Erst kurz vor dem Gewölbe, in dem sich die Statue des Schlangengottes befand, machte das Wasser halt.

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