Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 563

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 563: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Rammsporn der türkischen Riesengaleere kam näher. Er wirkte wie ein gräßliches Ungeheuer, das sich auf sein wehrloses Opfer stürzen will. Wenn er traf, würde er die Dubas in zwei Teile spalten oder völlig zersplittern. Die Arwenacks rannten nur so. Carberry kappte achtern die Leine, Smoky vorn. Batuti und Roger Brighton drückten den Zweimaster von der Pier ab. In einem wahren Affentempo wurden die Segel gesetzt. An den Drehbassen standen Al Conroy , Ferris Tucker und Jack Finnegan. Hasard selbst hatte die Pinne übernommen und legte Hardruder. Sie hatten nur noch ein paar Sekunden Zeit, dann würde die schwimmende Festung ihre Dubas in Kleinholz verwandeln…

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„Jaja, die Ladys“, sagte Carberry versonnen. „Da geht sogar dem braven Kutscherlein das Herz in Flammen auf.“

„Mir geht gar nichts in Flammen auf“, verwahrte sich der Kutscher. „Ich pflege lediglich Land und Leute zu studieren, und wenn ich jemanden ansehe, dann geschieht das nur Interesse halber.“

„Aye, aye, Sir“, erwiderte der Profos ernst. „Womit du also zugibst, daß du Interesse an der Lady hast. Na ja, das ist durchaus verständlich, sie ist wirklich verdammt hübsch. Du hättest ihr ein bißchen nachpfeifen sollen.“

„Das ist Rabaukentum, von dem ich mich ganz entschieden distanziere. Man pfeift einer Lady nicht nach.“

„Ich tue das immer“, versicherte Carberry. „Sonst dreht sie sich ja nicht mehr um.“

„Sie wird sich nach einem Pfiff sowieso nicht umdrehen. Außerdem finde ich das geschmacklos.“

Der Profos hatte schon Daumen und Zeigefinger im Mund und stieß einen Pfiff aus. Und wahrhaftig – die Lady drehte sich ganz langsam um, blieb stehen und warf aus ihren kohlschwarzen Augen einen Blick zurück.

Der Kutscher, immerhin ein Mann von Welt, errötete leicht.

„Siehst du“, sagte der Profos überlegen, „so geht das. Vielleicht funktioniert das in der feinen englischen Gesellschaft nicht so einfach, aber hier klappt das immer. Soll ich die Lady mal für dich anpreien?“

„Himmel noch mal! Man preit keine Lady an, Ed. Untersteh dich!“

Aber da war die Lady schon im Gewühl verschwunden und nicht mehr zu sehen, was der Profos lebhaft bedauerte.

Luke Morgan hatte unterdessen sein Herz an etwas anderes verloren, und das betraf die türkischen Süßspeisen, denen er nicht widerstehen konnte. So stand er vor einer Bude und blickte begehrlich auf die Leckereien, die es da gab. Dabei schnüffelte er wie ein Jagdhund, der eine heiße Fährte entdeckt hat.

„Einfach himmlisch, diese vielfältigen Gerüche des Orients“, begann er zu schwärmen. „Da kann man nicht dran vorbei. Dieser betörende Duft von Honig und Mandeln, Nüssen und Rosenwasser, dieses Aroma von Pistazien und glasierten Melonenscheiben. Ah!“ Er schnalzte mit der Zunge und kramte eifrig eine Silbermünze hervor.

Sie blieben vor der Bude stehen, wo ein eifriger Händler mit einem kleinen Jungen zusammen leckere Sachen buk. Der Junge goß aus einer Schale zähflüssiges Zeug auf eine armlange Holzgabel und drehte sie dann eifrig.

Luke stand mit offenem Mund daneben und sah zu, wie sich die dunklen Fäden zu einem Gespinst zusammenwanden.

„Sieht fast aus wie der Bart vom Wikinger“, meinte er, weil er keinen besseren Vergleich fand. „Kann man das essen?“

Der Händler radebrechte, daß man das durchaus essen könne. Es sei eine Spezialität, genau wie die kandierten und gebrannten Mandeln, die so verlockend dufteten.

Etwas später hatte Luke ein gewaltiges Ding in der Hand, das noch größer und mächtiger als der Bart des Wikingers war. Dann zupfte er zaghaft mit den Zähnen daran herum.

Der Profos sah interessiert zu, wie sich der braune Kleister langsam wieder in seine einzelnen Fäden auflöste und zerrann. Das klebrige Zeug blieb in Lukes Gesicht hängen und pappte fest. Gleichzeitig auch löste sich die kandierte Schicht der gebrannten Mandeln langsam auf, und wenn Luke in die Hosentasche griff, dann klebten ihm sämtliche Finger zusammen, daß er sie kaum noch bewegen konnte.

