Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 207

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 207: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf der spanischen Dreimast-Galeone «Vadavia» erwischte es einen Mann nach dem anderen – Fieber, Bewußtlosigkeit, Erbrechen, Delirium. Kapitän de Arce wußte sich keinen anderen Rat, als die kranken Männer auf einer einsamen Insel auszusetzen – um nicht seine gesamte Besatzung zu verlieren. Natürlich wollte er die Kranken nicht im Stich lassen. Auf der Rückkehr von seiner Handelsfahrt würde er sich um sie kümmern. Aber diese Rückkehr war mehr als fraglich, als ihm die Piraten-Flotte im Genick saß und zum Kampf stellte. Allerdings hatten diese Piraten nicht mit den Seewölfen des Philip Hasard Killigrew gerechnet…

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Das Großmarssegel bauschte sich neben dem Großmars und knatterte ein wenig in dem Wind, der aus Norden blies. Hasard hatte hart anbrassen lassen und segelte sein Schiff hoch am Wind auf Kurs Westnordwest, also über Backbordbug liegend.

Vom Großmars aus konnte man folglich zwar nach Norden Ausschau halten, hatte das Großmarssegel aber im Rücken, so daß von hier aus nicht einmal der Vormars zu sehen war.

Hasard kletterte über die Segeltuchumrandung und enterte in den Luvhauptwanten ab, bis er unter dem Großmarssegel-Unterliek hindurch zu Gary Andrews hinüberblicken konnte, der als Fockmastgast in den Vormars aufgeentert war. Er winkte ihm zu und gab ihm ein Zeichen, auf dem Posten zu bleiben. Gary zeigte klar, dann hob auch er wieder den Kieker an und beobachtete, was an der nördlichen Kimm vorging.

Der Seewolf enterte bis auf die Kuhl ab, trat zu Ed Carberry, den beiden O’Flynns, Blacky, Smoky, Luke Morgan und all den anderen, die ihn fragend ansahen, und erklärte: „Der Teufel soll mich holen, wenn das keine Piraten sind.“ Er fügte hinzu, was Bill und er im einzelnen erspäht hatten.

„Nußschalen!“ stieß der Profos verächtlich aus. „Wenn die Kerle in diesen lächerlichen Kübelchen sich wirklich erdreisten, es mit uns aufzunehmen, machen wir nicht viel Federlesens mit ihnen. Denen heizen wir ein, daß ihnen Hören und Sehen vergeht.“

„Langsam, langsam, Ed“, sagte Hasard. „So klein ihre Schiffe auch sind, man soll sie nicht unterschätzen. Du weißt doch selbst genau, was für hartnäckige Gegner Seeräuber sein können, die sich mit Pinassen, Schaluppen oder winzigen Küstenseglern an Galeonen heranpirschen.“

„Schon, aber es sind doch nur drei“, brummte der Narbenmann.

„Wer sagt dir das?“ ließ sich jetzt Old Donegal Daniel O’Flynn vernehmen. „Zur Zeit sind ohnehin nur zwei von den verteufelten Kähnen zu sehen, der dritte scheint verschwunden zu sein. Doch ist er da, Bill hat ihn vorhin gesehen, und der Junge hat keinen Schlick auf den Augen. Also: Wie viele von diesen Seglern können sich noch hinter der Kimm versteckt halten? Drei, vier, fünf, ein halbes Dutzend oder noch mehr, was, wie?“

„Du sollst mich nicht nachäffen, Donegal“, sagte der Profos drohend.

Der Seewolf hob die rechte Hand. „Schluß der Debatte! Wir treffen unsere Vorbereitungen und gehen Klarschiff zum Gefecht!“

„Aye, Sir“, sagten die Männer.

„Im übrigen halten wir unseren Kurs und warten die Entwicklung der Dinge ab. Bill und Gary werden uns jede Bewegung des mutmaßlichen Gegners melden.“ Hasard drehte sich mit diesen Worten um und schritt zum Achterdeck. Er enterte auf und setzte auch Ben Brighton, Big Old Shane, Ferris Tucker sowie Pete Vallie, der sich aus dem Ruderhaus hervorbeugte, auseinander, was es mit den Einmastern auf sich hatte.

Carberry brüllte unterdessen auf der Kuhl seine Befehle. Es waren die üblichen Worte, gewürzt mit den deftigsten Flüchen und Beleidigungen, die typische Bordmusik, die auf der „Isabella“ erklang, wenn ein Manöver durchgeführt oder zum Gefecht gerüstet wurde. Die Männer hatten sich daran gewöhnt und – so absurd es klang – es hätte ihnen sogar etwas gefehlt, wenn der Profos sie nicht in den lautesten Tönen als Rübenschweine, triefäugige Kanalratten und plattfüßige Kakerlaken bezeichnet hätte.

Er war ihnen eben so richtig ans Herz gewachsen.

Die Männer öffneten also die Stückpforten und rannten die Culverinen aus. Philip junior und Hasard junior, die Söhne des Seewolfs, streuten auf der Kuhl Sand aus, um den Geschützführern im eventuellen Kampf einen sicheren Stand zu gewährleisten. Der Kutscher füllte Pützen und Kübel mit Seewasser, die er zum Befeuchten der Wischer und Bürsten bereitstellte. Alles lief mit traumhafter Schnelle und größter Präzision ab, jeder Handgriff saß.

