Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 484

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One-Eye-Doolin hieß er in einschlägigen Kreisen, und das fehlende Auge ersetzte er durch doppelte Tücke, Gerissenheit und Brutalität. Seine Kerle standen ihm in nichts nach. Ihr Schiff war auf den Namen «Scorpion» getauft, und das besagte auch eine ganze Menge. One-Eye-Doolin hatte sich in den Kopf gesetzt, sein Glück in der Karibik zu suchen – und dabei mal so eben den legendären Seewolf auszunehmen, von dem in den Kneipen Comwalls die wildesten Gerüchte umliefen. Als er ihm dann jedoch gegenüberstand, war's nichts mit dem Ausnehmen, das Gegenteil war der Fall, und One-Eye-Doolin konnte noch froh sein, wie ein geprügelter Hund davonschleichen zu dürfen…

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Impressum

© 1976/2018 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

eISBN: 978-3-95439-892-8

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Roy Palmer

Ein einäugiger Hundesohn

Er kam aus Cornwall – und wollte in der Karibik fischen

Sie hatten es geschafft – die Arwenacks, die „Caribian Queens“ und die „Le Griffons“. Mit Wachsamkeit, Geduld und ohne einen scharfen Schuß waren sie in den Besitz einer riesigen Beute gelangt, an die Schätze des Don Antonio de Quintanilla in den Höhlen westlich von Batabanó. Jetzt wurden die Kisten, Truhen und Fässer mit den Reichtümern an Bord der drei Schiffe transportiert und verstaut. Allerdings ahnte keiner der Männer, daß sie von vier Augenpaaren beobachtet wurden, es waren gierige Augen, die zu vier Kerlen gehörten. Luiz, Pablo, Felipe und Marco hießen sie – das letzte „Aufgebot“ der „Trinidad“, denn sie meinten immer noch, sich von den Schätzen etwas unter den Nagel reißen zu können. Wer das verhinderte, war der grimmige Carberry …

Die Hauptpersonen des Romans:

One-Eye-Doolin– der Kapitän der „Scorpion“ zieht sich ein paar Stiefel an, die ihm zu groß sind.

Don Diego de Campos– der Generalkapitän läuft mit drei Kriegsschiffen aus Havanna aus, um den Seewolf zu schnappen.

Diego– der Wirt der „Schildkröte“ auf Tortuga hat ein offenes Ohr und weiß zu schweigen.

Philip Hasard Killigrew– stattet seinem Vetter Arne in Havanna einen Besuch ab und ist seinen Gegnern einen Schritt voraus.

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

1.

Welch fatale Folgen das Auftauchen des Einäugigen in der „Schildkröte“ haben sollte, konnte selbst Diego, der Wirt, nicht ahnen. Eines aber war Diego sofort klar, als der Kerl zum erstenmal am Abend des 20. Mai 1595 in seiner Kneipe auf Tortuga stand: er war ein ausgesprochener Hundesohn. Ein mieser Kerl mit einer noch mieseren Crew von Galgenstricken und Schlagetots, die weder Moral noch Skrupel kannten.

Der Anführer war ein schwarzbärtiger Kerl, bewaffnet mit Pistole und Säbel. Über dem rechten Auge trug er eine schwarze Augenklappe, rechts im Ohr einen goldenen Ring. Seine Miene war finster, seine Nase fleischig. Diese Details fielen Diego auf den ersten Blick auf.

Auf den zweiten Blick war Diego klar, daß die Animosität bei ihnen beiderseitig war. Auf Anhieb konnten sie sich nicht leiden. Das hinderte Diego aber nicht daran, den Neuling und dessen Crew mit herzlichem Grinsen zu empfangen.

Welcher Herkunft waren sie? Gleich würde sich das herausstellen. Ihr Schiff, eine schwer armierte Dreimastgaleone, ankerte in der Bucht. Diego hatte sie beobachtet, als sie eingelaufen war, hatte aber keine Nationalitätenflagge am Topp gesehen. Die Kerle erwiderten sein Grinsen nicht. Sie nahmen an der Theke Aufstellung und fixierten Diego. Einige von ihnen schauten sich aber auch weiter um und entdeckten die Mädchen, die weiter hinten in der Kneipe saßen. Da grinsten sie doch endlich – verschlagen und tückisch.

„Hier sind wir richtig“, sagte einer von ihnen. „Seht euch mal die Weiber an.“

Englisch, dachte Diego. Er erkannte die Sprache, verstand sie aber nicht ganz. Egal. Er war alarmiert und neugierig zugleich. Was hatten diese Engländer in der Karibik zu suchen?

„Bier“, sagte der Einäugige. Er sagte es auf Spanisch. Gleich darauf sollte sich herausstellen, daß er die Sprache zwar mit starkem Akzent, jedoch ziemlich fließend und nahezu fehlerfrei beherrschte.