„Fein, was, wie?“ höhnte der Profos. „Da laß ich mir lieber einen richtigen Bart wachsen. Du siehst aus, als hättest du dich hinter einem Gebüsch verkrochen. Wahrscheinlich pappt das Zeug bis zum Sankt-Nimmerleinstag und geht nie mehr weg. Da lobe ich mir doch was Kräftiges, Herzhaftes.“

Luke Morgan pappte und klebte zwar zum Gotterbarmen, doch das hielt ihn nicht davon ab, sich weiter mit Süßigkeiten einzudecken. Jetzt entdeckte er einen hölzernen Kübel, in dem der Türke herumstocherte.

Er packte Eier in den Kübel und verrührte sie. Dann fügte er Mandeln und Nüsse hinzu, dunklen Zucker, Honig und geleeartiges Zeug. Als die Masse zusammengerührt war, schob der Junge sie in einen Ofen, unter dem ein Holzkohlenfeuer brannte.

Gleich darauf verbreitete sich ein intensiver Duft, den selbst der Profos als verlockend empfand. Das klebrige Zeug nannte sich „Türkischer Honig“ und wurde dem Händler buchstäblich aus den Händen gerissen.

Luke Morgan war fünf Minuten später ebenfalls glücklicher Besitzer von Türkischem Honig. Der Honigmann flüsterte ihm hinter der vorgehaltenen Hand noch vertraulich zu, daß der Honig ganz speziell der Erhaltung und Förderung der Manneskraft diene. Daraufhin mußte sich Luke Morgan vom Profos einige derbe Bemerkungen gefallen lassen, als er mit seinem Honigtopf über den Platz von Kasimpasa marschierte.

„Der eine hat’s mit Räucherheringen“, sagte er, wobei er auf Mac Pellew anspielte, „der andere mit Honig. Ich glaube, ihr seid alle ein bißchen bescheuert.“

Der Profos und die anderen hatten es mehr mit dem Herzhaften, und auch sie konnten nicht widerstehen, als sie einen Stand passierten, von dem es ebenfalls lieblich roch.

Hier wurde Döner Kebab gebraten. Ein Mann drehte einen langen senkrechten Spieß, an dem ein großes Stück Hammelfleisch hing. Darunter befand sich ebenfalls glühende Holzkohle. Hin und wieder fiel ein Fettspritzer in die Glut, und dann wurde der Duft noch intensiver.

Sie bestellten sich eine ordentliche Portion. Während der Mann emsig den Spieß weiterdrehte und immer senkrecht hielt, säbelte ein anderer mit einem langen Messer schnell und gekonnt Fleischstücke ab, die in eine Kumme fielen. Das alles übergoß er anschließend mit einer scharfen Knoblauchsoße.

Die Arwenacks hauten rein, auch der Kutscher, der das als angenehme Abwechslung empfand. Heute hatte der Kutscher „kombüsenfrei“, während Mac Pellew die Kocherei übernommen hatte. Es waren ohnehin nur ein paar Seewölfe an Bord. Die meisten anderen trieben sich in kleinen Gruppen in Istanbul herum, sahen sich um und besuchten die Basare.

Auch die nächste Kneipe ließ der Profos nicht aus. Der Anisschnaps Raki hatte es ihm angetan, und so genehmigte er sich einen nach dem anderen.

Es war herrlich, hier zu sitzen und die ganzen vielfältigen Eindrücke an sich vorbeiziehen zu lassen. Sie genossen es so richtig und nach Herzenslust.

Nur Luke Morgan begann sich leicht unbehaglich zu fühlen. Er hatte zuviel von dem türkischen Honig und den anderen überzuckerten Süßigkeiten genascht, und so klebte und pappte er jetzt an allen Ecken und Enden.

Bei ihrem Rundgang stießen sie etwas später auf eine Schaubude, vor der der Profos neugierig stehenblieb. Vor der Bude waren Bretter auf dem Boden ausgelegt und drumherum waren Seile gespannt. Es sah wie ein Boxring aus. Wie damals in Wyborg, dachte der Profos.

Auf der Schaubude prangte in bunter Schrift etwas, das der Profos beim besten Willen nicht entziffern konnte, und so wandte er sich an Jung Philip.

„Was heißt denn das?“ wollte er wissen.

Jung Philip entzifferte das mühelos.

„Ibrahim – der stärkste Mann der Welt“, las er vor.

„Das möchte ich aber noch bezweifeln“, sagte der Profos spontan. „So was hat mir schon immer mißfallen. Wie will der Kerl wissen, daß er der stärkste Mann der Welt ist? Er hat doch noch gar nicht gegen alle gekämpft, der Rumtöner.“

„So steht es jedenfalls da, Mister Profos, Sir. Und darunter steht noch, daß derjenige ein Goldstück erhält, der Ibrahim besiegt.“

„Ein Goldstück?“ fragte Carberry interessiert. „Wir haben sowieso viel mehr Geld ausgegeben, als wir wollten. Ich habe kaum noch etwas. Da käme mir ein Goldstück gerade gelegen.“

„Mein lieber Ed“, sagte der Kutscher etwas von oben herab. „Du willst doch hier nicht gegen den stärksten Mann der Welt anstinken, nur weil es ein Goldstück dafür gibt. Wir haben noch genügend Geld bei uns, auch einige Perlen. Ich helfe dir gern aus und lade dich auch ein.“

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