Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 88

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 88: краткое содержание, описание и аннотация

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Für die potugiesischen Männer, Frauen und Kinder gab es keine Hoffnung mehr. Erst waren sie von der Spaniern zwangsexportiert worden, um in der Neuen Welt den Urwald zu roden. Dann war das Schiff, das sie in das fremde, feindliche Land bringen sollte, gestrandet. Und jetzt wurden sie von einer Bande wildgewordener Meuterer, von Galgenvögeln und Halsabschneidern tyrannisiert. Aber diese Kerle hatten Pech, den sie gerieten an die Männer der «Isabella» und an den legendären Seewolf, und der hatte schon immer für die Schwächeren gekämmpft…

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„Gib, daß es kein Trugbild ist“, keuchte Carlo. Dann blickte er mit vor Entsetzen geweiteten Augen auf einen Brecher, der grollend und stampfend genau auf sie zurollte.

Pedro Salvez spuckte Seewasser und Verwünschungen aus, ging unter, tauchte wieder auf und brüllte vor Wut und Verzweiflung. Er war überzeugt, daß sein verfluchtes Dasein ein Ende gefunden hätte. Er glaubte nicht mehr an Rettung und an die Pläne, die er sich so fein ausgemalt hatte.

Röhrend stieß ihn das Meer vor sich her und trieb ihn ins Ungewisse. Wo die anderen, seine Kumpanen, waren, wußte er nicht, nur eines hatte er in allen Einzelheiten miterlebt – wie nämlich die „Santa Barbara“ und die „San Domingo“ auf Riffe gelaufen und zerschellt waren.

Riffe – wie weit waren sie von der Küste entfernt?

Gab es noch eine Chance, bis dorthin zu gelangen?

Pedro Salvez hatte die Hoffnung aufgegeben. Nur sein Selbsterhaltungstrieb suggerierte ihm noch, nicht mit dem Schwimmen auszusetzen, sich nicht dem vernichtenden Element auszuliefern.

Aber urplötzlich fühlte er Widerstand unter seinen Füßen. Ein Brecher donnerte heran, türmte sich in seinem Rücken auf, rollte über ihn weg und schmetterte ihn auf festes Land.

Land – Salvez lag bäuchlings für einen Moment auf flachen Sand gepreßt, dann kam er wieder hoch und spie das Wasser aus, das er geschluckt hatte. Aber er lachte. Er lachte wie ein Verrückter, watete im fußhohen Wasser voran und sah unter den gleitenden Nebelstreifen Land liegen, Land! Die Wogen hatten verhindert, daß er es vorher erspäht hatte, aber jetzt hatte er es erreicht.

Kichernd taumelte er durch die Brandung. Die heftigen Unterwasserströmungen packten seine Fußknöchel und brachten ihn erneut zu Fall, aber er hörte nicht auf zu lachen.

Das Wasser wollte verhindern, daß er aufs Trockene lief, wollte ihn zu sich zurückzerren und vertilgen. Pedro Salvez stieß die lästerlichsten Flüche aus, kroch, lief, fiel, arbeitete sich knurrend voran. Der Kampf mit der Natur verwandelte ihn in eine rasende Bestie.

Dann, endlich, brach er erschöpft auf dem Ufersand zusammen, dort, wo die Brandung ihn nicht mehr packen konnte. Er drehte sich auf den Rücken. Sein Atem ging flach und keuchend. Der Südostwind blies über ihn weg und schleuderte ihm Sand und Salz ins Gesicht, aber es kümmerte ihn nicht.

Etwas berührte seine linke Hand.

Salvez fuhr zusammen, hob den Kopf, drehte sich – und blickte seinem Kumpanen Augusto Navidad ins Gesicht.

Navidad war ein etwas untersetzter Mann mit verlebtem Gesicht und großen dunklen Augen. Sie waren noch größer als gewöhnlich, diese Augen, sie spiegelten das Entsetzen, das ihm in den Knochen steckte.

„Augusto“, sagte Salvez. Er hatte sich bereits wieder gefangen, er brauchte weniger Zeit dazu als der etwas phlegmatische Navidad. „Wir haben’s geschafft, Augusto, wir leben, kapiert?“

„Ja.“

„Wo sind die anderen – Antonio Perez und die, die mit auf unserer Seite stehen?“

„Ich weiß nicht …“

Pedro wandte den Kopf und suchte mit dem Blick den Strand ab. Jäh verharrte er. „Da! Da bewegt sich was im Wasser. Wer sagt denn, daß außer uns alle anderen verrecken müssen, he? Los, Augusto, beweg dich, du Bastard, wir wollen doch mal sehen, ob wir ein paar von den unseren an Land ziehen können.“

Mit torkelnden Schritten liefen sie gegen den Wind an und suchten hart an der kochenden Brandung nach dem, den Pedro soben gesichtet hatte.