„Ich glaube nicht, daß die Kerle an Bord der Einmaster uns von Siam aus gefolgt sind“, sagte Ben Brighton, der Bootsmann und Erste Offizier der „Isabella“. „Wäre dem so, hätten wir sie schon früher bemerkt. Nein, sie müssen uns ganz zufällig entdeckt haben.“

„Und von jetzt an sitzen sie uns am Hals“, schlußfolgerte Big Old Shane. „Schnell sind ihre Kähne bestimmt, wendig auch. Wir können ihnen nicht davonsegeln.“

„Das wollen wir doch auch nicht, oder?“ warf Ferris Tucker ein. „He, Hasard, wir kneifen doch wohl nicht vor diesen Himmelhunden, wie?“

„Nein. Aber wir schlagen uns nur, wenn es sich nicht vermeiden läßt.“

„Es wird sich nicht vermeiden lassen“, sagte der rothaarige Riese. „Vielleicht sind es birmanische Piraten, wer weiß. Vielleicht sind sie auch aus dem Golf von Bengalen heruntergesegelt. Oder ihr Schlupfwinkel liegt drüben in Malakka. Egal. Sicher ist, daß sie sich eine fette Beute erhoffen und annehmen, sie in uns gefunden zu haben. Blutrünstig, wie sie sind, werden sie mit allen Waffen, die sie haben, über uns herfallen.“

„Vielleicht kennen sie den ‚Tiger von Malakka‘!“ rief Pete aus dem Ruderhaus herüber. „Wenn wir Sotoro ihnen gegenüber erwähnen, sobald sie, auf Rufweite heran sind, werden sie vielleicht friedlich!“

„Kinderkram“, erwiderte Ferris in der gleichen Lautstärke. „Daran glaubst du doch wohl selber nicht, Pete!“

„Himmel, darf man hier jetzt gar nichts mehr sagen?“ rief der Rudergänger erbost.

„Sicher darf man das“, entgegnete Shane. „Und du, Ferris, solltest nicht so eine dicke Lippe riskieren. Du tust so, als könntest du gar nicht abwarten, mit Freibeutern herumzuholzen. Hast du Airdikit auf Sumatra schon vergessen?“

Ferris’ Miene verdunkelte sich. „Es war nicht meine Schuld, daß die Dons mir eine Kugel verpaßten. Außerdem war das Ding nur ein kleiner Kratzer.“

„Na, na“, sagte Shane.

Hasard ergriff wieder das Wort. „Shane hat recht, wir sollten nicht zu sehr auftrumpfen, Ferris. Denk an Yao-Yai, unser letztes Abenteuer mit den achtundzwanzig spanischen Galeonen – auch das hätte ins Auge gehen können. Ich will damit sagen, wir haben schon eine gehörige Portion Glück gehabt, daß wir dem Gefecht heil entronnen sind. Und ich will das Risiko für uns so gering wie möglich halten. Anders ausgedrückt, ich wäre ziemlich froh darüber, wenn wir ohne große Reibereien in den Indischen Ozean hinübergelangen könnten.“

„Na ja“, meinte Ferris Tucker jetzt einlenkend. „Dagegen hätte ich natürlich auch nichts einzuwenden.“

Hasard grinste. „Dann sind wir uns ja einig.“

„Sir!“ rief Bill hoch über ihren Köpfen. „Jetzt verschwinden die Einmaster wieder hinter der Kimm. Sie haben angeluvt und segeln Kurs Nordwesten!“

„Die wollen uns an der Nase herumführen“, sagte Ben Brighton.

„Aber vielleicht haben wir ja die besseren Nerven“, meinte Ferris Tucker.

„Zumindest genauso gute wie sie“, sagte der Seewolf. „Das werden wir ihnen beweisen. Wir halten unseren Kurs und zeigen uns von unserer sturen Seite.“

2.

Am Nachmittag, kurz nach dem Beginn der Abendwache um vier Uhr, erwachte der Erste Offizier Juan de Rivadeneira für kurze Zeit aus seiner Ohnmacht. Don Gaspar setzte sich zu ihm ans Krankenlager in einer der Kammern des Achterkastells, doch er vermochte kein einziges Wort mit dem Mann zu wechseln, da dieser nur Unzusammenhängendes stammelte und die Anwesenheit seines Kapitäns überhaupt nicht wahrzunehmen schien.

José Tragante, der Feldscher, legte de Rivadeneira in regelmäßigen Zeitabständen kalte Umschläge auf die Stirn, die er aus in Streifen geschnittenem und in Wasser getauchtem Leinentuch angefertigt hatte.

De Rivadeneira schwadronierte noch eine Weile, dann fiel er wieder in tiefe Bewußtlosigkeit.

Tragante blickte den Kapitän an. „Er hat hohes Fieber. Ich habe ihm einen Pflanzenextrakt zu trinken gegeben, der die Temperatur senken soll, aber er hat alles wieder ausgespuckt.“

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