Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 76

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 76» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 76: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 76»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Capitan Garcia y Marengo, Befehlshaber eines spanischen Geleitzugs von fünf Schiffen, hielt nicht viel von dem niederen Schiffsvolk. Aber dann beging er den Fehler, von der «spanischen» Galeone «Isabella» sechs Männer zu requirieren, weil seine Schiffe unterbemannt waren. Er ahnte nicht, daß er sich Seewölfe an Bord holte. Und als die ihre Zähne zeigten, war es zu spät für den Capitan, noch das Steuer herumzureißen…

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 76 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 76», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ortuno“, sagte er zu seinem Ersten. „Geh nach unten und jage dieses Drecksvolk weg. Ich will es nicht mehr sehen. Buacel soll einen Kübel Seewasser über dem Verbrecher ausleeren, damit der Hund zu sich kommt.“

Ortuno salutierte zackig, stieg den Niedergang zur Kuhl hinunter und gab seine barschen Anweisungen. Es erfüllte ihn mit Befriedigung, die Mannschaft auseinanderspritzen und verschwinden zu sehen. Wie die Kerle parierten! Der Kapitän sollte zufrieden mit ihm sein und keinen Grund zur Kritik finden. Einzig und allein das war für Juan Maria Ortuno wichtig. Nur solange er kompromißlos unterwürfig und brutal die Befehle Garcia y Marengos befolgte, durfte er oben auf dem Achterdeck auch mal ein Wörtchen mitreden.

Buacel hatte Seewasser in einem Holzkübel von außenbords heraufgezogen. Jetzt eilte er heran, baute sich breitbeinig vor dem immer noch festgeschnallten Santino auf und goß das Naß auf Ortunos Wink hin über dem armen Teufel aus. Es deckte den zerschundenen Körper ein, rauschte über Deck und lief durch die Speigatten wieder ab.

Der Kapitän stelzte den Niedergang hinunter.

Santino war zu sich gekommen. Er hielt die Zähne immer noch zusammengebissen und blickte durch einen nebelartigen Schleier. Das Salz brannte in seinen Wunden.

Garcia y Marengo drehte sich neben der Kuhlgräting um und schaute ihm in die Augen. Er las kalten Haß darin. O ja, Santino hätte sich sehr wohl auf ihn gestürzt, wenn er gekonnt hätte.

„Du Hund“, sagte der Kapitän. „Dein Widerstand und deine Aufsässigkeit sind immer noch nicht gebrochen. Glaubst du, du kannst mir etwas vorheucheln?“

„Nein“, sagte Santino kaum verständlich.

Garcia y Marengo fuhr zu seinem Ersten und dem Profos herum. „Ihr habt es gehört. Das Schwein hat mich beleidigt. Das ist ungeheuerlich.“

„Si, Senor“, erklärte Ortuno prompt. „Ich habe es auch vernommen. Ganz deutlich.“

„Senor“, sagte Buacel. „Ich …“

„Was willst du?“ fragte der Kapitän. Sein Gesicht hatte einen verschlagenen, lauernden Ausdruck angenommen. „Sprich ruhig weiter.“

Buacel ließ eine Art Seufzer vernehmen. „Ich wollte nur fragen, ob ich den Mann weiter auspeitschen soll.“

„So billig kommt er nicht davon“, entschied Garcia y Marengo. „Seine Dreistigkeit ist unglaublich. Ich habe so etwas noch nicht erlebt. Ein Exempel muß statuiert werden.“

„Knüpfen wir ihn an der Großrahnock auf“, sagte der erste Offizier.

Der Kapitän schüttelte den Kopf. „Nein. Das ist zu wenig. Ich erwarte einen besseren Vorschlag, Ortuno. Laß dir was Originelles einfallen, zum Teufel noch mal.“

„Kielholen.“

„Ich beginne an deiner Intelligenz zu zweifeln, Ortuno.“

Juan Maria Ortuno trat jetzt auch der Schweiß auf die Stirn. So wie dem Profos. Krampfhaft dachte er nach und verlagerte dabei das Körpergewicht von einem Bein auf das andere.

„Ich hab’s“, sagte er schließlich. „Wir setzen ihn in dem kleinsten Beiboot aus, das wir mitführen. Wir können es entbehren. Der Zimmermann soll den Boden des Kahns anbohren. Der Schurke hier wird gefesselt, damit er sich nicht bewegen kann. Und dann, wenn wir ihn los sind, kann er raten, welche Todesart eher eintritt, das Ertrinken oder das Zerreißen durch die Tiburones, die Haie.“

Der Kapitän lachte. „Sehr gut. Wir brauchen jeden Mann an Bord, aber auf Diebe, Mörder und Rebellen müssen wir verzichten. Es soll den anderen eine Lehre sein. Buacel!“

„Senor?“

„Verfrachte diesen Delinquenten in das Beiboot und fiere es ab. Ich lasse das Schiff in den Wind gehen, damit wir an Fahrt verlieren und die Nußschale nicht gleich umkippt, wenn sie im Wasser aufsetzt. Ich will nicht, daß dieser Hund sofort absäuft, verstanden? Sobald er treibt, kappst du die Vorleine, die das Boot hält. Und daß du mir nicht vergißt, den Boden anbohren zu lassen, sonst lasse ich dich zur Abwechslung mal fesseln und dir das Fell gerben.“

Buacel hatte nicht übel Lust, diesem Sadisten von einem Kapitän die Neunschwänzige durchs Gesicht zu ziehen. Aber er bezwang sich. Er sah, daß Ortuno die Hand auf die kostbare Radschloßpistole in seinem Gurt gelegt und den Hahn bereits gespannt hatte.

