Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 88

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 88: краткое содержание, описание и аннотация

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Für die potugiesischen Männer, Frauen und Kinder gab es keine Hoffnung mehr. Erst waren sie von der Spaniern zwangsexportiert worden, um in der Neuen Welt den Urwald zu roden. Dann war das Schiff, das sie in das fremde, feindliche Land bringen sollte, gestrandet. Und jetzt wurden sie von einer Bande wildgewordener Meuterer, von Galgenvögeln und Halsabschneidern tyrannisiert. Aber diese Kerle hatten Pech, den sie gerieten an die Männer der «Isabella» und an den legendären Seewolf, und der hatte schon immer für die Schwächeren gekämmpft…

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Impressum

© 1976/2015 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

ISBN: 978-3-95439-412-8

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

1.

Der Nebel schob sich von Südosten her über den Atlantik, kroch auf das Festland, die „Tierra Firme“ der spanischen Eroberer, zu und duckte sich wie ein gigantisches Schemenwesen tief auf die Wogen der See. Plötzlich, ganz unversehens war er da und schuf dicke, undurchdringlich wirkende Barrieren zwischen den Schiffen des spanischen Verbandes, der sich auf die Küste zu bewegte.

Ricardo Prado stand am Steuerbordschanzkleid auf der Kuhl der Galeone „Santa Barbara“. Seine Miene war verschlossen, seine ernsten grauen Augen beobachteten unentwegt.

„Sieh nur, Carlo“, sagte er zu seinem jungen Landsmann. „Die vier Kriegsschiffe, die unsere altersschwachen Kähne begleiten, verschwinden langsam im Nebel und verlieren die Fühlung mit uns.“

„Unser Geleitschutz“, entgegnete Carlo. Hohn schwang in seiner Stimme mit. „Wie gelangen wir ohne ihn sicher an unser Ziel?“

„Nach Bahia? Willst du denn wirklich dorthin?“

„Keiner will es, Ricardo. Aber wir haben keine andere Wahl mehr. Was willst du tun? Etwa ins Meer springen und kläglich ersaufen? Dich mit denen vom Achterdeck anlegen?“ Carlo lachte bitter auf. „Der Capitan ist ein alter Trottel und reif für die Pensionierung, aber er würde jeden von uns mit Waffengewalt stoppen lassen. Es sei denn …“

„Es sei denn?“ Ricardo Prado hob die Augenbrauen.

„Meuterei“, raunte Carlo. „Das wäre das einzige, was uns weiterhelfen könnte. Wenn wir die Besatzung auf unserer Seite hätten …“

„… wäre noch lange nichts gewonnen“, sagte der Ältere. „Mein Gott, Carlo, während unserer Überfahrt haben wir doch genug Gelegenheit gehabt, diese Burschen einzuschätzen. Es ist ein Lumpenpack. Gesindel, Verbrecher, Galgenvögel, die keine Sekunde zögern werden, uns allen die Gurgel durchzuschneiden, sobald sich die Gelegenheit dazu bietet.“

Carlos Blick wanderte über Deck. Die „Santa Barbara“ hob und senkte ihren knarrenden, wurmstichigen Rumpf in milchig-grünen Fluten. Auf dem schlingernden Oberdeck hatten sich Mannschaft und Passagiere versammelt. Alle – weil man es unter Deck nicht mehr aushalten konnte, weil die Luft dort unten stikkig, fast ohne Sauerstoff und der Gestank unerträglich war. Vor etwas mehr als zwei Monaten hatte die Reise der sechs Schiffe in Lissabon begonnen, und seitdem hatten sich die Bedingungen an Bord von Tag zu Tag verschlechtert.

Frauen hielten schützend ihre Kinder umklammert. Männer, denen das Meer ein fremdes, feindliches Element war, standen am Schanzkleid und schauten angstvoll in die aufgerührte See, und manch einer von ihnen opferte den Fluten.

Und die Mannschaft? Prado hatte recht, es waren ausnahmslos Halunken, die ihren Dienst mit unglaublichem Schlendrian versahen, die meiste Zeit unter dem Einfluß von Wein und Branntwein standen und immer wieder unmißverständliche Blicke auf die Frauen warfen. Einige kannte Carlo mit Namen: Antonio Perez, Augusto Navidad und Pedro Salvez, der das große Wort führte.

Und dann die Senores vom Achterdeck: ein abgetakelter Mittsechziger der Kapitän, verkrachte Existenzen seine Offiziere. Sie paßten auf, daß ihre Waffen geladen und schußbereit waren und hatten ein waches Auge auf die Besatzung. Es war alles in allem das Vernünftigste, was sie tun konnten.

Drüben auf der „San Domingo“ ging es kaum besser zu. Dort hatte ein fieberkranker Bootsmann das Kommando. Es war ein Wunder, daß er die zum Abwracken reife Galeone überhaupt bis hierher gebracht hatte.

