Davis J.Harbord - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 386

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 386: краткое содержание, описание и аннотация

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Will Thorne behagte es so gar nicht, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Darum steckte er etwas umständlich die gespleißten Augen oben und unten am Flaggenliek an die Flaggleine der Besanrute an und heißte dann die Flagge Hand über Hand vor. Alle Augen an Bord der «Isabella» verfolgten den Vorgang. Auch auf den anderen Schiffen des Bundes sowie in den Jollen, die für die Munitionierung sorgten, war man aufmerksam geworden. Das schwarze Tuch, noch hängend, glitt an der Flaggleine schräg nach oben bis zur Nock der Besanrute, wurde vom Wind wie spielerisch hin und her bewegt – und wehnte plötzlich in seiner ganzen Länge aus. Da sahen alle die Flagge mit dem Symbol, und niemand brauchte ihnen zu erklären, was sie bedeutete…

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Don Alonso war der richtige Mann für solche Aufgaben, hart, rücksichtslos und ehrgeizig.

Die Admiralität in Cartagena, dem Stützpunkt der spanischen Flotte in der Neuen Welt, hatte ihn dieses Mal beauftragt, mit dem „Piratengesindel“ aufzuräumen, das vornehmlich in der östlichen Karibik seine Beutezüge unternahm und zu einer ernsten Bedrohung für Einzelfahrer und Geleitzüge geworden war.

Agenten hatten berichtet, Tortuga, diese kleine Insel am östlichen Ausgang der Windward Passage, wäre ein Treffpunkt der Schnapphähne zur See. Dort pflegten die Piratenhäuptlinge ihre Mannschaften zu rekrutieren, mit ihrer Beuteware zu handeln oder sich selbst zu versorgen, Nachrichten auszutauschen, Komplotte zu schließen und neue Schandtaten auszuhecken.

Den Anstoß zu diesem Unternehmen hatte die Rückkehr eines Mannes nach Cartagena gegeben. Dieser Mann hieß Luis de Segovia. Bis vor kurzem war er der Kommandant der spanischen Kriegskaravelle „Pax et Justitia“ gewesen, aber dieses Schiff ruhte jetzt nördlich der kubanischen Küste bei Lobos Cay auf dem Grund der See. Ein englischer Schnapphahn, den Spaniern bekannt unter dem Kriegsnamen der „Seewolf“, hatte die Karavelle in einem kurzen, aber harten Gefecht versenkt. Capitán de Segovia hatte sich retten und mit ein paar Mann nach Cartagena zurückkehren können.

Wütend hatte er dort Bericht erstattet. Seine Karavelle wäre in Havanna von einem „Sonderbeauftragten der spanischen Krone“, einem Generalkapitän namens Don Juan de Alcazar, kurzerhand beschlagnahmt und zur Erkundung ostwärts gesegelt worden, wo nach Aussage eines üblen Subjekts im Bereich der südlichen Bahama-Inseln ein englischer Pirat sein Unwesen triebe und dem Vernehmen nach einen Stützpunkt haben sollte.

Genau auf diesen Piraten wäre der Generalkapitän de Alcazar von der spanischen Krone angesetzt worden. Capitán de Segovia verhehlte in seinem Bericht nicht, daß er sich dem Befehl dieses sehr jungen und leider auch mehr als tollkühnen Generalkapitäns hätte beugen müssen, zumal er Sondervollmachten der spanischen Krone vorgezeigt hätte.

Bei Lobos Cay wäre man dem englischen Piraten begegnet und der Generalkapitän hätte befohlen, ihn anzugreifen, obwohl die „Pax et Justitia“ klar unterlegen gewesen wäre. Bei dem Gefecht wäre der Generalkapitän außenbords gerissen worden und vermutlich ertrunken.

Dieser Bericht de Segovias hatte die Señores von der Admiralität aufhorchen lassen. Der Seewolf, ein gewisser Philip Hasard Killigrew, war für sie kein unbeschriebenes Blatt – im Gegenteil. Auf den hatte die Krone ja bereits ein Kopfgeld ausgesetzt.

Es wurde Zeit, daß gegen diesen Mann etwas unternommen wurde. Es wurde überhaupt Zeit, dieses gesamte Piratengesindel, gleich welcher Nationalität oder Hautfarbe, mit Stumpf und Stiel auszurotten. Da sollte ja auch ein wildgewordenes Negerweib samt einer Bande farbiger Bastarde sich anmaßen, die Herrschaft über die Karibik an sich reißen zu wollen. Don Alonso de López y Marqués war mit diesem Weib in einem Gefecht zusammengestoßen und hatte eine Niederlage einstecken müssen. Auch englische Piraten hatten an diesem Gefecht teilgenommen. Und seit Wochen vermißte man die Kriegsgaleone „Granada“, die in der östlichen Karibik bereits hatte Piraten jagen sollen. War sie von diesen Karibik-Strolchen versenkt worden?