Schließlich entdeckten sie ihn wieder und brüllten ihm zu: „Heda, Hombre, hierher!“

Der Mann schleppte sich ein Stück weiter auf sie zu, gab dann aber einen würgenden Laut von sich und brach zusammen. Pedro stolperte zu ihm, packte ihn an seiner zerfetzten Kleidung und schrie: „Augusto, hilf mir, du Hundesohn, das ist einer der Decksleute der ‚San Domingo‘!“

Mit vereinten Kräften schleiften sie ihn auf den Ufersand. Pedro Salvez warf ihn auf den Rücken und gab ihm zwei Ohrfeigen, damit er zu sich kam.

„Der Teufel soll dich holen“, sagte der Gerettete, als er die Augen aufschlug.

Pedro schnitt eine Grimasse. „Du Halunke, dankst du es mir so, daß ich dich aus der Brandung geholt habe?“

„Du warst das? Verdammt, ich nehme es ja schon zurück.“

„Wie heißt du?“ fragte Augusto Navidad.

„Lucio.“

„Lucio, richtig“, sagte Pedro. „Was ist mit deinen Freunden geschehen, mit den Passagieren, mit den Dreckskerlen vom Achterdeck?“

Lucio wischte sich mit der Hand über den Mund. „Einige sind ersoffen, darunter der Bootsmann, dieser fieberkranke Hund.“

„Um den ist es nicht schade“, sagte Pedro. „Je mehr von diesen arroganten Kerlen absaufen, desto besser. Du erinnerst dich doch an unseren gemeinsamen Pakt, Lucio? Sobald wir unseren Bestimmungsort erreichen und den Geleitzug los sind, wollen wir meutern.“

„Ja. Ich bin dabei.“

„Es bleibt bei der Abmachung. Wir lassen uns nicht mehr herumkommandieren. Wenn jetzt noch jemand auftaucht und glaubt, er könne uns seine verfluchte Disziplin einbleuen, der hat sich getäuscht.“

„Da!“ rief Augusto. „Das ist ja unser Kapitän!“

Pedro und Lucio fuhren gleichzeitig hoch und schauten in die von Augusto angegebene Richtung. Etwas weiter südlich taumelte ein Mann gebückt über den Strand. Seine nur noch in Fetzen erhaltene Uniform, seine Statur und sein Gebaren wiesen ihn unverkennbar als den Kapitän der „Santa Barbara“ aus.

„Nichts wie hin“, zischte Pedro. „Dem werden wir’s jetzt mal zeigen.“

Sie rafften sich vom Boden auf und begannen zu laufen. Lucio fuhr aber unversehens wieder herum, als er eine Bewegung hinter sich bemerkte und jemand mit rauher Stimme rief: „He, Companeros, Kameraden – wartet doch auf mich!“

Auch Pedro und Augusto blieben stehen und drehten sich verblüfft um. Salvez stand gebückt und streckte den Kopf vor. Er glaubte seinen Augen nicht zu trauen.

„Träum ich?“ stieß er hervor. „Oder ist diese eingeweichte Lumpengestalt wirklich Antonio? Komm her und laß dich ans Herz drücken, du alter Hurensohn!“

Antonio Perez lachte, stolperte, stürzte fast, fing sich aber wieder. Er torkelte auf Pedro zu und fiel ihm um den Hals. Lachend klopften sie sich auf die Schultern. Sie waren zwei skrupellose, brutale Schufte, die sich von Anfang an an Bord der „Santa Barbara“ bestens verstanden hatten und die eigentlichen Urheber der Meuterei-Idee waren. Ein Herz und eine Seele. Augusto hatte sich ihnen eher zögernd angeschlossen, andere wieder waren inzwischen von dem gleichen fanatischen Eifer besessen wie Pedro und Antonio.

Meuterei! Mord!

„Kommt!“ rief Pedro. Er stürmte ihnen voran und führte sie direkt auf den Kapitän der „Santa Barbara“ zu.

Der Mann lag, vor Erschöpfung bewußtlos zusammengesunken, mit dem Gesicht und Bauch nach unten auf dem Strand. Pedro verhielt mit einem triumphierenden Laut neben ihm. Seine Züge verzerrten sich zu einer Fratze, seine dunkelblonden Haare flatterten im Sturmwind. Er wirkte in diesem Augenblick wie der Leibhaftige höchstpersönlich.

„So“, sagte er mit schneidender Stimme. „Jetzt zeige ich euch mal, wie ich mit Dreckskerlen verfahre. So geht es allen Hunden vom Achterdeck, die ich hier zu fassen kriege!“

Er trat mit dem Fuß auf den Hinterkopf des Kapitäns und drückte dessen Gesicht tief in den Ufersand.

Die Insel war genauso überraschend vor den Seewölfen aufgetaucht wie vorher das spanische Kriegsschiff und dann die beiden erbärmlichen alten Galeonen.

Dichter Nebel klebte noch wie ein Pfropfen auf den höchsten Erhebungen des Eilandes und verlieh ihm etwas Unheimliches. Die Atmosphäre war alles andere als einladend, außerdem hatten es Inseln so an sich, meistens mit üblen Überraschungen aufzuwarten. Aber Hasard hatte keine Wahl.

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