„Für alle?“ fragte Diego.

„Klar“, entgegnete der Einäugige. „Für wen denn sonst?“

Diego schenkte das Bier aus. Die Humpen wurden geschwenkt, die Kerle stießen rauh lachend und grölend miteinander an. Die ersten schlenderten jetzt zu den Mädchen hinüber. Der Einäugige und einige der übelsten Halunken blieben jedoch an der Theke stehen. Sie hörten nicht auf, Diego mit ihren Blicken festzunageln.

So leicht ließ sich Diego aber nicht festnageln. Da müssen schon ganz andere kommen, dachte er. Er grinste schon wieder, und zwar breit von einem Ohr bis zum anderen.

„Na“, sagte er leutselig. „Ihr seid wohl ganz neu hier, was? Ich hab’ euch hier noch nie gesehen.“

„Stimmt“, erwiderte der Einäugige. „Wir sind neu.“

„Gerade ’rübergekommen?“

„Ja“, antwortete der Einäugige.

„Aus England, wie?“ fragte Diego.

Die Miene des Einäugigen wurde drohend. „Woher weißt du das?“

„Ich höre es an eurer Sprache, daß ihr Engländer seid“, erwiderte Diego gelassen.

„Hier treiben sich aber sonst nur Spanier herum, was?“ wollte der Anführer wissen.

Diego schüttelte den Kopf. „Irrtum. Spanier, Portugiesen, Franzosen, Holländer, Engländer, Iren und sogar Deutsche. Bei mir kehren sie alle ein.“

Die Kerle lachten, als habe ihnen jemand einen guten Witz erzählt.

„Hier sind wir wirklich richtig!“ rief einer von ihnen, ein brutal aussehender Kerl mit Blumenkohlohren.

„Und die Geschäfte laufen gut, was, Spanier?“ fragte der Einäugige.

„Es geht so“, entgegnete Diego. „Übrigens, ich heiße Diego.“

„Gut, Diego. Ich bin Doolin. One-Eye-Doolin“, sagte der Einäugige.

„Ich werd’s mir merken.“ Diego wußte, daß er den Kerl mit seinem Grinsen reizte, deswegen grinste er. „Und aus welcher Ecke bist du?“

„Aus West Looe.“

„Wo ist das?“ fragte Diego treuherzig. „Ich hab’ den Namen noch nie gehört.“

„Cornwall!“ brüllte ein anderer Kerl.

„Halt du dein Maul!“ fuhr Doolin ihn an. „Hier rede ich, sonst keiner!“

Zuerst sah es so aus, als wolle der andere aufbegehren. Dann aber wanderte auch er zu den Mädchen ab, und es waren nur noch drei Mann, die sich mit Doolin an der Theke aufhielten.

„Cornwall, aha“, sagte Diego.

Doolin musterte ihn argwöhnisch. „Du kennst Cornwall?“

„Nie dagewesen.“

„Aber es kreuzen hier schon mal Leute aus Cornwall auf“, fuhr der Einäugige fort. „Glücksritter und Korsaren, meine ich.“

„Vielleicht“, erwiderte Diego. „Vielleicht auch nicht.“ Er hatte jetzt bereits einen Verdacht, auf was der Einäugige hinauswollte. Aber da konnte er lange fragen. Diego ließ ihn zappeln und verriet ihm nichts.

Doolin hatte seinen Humpen geleert und knallte ihn wieder auf die Theke.

„Nachschenken“, befahl er. „Na los, nimm dir auch einen Humpen, Diego. Ich gebe für dich einen aus.“

„Wird dankend angenommen“, sagte Diego.

Blöder Hund, dachte er, glaubst du etwa, mit einem läppischen Bier kannst du mich kaufen? Er füllte die Humpen, auch die der drei anderen. Die Humpen rutschten über die Theke, die Kerle fingen sie auf. Sie lachten wieder und stürzten das Bier in die Kehlen.

Doolin trank einen tüchtigen Schluck, dann wischte er sich den Schaum mit dem Handrücken aus dem Bart.

„Paß mal auf“, sagte er zu Diego. „Ich will ganz ehrlich zu dir sein. Ich bin auf der Suche nach diesem Killigrew.“

„Killigrew?“

„Na, der Kerl, den sie den Seewolf nennen“, entgegnete Doolin. „Der soll sich hier doch ’rumtreiben.“

Diego schüttelte den Kopf. „Nie gehört, den Namen.“

Doolins Miene wurde wieder sehr finster. „Das kann nicht sein. Der Hundesohn ist hier, irgendwo bei den südlichen Bahamas.“

„Hör mir gut zu, One-Eye“, sagte Diego katzenfreundlich. „Ich bin immer bereit, für ein paar Münzen Auskünfte zu geben. Aber von Killigrew habe ich tatsächlich nie was gehört. Es gibt so viele Piraten, deren Namen man sich nicht alle merken kann.“

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