Davis J.Harbord - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 631

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 631: краткое содержание, описание и аннотация

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Es wurde beinahe taghell, aber es war nicht das Licht des Tages. Der rote Hahn schuf das neue Licht – es geisterte durch die Gassen des Hafens und zwischen den Häusern und verstärkte sich. Was dann erfolgte, überbot alles. Ein Schuppen am Hafen platzte auseinander wie eine Art riesiger Seifenblase. Es schillerte in allen Farben, und es war wieder das Polarlicht. In dem Schuppen hatten Rumfässer gestanden. Ganze Schuppenwände segelten durch die Luft wie riesige Scheunentore. Ziegeltrümmer wirbelten davon, Balkenwerk krachte in sich zusammen, brennende Rumfässer rollten über die Pier, klatschten ins Wasser und erloschen zischend…

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Da zeigte der grimmige Profos sein weiches Herz. „Das Kind kann nichts dafür, und jetzt wächst das arme Jungchen vaterlos auf.“

„Sag das doch dem verdammten Spanier!“ brüllte Piet. „Aber nicht mir, Himmel-Arsch-und-Affenpisse!“

Der Profos runzelte die Stirn. „Das würde ich gern tun, aber leider kenne ich den Señor nicht. Weißt du denn seinen Namen?“

„José de Ribeiro, und das war kein Señor, sondern ein Scheißkerl“, sagte Piet wütend.

„Heimathafen?“

„Almeria. Wieso?“

Der Profos drehte sich zu Dan O’Flynn um. „Hast du das gehört? Da weiß der Kerl den Namen und den Heimathafen von dem Olivenfresser, der seiner Geliebten was Kleines gespleißt hat, und hält es nicht mal für nötig, den Burschen an seine Pflichten zu erinnern.“

„Was hätte ich denn tun sollen?“ brüllte Piet.

„Hinsegeln, den Kerl schnappen und nach Den Helder schleppen“, erwiderte der Profos grollend, „und ihm zwischendurch täglich den Affenarsch polieren.“

Piet Straaten fluchte und ließ die Schebecke aus dem Kurs laufen vor lauter Zorn.

Der schlanke Dreimaster luvte an, und der Profos schnauzte: „Abfallen, du Töpfer, und Westkurs halten, sonst segeln wir an Jamaika vorbei!“

Da waren sie wieder beim Thema.

Und der Profos kniff erneut die Augen zusammen, drehte sich Dan zu und knurrte: „Wenn wir dran vorbeisegeln …“

„… lerne ich dein Klopfmännchen kennen, weiß Bescheid“, unterbrach ihn Dan.

„So ist es“, bestätigte der Profos mit grimmiger Miene. „Und jetzt will ich die Seekarte sehen.“

„Welche? Die von Island und den Schafinseln?“ fragte Dan schnippisch. „Wir haben nämlich einen ganzen Stoß von Seekarten.“

„Auf die Schafinseln sollte man dich verbannen“, polterte der Profos, „damit du unter deinesgleichen bist, sapperlot noch mal. Ich meine natürlich die Seekarte des hiesigen Gebiets, auf der du den Jamaikakurs abgesetzt hast. Die anderen Seekarten kannst du dir an den Hut stecken.“

„Sehr freundlich, bei Gelegenheit werde ich’s mal versuchen, aber ich kann dir gleich verraten, daß dafür kein Hut ausreicht.“ Dan grinste dem Profos ins Gesicht und holte die Karte aus dem Navigationsschapp.

Sie wurde auf dem Achterdeck ausgebreitet und an den Rändern beschwert – nicht wegen ihrer Tendenz, sich aufzurollen, denn Dan hatte sie zur Zeit ja in ständigem Gebrauch, sondern wegen des Windes.

Der Profos ging in die Hocke und besichtigte sie.

„Hm-hm, so-so“, brummelte er.

„Ja-ja“, sagte Dan.

„Wie?“ Der Profos schaute hoch.

„Ach, nichts.“ Dan faltete die Hände vorm Bauch und begann, Däumchen zu drehen.

„Laß das!“ fauchte der Profos. „Zeig mir, wo wir jetzt stehen.“

Dan entfaltete die Hände, beugte sich vor und tippte auf eine Stelle, die einige Meilen westlich der Isla Beata lag, jenem kleinen Inselchen südwestlich des Cabo Beata, der mittleren Südspitze von Hispaniola. Das Kap hatten sie vor etwa einer Stunde passiert.

Der Profos grunzte etwas, das wie „Aha!“ klang. Dann fuhr sein rechter Zeigefinger auf der Karte nach links und verhielt dort, wo an der östlichen Südküste von Jamaika die Hafenstadt Santiago de la Vega eingezeichnet war.