„Von mir aus können diese Hunde von Spaniern alle verrecken“, sagte Carlo zu seinem Freund. „Warum bringen sie sich nicht gegenseitig um? Ich würde keinen von ihnen bedauern. Schließlich haben wir sie nicht gebeten, uns in dieses verdammte Land zu schaffen.“

„Nein, das haben wir wirklich nicht“, sagte Ricardo Prado.

Carlo hatte ausgedrückt, was die Portugiesen auf den beiden Galeonen voll Grimm empfanden. Fünfzig Menschen waren auf der „Santa Barbara“ und der „San Domingo“ unter unwürdigsten Zuständen zusammengepfercht worden. Sie sollten die Neue Welt als Pioniere besiedeln – zwangsweise.

Männer, Frauen und Kinder, die willkürlich ihrer Heimat entrissen worden waren, einem Land mit pittoresken Regionen und stolzen, selbstbewußten Bewohnern, die noch voll unverfälschtem Pathos waren.

Sie alle hatten bei den Unternehmungen eines gewissen Vasco da Gama Pate gestanden. Aber ein paar Jahre, bevor dieser aufbrach, um nach Indien zu segeln, hatten ihre Herrscher sich einem anderen Mann mit ähnlichen Plänen verschlossen, einem, den sie Colòn nannten.

Dieser Christopher Columbus hatte sich gekränkt Spaniens Ferdinand und Isabella zugewandt und schließlich an jenem bedeutungsvollen 3. August 1492 im Hafen Palos mit drei Karavellen ankerauf gehen können, um den anderen, westlichen Weg nach Indien zu suchen.

Vielleicht rührte von damals noch die Abneigung der portugiesischen Bevölkerung gegen die Neue Welt her, wie auch immer, selbst heute, im Sommer 1583, war noch eine Kluft zwischen Portugal und Spanien.

Und das, obwohl beide Länder inzwischen vereint waren und der Teilungsmeridian von Tordesillas praktisch keine Rolle mehr spielte. Die Spanier konnten die Portugiesen nicht leiden – und umgekehrt. So verwunderte es nicht, daß die Söhne der spanischen Conquista ihre „Freiwilligen“ für die Besiedlung eines abweisenden und menschenfeindlichen Gebietes südlich des Äquators bei den Portugiesen suchten und daß sie in ein Unternehmen dieser Art so wenig wie irgend möglich investierten.

Deshalb waren die beiden Galeonen erbärmliche Seelenverkäufer und ihre Mannschaften vom Kapitän bis zum letzten Mann der Bodensatz aller Seeleute.

Der Seegang nahm zu. Der auflandige Wind, der die Schiffe in Richtung Bahia drückte, pfiff in den Luvwanten und Pardunen und begann an den alten Galeonen zu rütteln. Der Nebel zog bis auf die Oberdecks und machte es bald unmöglich, von der Kuhl aus überhaupt noch das Achterdeck oder die Back zu erkennen.

Pedro Salvez, ein dunkelblonder Mann mit Stoppelbart und kantigem Gesicht, nahm Augusto Navidad und Antonio Perez beiseite.

„Das ist unsere Chance“, sagte er. „Wir verlieren unseren Geleitschutz aus den Augen. Vielleicht gelingt uns dann noch vor Bahia, was wir geplant haben …“

„Meuterei“, erwiderte Augusto.

„Still“, zischte Antonio. „Willst du, daß der Zuchtmeister uns hört, dieser Hurensohn?“

„Ich habe das Gefühl, wir begehen einen Fehler“, sagte Augusto vorsichtig.

Pedro stellte sich dicht vor ihn hin. „Hör zu. Du kannst aussteigen, wenn du willst, wir finden genug Verbündete an Bord dieses Kahns. Aber ich warne dich. Ein Sterbenswörtchen an die Schweinehunde vom Achterdeck, und du springst über die Klinge.“

„Ich bin auf eurer Seite“, entgegnete Augusto Navidad. „Was denkt ihr denn? Ich will dir nur raten, nicht zu voreilig zu sein, Pedro.“

Salvez’ Grinsen war verschlagen. „Ach so. Dann ist es ja gut, Companero. Ich dachte schon, du wolltest mir ein Messer in den Rücken jagen.“

Der Sturmwind nahm noch mehr zu. Die Wogen bäumten sich zu gischtenden, grollenden Wasserbergen auf, rissen die „Santa Barbara“ und die „San Domingo“ auf ihre Schaumkämme und stießen sie in gähnende schwarze Schluchten.

Die Frauen weinten, die Kinder schrien vor Angst.

Von den vier Kriegsschiffen, die die Galeonen schützen und leiten sollten, war nichts mehr zu sehen. Der Nebel schien sie geschluckt zu haben.

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