Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 270

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 270: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie wollten sich nicht mehr jagen lassen, als seien sie Hasen, die man nach Belieben abknallen konnte. Nein, sie gingen zum Gegenangriff über, denn Hasard wendete die kleine Tartane, und jetzt segelten sie platt vor dem Wind der Feluke Uluch Alis entgegen, die sie Stunde um Stunde verfolgt hatte und immer weiter aufgeholt hatte. Ja, sie stellten sich zum Kampf, die Seewölfe, und sie waren fest entschlossen, dem alten Piratenknochen die Hölle anzuheizen, auch wenn sie keine Drehbrassen an Bord hatten. Aber sie hatten ihre Pulverflaschen, und die waren zu geballten Ladungen gebündelt – Teufelsdinger mit verheerender Wirkung…

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Teufel noch mal, dachte er. Die hatten doch mit Selims Flotte nichts zu tun. Am liebsten hätte er diesem Melder in den Hintern getreten, so erbost war er über diesen falschen Alarm.

Gerade als er sich abwenden wollte, fiel ihm etwas auf, und er blickte genauer hin.

Das eine zerrupfte Huhn war tatsächlich Selims Feluke, das erkannte er an der kleinen geschnitzten Figur am Bug. Aber wie sah diese Feluke aus!

Der hintere Mast fehlte, ein Teil des Decks war aufgeplatzt, und das Schiff war so übel zugerichtet, daß Selim es gleich abwracken konnte, denn da war noch viel mehr kaputt, als er auf den ersten Blick sah.

Gerupft und flügellahm schlich es in den Hafen, begleitet von der anderen Feluke, die anscheinend nichts abgekriegt hatte.

Egal, dachte Uluch. Hauptsache, sie brachten ihm ein paar der verteufelten Kerle. An denen konnte er seine Wut dann gründlich auslassen.

Er ging wieder zurück und nahm seinen Platz auf der Galeere ein. Er hatte es nicht nötig, sich an die Pier zu stellen und Selim auszufragen. Der sollte gefälligst untertänigst selbst antanzen und Meldung erstatten.

Während er sich im Schatten niederließ, grübelte er darüber nach, weshalb sein Vertrauter nur mit zwei Feluken ausgelaufen war. Oder sollten die anderen doch noch unterwegs sein und die Seewölfe suchen?

Nein, das war unlogisch. Selim hatte sie selbst an Bord, und es hatte vermutlich einen harten Kampf gegeben, sonst wäre das Schiff nicht so zerrupft und mitgenommen gewesen.

Er spielte mit dem Gedanken, seinem Vertrauten Selim Shanoun eine besondere Vergünstigung zu gewähren. Hatte er den Seewolf persönlich an Bord, dann würde er ihn reich belohnen. Hatte er von seiner Crew ein paar Kerle, gab es natürlich auch eine Belohnung, das war sicher. Sie würde dann nicht ganz so hoch ausfallen, denn diesen schwarzen Teufel wollte er von allen am liebsten haben, um ihm all das zurückzuzahlen, was er ihm im Laufe seines Lebens angetan hatte. Jeden Schmerz kriegte er zurück, jede Narbe, die kleinste Demütigung und Beleidigung.

Die intakte Feluke legte zuerst an, dann schob sich Selims Schiff wie eine Bleiente daran vorbei und wurde vertäut.

Der alte Halunke hatte natürlich Uluchs Galeere längst gesehen, und so beeilte er sich, gleich von Bord zu springen und herüberzulaufen.

Uluch Ali empfing ihn sitzend unter dem Sonnensegel. Sein Gesicht drückte gierige Erwartung aus.

„Du bringst mir gute Nachrichten, mein Freund“, sagte Uluch. „Erzähle, ich höre dir zu. Du hast mit diesen Hunden gekämpft, und du hast sie erwischt. Berichte!“

Selims Vollmondgesicht war grauin grau. Nur die Pausbacken verfärbten sich knallrot, und der Blick seiner stechenden Augen senkte sich, als er vor dem sitzenden Uluch Ali stehenblieb.

„Ich fürchte, Herr, ich bringe schlechte Nachrichten.“

„Schlechte?“ fragte Ali mißtrauisch. „Was heißt das?“

Inzwischen hatten sich, in gebührendem Abstand, etliche Kerle eingefunden, die genauso erwartungsvoll waren wie Ali. Der Kapitän der Galeere stand etwas abseits. Neben ihm befanden sich der Schlagmann und ein riesiger dunkelhäutiger Kerl mit einem kleinen Zopf im Nacken.

„Was heißt das?“ wiederholte Ali etwas schriller, als noch immer keine Antwort von seinem Vertrauten erfolgte.

„Seht, o Herr“, sagte Selim tonlos und verneigte sich ehrfürchtig und mit angemessenem Respekt. „Wir stießen auf diese Kerle, aber wir liefen in eine Falle, in eine schreckliche Falle.“

Uluch saß mit steinernem Gesicht da, während sich Selim vor ihm wie ein kranker Wurm wand.

Uluch Ali schloß die Augen, während sich sein Gesicht immer mehr in die Länge zog und verfinsterte. Aus der Traum, dachte er. Selim hatte es nicht geschafft, die Kerle zu schnappen. Keinen einzigen hatte er an Bord, sonst hätte er ihn längst mit selbstgefälligem Lächeln präsentiert.

Seit Uluch Ali den Kopfstreifschuß erhalten hatte, litt er öfter unter starken Schmerzen. Sie kamen und gingen intervallartig, aber sie verschwanden nie ganz. Seitdem war er noch grantiger und unausstehlicher geworden. Jetzt zuckte ihm wieder einer dieser schnellen schmerzhaften Blitze durch den Schädel, und der Zorn jagte ihn hoch.