„Da müssen wir hin“, erklärte der Profos. „Außerdem müssen wir etwas nördlicher als Westen steuern, etwa zweihundertfünfundsiebzig Grad. Ist das klar?“

„Nein, ist nicht klar“, erwiderte Dan energisch. „Der Kurs bleibt zweihundertsiebzig Grad, da kannst du von mir aus das Kielschwein auffressen oder dich von Mast zu Mast schwingen oder auf den Händen einen Bauchtanz aufführen. Der Kurs bleibt West – basta!“

Sie funkelten sich beide an, und der Profos stand langsam auf aus der Hocke. Als er genug Luft im Brustkasten hatte, um loszuböllern, sagte Dan scharf: „Dein bißchen Navigation ist der letzte Mist, mein Lieber, und zwar deswegen, weil uns der raume Wind bereits nach Norden versetzt. Ich muß beim Kurs also vorhalten, und das tue ich, indem ich Westkurs segele. Außerdem setzt hier eine Drift in Richtung Westen zum Norden. Und auch die muß bei der Kursberechnung einkalkuliert werden. Wer das nicht tut, sollte an Land lieber Rüben karren – vom Acker in die Scheune, wo er sich nicht verfahren kann. Und jetzt rutsch mir den Buckel runter, du Jamaika-Spinner!“

Der Profos stand stumm und starr. Sein gewaltiges Kinn war vorgeschoben wie der Rammsporn einer Kriegsgaleere. Auf seiner Stirn waren die Adern geschwollen. Und dann stieß er pfeifend die Luft aus, weil Philip Hasard Killigrew auf dem Achterdeck erschien, ausgeruht und in blendender Laune.

„Einen wunderschönen guten Morgen allerseits!“ verkündete er, reckte sich und setzte hinzu: „Ah! Ist das wieder ein Wetterchen, Freunde?“ Er stutzte und musterte seinen Profos. „He, Ed! Schon am frühen Morgen sauer? Schlecht geschlafen? Oder was?“

„Hab gut geschlafen“, murmelte der Profos.

„Er will unbedingt nach Jamaika“, sagte Dan O’Flynn, „genauer, nach Santiago de la Vega. Außerdem hält er meine Navigation offenbar für Spielerei und weiß mal wieder alles besser. Ich schlage daher vor, daß wir unsere Aufgabenbereiche wechseln. Er übernimmt die Navigation, und ich beschäftige mich damit, die Kerle anzubrüllen und dämliche Sprüche zu verbreiten. Mehr hat er ja sonst nicht zu tun, dieser Oberaffenarsch.“

„Das sind ja kolossale Neuigkeiten“, sagte Hasard belustigt und wandte sich dem Profos zu. „Kann man mal erfahren, warum du nach Jamaika willst, insbesondere nach Santiago de la Vega?“

Der Profos scharrte mit den Füßen auf den Planken herum. Er war barfuß und hatte eine Hornhaut als Sohle. Es klang, als würde Eisen geraspelt. Offenbar wußte er nicht, wie er anfangen sollte.

„Die Sache ist nämlich so“, sagte er umständlich, brach wieder ab, starrte zu Dan O’Flynn und fuhr ihn an: „Du brauchst gar nicht so kindisch zu grinsen, Mister! Und für den Posten als Profos hast du noch nicht die sittliche Reife und bist viel zu mickrig …“

Hasard räusperte sich und sagte: „Also gut, Ed bleibt Profos und Dan Navigator – damit wäre diese Sache abgehakt. Aber jetzt weiß ich immer noch nicht, warum wir Jamaika ansteuern sollen, mein lieber Ed.“

„Ja, die Sache ist nämlich so“, wiederholte der Profos, „daß sie schlichtweg ’ne Sauerei ist.“

„Welche Sache?“ erkundigte sich Hasard geduldig.

„Na, die Sache mit dem Rum. Ist doch klar“, erwiderte der Profos. „Weißt du, was Old Donegal bei dem schlitzohrigen Diego auf Tortuga für ein Faß Rum bezahlen muß?“

„Hab ich mich noch nicht drum gekümmert“, bekannte Hasard etwas verdutzt. „Wieviel denn?“

„Sieben Goldtalerchen!“ tönte der Profos und klatschte die rechte Faust in die linke Handfläche. „Stell dir das vor, Sir! Sieben satte Goldtalerchen kassiert dieser feiste Schurke in seiner verdammten Spelunke für ein Faß Rum. Dementsprechend – weil er was verdienen will – nimmt Old Donegal in seiner Rutsche fürs Rumfaß zehn Goldtalerchen. Er haut also drei Talerchen drauf, was ich ihm nicht verdenken kann, denn schließlich holt er ja auch das Zeug bei Diego ab, verstehst du?“

„Verstehe.“ Hasard nickte.

„Also gut.“ Jetzt war der Profos in Fahrt. „Was meinst du wohl, was diese miese Wildsau Diego für das Rumfaß bezahlt?“

„Das müßte man ihn mal fragen“, meinte Hasard.

„Aber Sir! Der lügt dir doch die Hucke voll!“ empörte sich der Profos. „Ich kenne diesen Bastard nur zu gut. Wenn du solche Themen anschneidest, setzt sofort das Gejammere ein – er sei ruiniert, pleite, müsse bald betteln gehen, habe furchtbare Unkosten, werde an allen Ecken und Enden betrogen, keiner zahle seine Schulden zurück und so fort, die ganze Leier. Damit tönt er dir die Ohren voll und erklärt schließlich heulend, er überließe dir das Rumfaß zum Selbstkostenpreis – nämlich für sieben Goldtalerchen. Ich schätze, daß er noch nicht mal einen Goldtaler pro Faß bezahlt. Was mich dabei so aufregt, das ist die Tatsache, daß uns dieser vollgefressene Geizkragen für dumm verkaufen will. Und da hatte ich eine Idee.“ Der Profos strahlte. „Soll ich sie dir verraten, Sir?“

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