Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 512

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 512: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella» und die «Empress of Sea» segelten Kurs Süden, Richtung Grand Cayman. Knapp hundertfünfzig Meilen lagen vor ihnen, etwas mehr als ein Etmal. Zunächst verlief die Fahrt zügig und ohne Zwischenfälle. Den ganzen Tag über wurde kein anderes Schiff an der Kimm gesichtet. Die «Isabella» und die «Empress» waren, so schien es, weit und breit die einzigen Segler. Nichts deutete auf unangenehme Begegnungen hin. Das mochte daran liegen, daß sie abseits der Route segelten, die üblicherweise von den Dons benutzt wurde. Aber in der Nacht vom 23. auf den 24. Juli war gewissermaßen «Ende der Fahnenstange». Das war etwa die Hälfte der Distanz zu ihrem Ziel auf Grand Cayman. Und es war Old O'Flynn, der auf der «Empress» Alarm schlug…

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„Da, trink. Es ist ganz schön heiß heute nacht was?“

„Kann man wohl sagen.“

Maradona gesellte sich zu ihnen und gab Bernardo das Messer zurück. „Von dieser Luft wird man durstig, wie?“

„Ich habe schon viel zuviel gesoffen“, erwiderte Bernardo.

„Ach, ein bißchen Bier kann nicht schaden“, meinte Aquino augenzwinkernd. „Es ist ja nicht so stark wie Wein.“

„Vom Schnaps ganz zu schweigen“, fügte Maradona hinzu.

Bernardo sah zunächst Aquino, dann das Kerlchen an. „Da habt ihr wohl recht.“ Er griff nach dem Humpen, hob ihn an die Lippen und leerte ihn in einem Zug um mehr als die Hälfte seines Inhalts.

Der Lärm in der Kneipe schwoll an. Neue Gäste waren erschienen, Soldaten, die seit zehn Uhr abends dienstfrei hatten. Caravajos Kaschemme füllte sich immer mehr. Bald war kein Platz mehr frei.

Aquino, Bernardo und Maradona richteten den Tisch wieder auf, der bei dem Kampf umgekippt war. Sie hockten sich hin und würfelten ein paar Runden. Maradona verhielt sich sehr klug. Er war einer der besten Spieler auf der Insel und kannte auch eine Menge Tricks. Doch zunächst ließ er Bernardo gewinnen. Das stimmte den Soldaten friedlich.

Nun war Aquino an der Reihe. Maradona richtete es so ein, daß auch er einige Silberlinge gewann. Zu vorgerückter Stunde aber, als die beiden Soldaten genug Bier getrunken hatten, knöpfte er ihnen das Geld wieder ab. Sie merkten es gar nicht mehr richtig. Sie waren voll des süßen Weines, des Bieres und des Rums.

Maradona strich grinsend das Geld ein. Dann seufzte er und trank noch einen Humpen Bier. Was blieb ihm anderes übrig? Es gab ja sonst keinen Zeitvertreib auf der Isla de Pinos. Nueva Gerona war sozusagen das Ende der Welt. Die paar anderen Nester, die hier existierten, konnte man sowieso vergessen.

Maradona war einer der wenigen Zivilisten im Hafen Nueva Gerona. Eines Tages war er mit einem Auswandererschiff eingetroffen, das hier Station eingelegt hatte. Der Kapitän hatte ihn an Land gesetzt, weil er dauernd Leute durch Falschspiel hereingelegt und somit für Streit an Bord gesorgt hatte. So war Maradona in Nueva Gerona hängengeblieben. Seit über zwei Jahren war er schon hier.

Ständig nahm er sich vor, die Insel wieder zu verlassen und nach Kuba zu gehen. Aber Handelsfahrer, die ihn mitnehmen konnten, kamen fast nie vorbei. Die spanischen Kriegsschiffe, die die Isla de Pinos anliefen, durften keine Zivilisten an Bord nehmen. Geld, sich einen eigenen Kahn zu kaufen, und sei es nur eine Jolle, hatte Maradona nicht genug.

So mußte er notgedrungen warten. Irgendwann würde sich die Chance ergeben, von diesem Ort, den er haßte, zu verschwinden. Maradona wartete auf diesen Tag, auf diese Gelegenheit.

Das schlimmste in Nueva Gerona war, daß es kaum Frauen gab. Die wenigen weiblichen Wesen, die den Mut hatten, hier zu leben, waren die Frauen von Offizieren. Sie wohnten also im Fort. Man konnte sie höchstens aus der Ferne bewundern. In Caravajos Kaschemme erschienen sie ohnehin nicht. Das schickte sich nicht für anständige Frauen.

Und sie gingen auch höchst selten durch den Hafen, diese Paradiesvögel. Wenn sie es dennoch taten, wurden sie von einer Eskorte Soldaten begleitet. Natürlich konnte es sein, daß ein paar gierige, lüsterne Küstenstrolche vor lauter Verlangen über sie herfielen. Dem mußte vorgebeugt werden.