„Weiter!“ brüllte er. „Weiter! Verschweige nichts. Du hast versagt, du Jammerlappen!“

„Niemand konnte es ahnen, Herr“, verteidigte sich Selim. „Wir wußten, daß diese Hunde dein Flaggschiff hatten, und so suchten wir es, und wir fanden es auch. Wir alle wußten, daß an Bord dieser Affe war, und schließlich gelang es uns, das Flaggschiff zu stellen.“

„Mit wie vielen Schiffen?“

„Ich bin mit insgesamt zwölf Feluken ausgelaufen, Herr.“

„Weiter!“ Diesmal war Alis Stimme am Überkippen, und ein hysterischer kreischender Ton war darin.

„Es waren keine Seewölfe an Bord, Herr, und auch kein Affe. Wir fielen auf eine Kriegslist herein. Man hat uns einen Köder hingehalten. An Deck deines Schiffes, Herr, tauchten plötzlich spanische Seesoldaten auf. Es waren so viele, daß man sie nicht mehr zählen konnte, und sie nahmen uns sofort unter Feuer.“

„Keine Seewölfe?“ fragte Ali entsetzt. „Spanier? Wie war das möglich?“

„Ich weiß es nicht, Herr. Als wir im Gefecht waren, wir konnten und wollten nicht mehr zurück, da tauchten weitere Spanier auf, eine große Kriegsgaleone und stark armierte Feluken. Sie haben uns aufgerieben, wir konnten nur noch mit Not und Mühe entkommen. Doch dann, Herr, erschien noch ein kleines Schiff, eine Tartane, wie sie die Spanier zu Kurierdiensten verwenden, und diese Tartane befehligte dieser Killigrew. Wir haben ihn ganz deutlich gesehen. Er segelte hohnlachend an uns vorbei und warf eine Zauberflasche an Bord unseres Schiffes. Dann gab es einen riesigen Blitz, und wir mußten flüchten. Es war eine Falle, Herr“, schloß Selim, „wir wußten davon nichts. Niemand konnte ahnen, daß dieser verdammte Engländer das Schiff gewechselt hat.“

Alis Schultern sanken nach vorn. Er stieß ein Röcheln aus, sein Gesicht verzog sich zu einer gallebitteren Fratze. Dann explodierte er, und die Männer, die weiter abseits standen, rannten voller Entsetzen davon. Über dem Hafen lag plötzlich der Pesthauch des Todes.

Wenn Uluch Ali diese Anfälle kriegte, stand es um die Versager immer schlecht. Dann zitterten alle, einschließlich Diener, Eunuchen, Kapitäne und Befehlshaber der anderen Schiffe.

Ali ging so jähzornig in die Luft wie immer und begann, Selim in der übelsten Art laut zu verfluchen.

Es dauerte lange, bis er sich ausgetobt hatte. Was danach folgte, kannten die anderen ebenfalls bis zur Genüge. Ali würde Punkt für Punkt „erleuchten“, wie er es nannte, und anschließend würden Köpfe rollen.

Diese Zwischenphase war sozusagen die Ruhe vor dem Sturm, der dann mit der Heftigkeit wilder Orkane blies.

Jetzt war es soweit. Alis Gesicht war krebsrot angelaufen. Selim dagegen sah bleich und verstört aus und wagte nicht, den Blick noch einmal zu erheben.

„Du bist also mit zwölf Feluken ausgelaufen“, stellte er fest. „Von diesen zwölf Schiffen kehrt ein ganzes und ein halbes zurück. Dieser Punkt muß einmal erleuchtet werden. Zehn Schiffe sind demnach verloren. Jetzt zu Punkt zwei: Der verfluchte Engländer segelt auf einer Tartane und hat mein Schiff wahrscheinlich an die Spanier verschachert. Daß die zusammenhalten, das ist mir übrigens ganz neu. Punkt drei: Du bist wie ein ahnungsloser Trottel in die Falle gelaufen und hast die Leute und die Schiffe verloren. Und du jämmerlicher Versager willst mein Stellvertreter sein?“

„Herr!“ flehte Selim.

„Halt die Schnauze!“ brüllte Uluch Ali. „Jetzt werden wir Punkt vier erleuchten. Du willst mir also erzählen, daß man dir eine Zauberflasche an Bord geworfen hast, du verlogener Schakal. Und aus dieser Flasche schoß ein Blitz, was? Ein Blitz! Vielleicht hat dieser Killigrew im Gewitter ein paar Blitze eingefangen und sie in eine Flasche gesteckt. Du hast versagt, du jämmerlicher Kerl, und jetzt willst du mir Lügen auftischen. Ihr seid alle feiges Gesindel. Ihr kneift aus, sobald ihr nur den Bartschatten eines dieser Kerle seht. Aber du bist zum letztenmal in deinem Leben ausgekniffen, Selim Shanoun. Ich hielt dich immer für einen großen und gnadenlosen Kämpfer. Dabei hast du Angst vor einer Tartane. Wenn die Kerle dich wenigstens noch umgelegt hätten, dann hätte ich dir verziehen, und meine Gnade wäre dir gewiß gewesen. Aber du kehrst mit leeren Händen und vollen Hosen zurück. Schande über dich, Selim Shanoun. Du bist nicht wert, daß dich die Sonne bescheint, du lausiger Köter. Ich will dein Gewinsel erst gar nicht hören!“ brüllte Ali. „Die Tatsachen haben mir alles bewiesen. Du hast keinen einzigen Gefangenen an Bord. Du hast nur einen abgesägten Mast und zehn andere Schiffe verloren. Du wirst jetzt sterben, Selim Shanoun, vor den Augen aller hier wirst du wie ein Feigling sterben.“

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