Nein, Buacel wollte nicht sterben. An diesem Vorsatz änderte auch der flehende Blick nichts, den Santino, der Todeskandidat, ihm zuwarf.

Die „Isabella VIII.“ hatte einen neuen Schiffsjungen, einen richtigen Moses, der erst fünfzehn Jahre alt und „noch nicht ganz trocken hinter den Ohren“ war, wie Edwin Carberry das ausdrückte. Der Junge hieß Bill. Er nahm Dans alten Platz ein, aber das änderte nichts an Dans Funktion als bester Ausguck.

So hockte Dan O’Flynn nach wie vor im Großmars und ließ seine adlerscharfen Augen nach allen Seiten schweifen. Er fand, daß Bill ein feiner Kerl war, aber er wäre eifersüchtig auf den Neuling geworden, wenn dieser ihm den luftigen Posten streitig gemacht hätte.

Dan blickte zu Arwenack, der ihm gegenüber auf der Segeltuchverkleidung des Großmarses saß. Der Schimpanse leistete ihm Gesellschaft wie meistens. Sie waren so gut wie unzertrennlich geworden. Arwenack hatte, bevor er aufgeentert war, der Kombüse einen Besuch abgestattet und etwas von seinem Lieblingsfutter ergattert: getrocknete Weintrauben. Aus den Geheimvorräten des Kutschers.

Rosine um Rosine schob Arwenack sich zwischen die Zähne. Ganz uneigennützig bot er auch Dan ein paar von den süßen Dingern an, aber Dan schüttelte den Kopf.

„Nein, danke, das süße Zeug mag ich nicht. Bin mehr für handfeste, herbe Sachen. Rotwein, Rum, Bier.“

Arwenack traf Anstalten, wieder nach unten zu sausen, aber Dan hielt ihn zurück. „Laß das bloß. Ist ja nett von dir, daß du was zu trinken besorgen willst. Aber das Saufen im Dienst gestattet Hasard nur, wenn er es selbst angeordnet hat. Und ich will keinen Ärger mit dem Seewolf, kapiert?“

Arwenack nickte so ernsthaft, als hätte er wirklich verstanden.

Dan schickte wieder seinen Blick in die Runde. „Tja, scharfe Augen muß man haben, dann ist man dem Gegner immer um Längen voraus. Ich sage dir, nichts ist mehr wert als ein anständiges Paar Glotzwerkzeuge, mein Junge.“

Arwenack legte die eine Vorderpfote abschirmend über die Augen, blähte die Lippen und plierte angestrengt nach Norden – dorthin, wo die Windwardpassage lag.

Dan bemerkte es und lachte. „Gib dir keine Mühe, du siehst ein anderes Schiff ja doch erst, wenn es auf eine Kabellänge heran ist.“

Empört begann der Affe zu schnauben. Irgendwie entnahm er dem Tonfall Dans, daß die Bemerkung abwertend war.

Dan hob die Hand. „Schon gut, sei, nicht gleich beleidigt. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.“

Worauf Arwenack die Zähne zeigte. Er zog dabei die Mundwinkel in die Höhe und ahmte wirklich großartig das Grinsen eines Menschen nach. Anschließend schob er sich wieder eine Rosine auf die Zunge und zerdrückte sie.

Dans Gestalt straffte sich plötzlich. Er hatte das Spektiv ans Auge gehoben und hielt in Richtung Nordwesten Ausschau. Seine Miene wurde starr. Er hatte etwas entdeckt, einen schwarzen Fleck, der sich nur undeutlich von der sonnendurchflirrten Kimm abhob.

„Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt“, murmelte Dan.

Arwenack gab eine Art Grunzen von sich.

Dan ließ den Kieker sinken, schaute den Affen an und registrierte, daß dieser sich einen Finger in die Nase geschoben hatte und angelegentlich bohrte.

Dan ahmte die Stimme von Profos Carberry nach. „He, du Rübenschwein, brich dir bloß nicht den Finger ab. Und sag Bescheid, wenn du Gold findest, verdammt noch mal.“

Arwenack unterbrach sich irritiert.

„Ich kann zwar nicht hinter den Horizont schauen wie ein Jonas“, sagte Dan O’Flynn, „aber da ist was an der Kimm, das zumindest verdächtig aussieht.“ Er richtete sich halb auf, beugte sich über die Segeltuchverkleidung und legte beide Hände als Schalltrichter an den Mund, um nach unten zu brüllen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 76»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 76» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x