Caravajo versprach seinen Kunden immer das Blaue vom Himmel herunter. Angeblich hatte er schon vor langer Zeit eine Ladung Huren bei einem halb abgewrackten, verlausten Capitán bestellt, die irgendwann eintreffen mußten. Aber keiner glaubte mehr so recht daran. Nie würde es richtige Liebesdienerinnen in Nueva Gerona geben. Hier herrschte Enthaltsamkeit. Wollte man sich richtig austoben, mußte man nach Batabanó übersetzen oder gar nach Havanna segeln.

Maradona hätte natürlich für ein Boot sparen können. Aber das Sparen entsprach nicht seiner Art. Hatte er mal Geld, mußte er es gleich wieder umsetzen – in flüssige Ware. Von den Silberlingen, die er gewonnen hatte, kaufte sich das Kerlchen Wein und Bier.

Schließlich war Maradona so betrunken wie Aquino und Bernardo. Aber er konnte sich noch recht gut auf den Beinen halten. Als Aquino und Bernardo ins Freie wankten, um zum Fort zurückzukehren, folgte er ihnen.

Die Soldaten schlugen die falsche Richtung ein und torkelten zum nahen Strand. Hier kippten sie in den Sand.

„He“, brummte Bernardo. „Wo sind wir denn?“

„M-meer“, lallte Aquino.

„Das seh’ ich.“ Bernardo hob die Stimme, um das Rauschen der Brandung zu übertönen. „Ja! Aber wo, zur Hölle, ist das Fort?“

„Verschwunden“, antwortete Aquino. Dann lachte er. „Abgesoffen!“

„Schön wär’s, was?“ Maradona wankte auf die beiden zu. „Aber es steht noch da, das Fort. He, was macht ihr denn hier? Wollt ihr etwa baden?“

„Baden?“ tönte Bernardo. „Ich bin doch nicht verrückt! Wasser ist schädlich! Frißt Leib und Seele kaputt!“

Aquino kicherte. Er nahm eine Handvoll Sand auf und schleuderte sie nach Bernardo. Bernardo kriegte die Ladung voll ins Gesicht. Er fluchte, kroch bis zur Brandung und bewarf Aquino mit Schlick. Maradona hockte unterdessen unter den Palmen und verfolgte grinsend das Geschehen.

Ja, so war das Leben auf der Isla de Pinos. Es gab eine Menge Sand, Palmen, Mangroven und natürlich Pinien – daher der Name der Insel. Mittendrin in dem Idyll standen das Fort, ein paar Baracken und die Kaschemme von Caravajo. Man lebte in den Tag hinein, die Soldaten schoben ihren öden Wachdienst und paßten auf die Proviant- und Waffenlager auf. Man aß, trank, schlief.

Trotzdem mußte man in Nueva Gerona noch zufrieden sein. Im Inneren der Insel, an Orten wie Santa Fé, glich das Leben der Hölle auf Erden. Denn dort befanden sich die Marmorbrüche – und die Gefangenenlager. Die Kerle in Ketten mußten wie Sklaven schuften. Manch einer starb im Marmorbruch, vor Erschöpfung oder unter einem dicken Block, der aus seinen Halteseilen brach und zu Boden krachte, was immer wieder passierte.

Maradona erhob sich und überließ Aquino und Bernardo ihrem weiteren Schicksal. Sie würden sich noch ein wenig mit Sand bewerfen und dann ins Fort zurückkehren. Man kannte das schon.

Das Wachlokal sowie das Proviant- und Waffenlager waren dem Fort weit vorgelagert. Im Lokal befanden sich umschichtig immer ein Sargento und ein Dutzend Soldaten, die ihren langweiligen Dienst taten. Maradona schritt schwankend an der Hütte vorbei und grüßte den Sargento. Der grinste hinter ihm her.

Maradona ging in seine Behausung, eine Fischerhütte am Hafen. Er warf sich auf sein Lager und faßte, bevor er einschlief, einen heroischen Entschluß. Gleich am nächsten Tag – an diesem Tag – würde er ein neues Leben beginnen. Entweder ging er einer redlichen Arbeit nach wie die Fischer, oder aber er kratzte genug Geld zusammen, um sich einen Kahn zu kaufen, der groß genug war, daß man damit nach Kuba gelangen konnte. Über diesem Vorsatz schlummerte Maradona ein.

Es wurde hell. Es war der 22. Juli 1595, ein blasser Morgen in Nueva Gerona, Isla de Pinos.

Cabo San Antonio war die westlichste Spitze der Insel Kuba. Ein schönes Stück Land mit sanft gebogenen Palmen. Ein Hort, der zum Verweilen einlud, allerdings ein wenig windig und manchmal sogar recht stürmisch. Am frühen Nachmittag dieses 22. Juli näherte sich eine Dreimastgaleone dem Kap. Es war die „Bonifacio“, das Schiff des Piratenkapitäns della Rocca, der auch der „Perlen-Wolf“ genannt wurde.

Dies aus gutem Grund, Della Rocca, ein Mann aus Korsika, hatte es sich in den Kopf gesetzt, so viele Perlen wie irgend möglich zusammenzuraffen. Er war der Sohne eines Perlenfischers und hatte schon als Junge davon geträumt, einmal Herr eines ganzen Berges der kostbaren Kügelchen zu sein.

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