Kurz, die Señores der Admiralität in Cartagena waren empört über diese Schlappen und nicht mehr gewillt, sie hinzunehmen. Man mußte diesem Räuberpack die eiserne Faust zeigen, je früher, desto besser.

Bei dieser Beratung der sehr ehrenwerten Señores der spanischen Admiralität in Cartagena hatten die Herren dann ihre Blicke – mehr oder weniger auffordernd oder auch süffisant – auf den Generalkapitän de López y Marqués gerichtet.

Und einer der Señores hatte so nebenbei bemerkt, dieses Unternehmen wäre wohl eine Aufgabe für Don Alonso. Er hätte ja immerhin einigen Grund, eine Scharte auszuwetzen. Bei seinem letzten Gefecht gegen diese frechen Halunken hätte er sein Flaggschiff und eine Kriegsgaleone verloren und wäre mit zwei angeschlagenen Kriegsgaleonen zurück nach Cartagena geschlichen.

Die Señores hatten genickt, und der eine oder andere hatte sich beziehungsreich geräuspert.

Und der sonst so knarsche Generalkapitän hatte rote Ohren gehabt. Die Zurechtweisung war ja nicht zu überhören gewesen.

„Ich werde diese Brut vernichten, wo immer ich sie treffe“, hatte er forsch geäußert.

Und da hatten die Señores wiederum genickt, dieses Mal etwas eifriger, denn bei etwas heiklen und vor allen Dingen gefährlichen Unternehmungen hatte es sich immer als sehr gesund erwiesen, anderen den Vortritt zu lassen.

Wer war da besser geeignet als der sehr forsche Don Alonso, nicht wahr? Außerdem waren sie ja hier in Cartagena unabkömmlich, diese sehr ehrenwerten Señores. Verantwortungsvolle Pflichten hatten sie zu erfüllen.

Dem einen unterstand die Werft der spanischen Marine, dem anderen die Arsenale mit der gesamten Ausrüstung für die Schiffe Seiner Majestät. Der dritte war verantwortlich für das Einklarieren der von Spanien einlaufenden Schiffe, und der vierte unterzeichnete die Listen der Güter, die in den Laderäumen der Schiffe nach Spanien transportiert wurden. Der fünfte hatte admiralstabsmäßige Aufgaben, der sechste fungierte als eine Art Seekommandant Cartagena, was immer das auch heißen mochte. Und allesamt hatten sie ein höheres Rangdienstalter als der Generalkapitän de López y Marqués. Darum auch waren sie befugt, ihm Weisungen zu erteilen.

Am Rande sei hier vermerkt, daß diese sehr ehrenwerten Señores der Admiralität hier in der Neuen Welt wie die Maden im Speck saßen. Das tat sich schon äußerlich kund. Sie hatten rosige und wohlgerundete Wangen und sehr zufriedene Mienen. Nur ihre Bäuche bereiteten ihnen Schwierigkeiten, wenn sie sich sitzend am Konferenztisch vorbeugen mußten, um die eine oder andere Akte zu studieren. Da war ihnen die Wampe im Wege, Gott sei’s geklagt.

Nun, dies alles hatte der Generalkapitän hinter sich gebracht, und heute, am Abend dieses 15. Mai 1594, stand er straff und gespannt auf dem Achterdeck seines neuen Flaggschiffs, der „Argonauta“, und beobachtete aus schmalen Augen das Bombardement auf den Hafen von Tortuga. Da flogen die Fetzen, fürwahr!

Und aus Feuerlee stießen bereits die Jollen vor, besetzt mit Seesoldaten – eine Phalanx entschlossener Kämpfer, die den Befehl hatten, jeglichen Widerstand an Land erbarmungslos zu brechen.

Don Alonso war fanatisch entschlossen, dieses Unternehmen in einen glorreichen Sieg zu verwandeln. Genauso fanatisch und ehrgeizig brannte er darauf, den Seewolf zur Strecke zu bringen – und wenn dabei der letzte Seesoldat oder Mann draufgehen sollte!

Ihm war bekannt, daß die Krone seit Jahren danach trachtete, diesen Mann zu vernichten. Sogar eine Prämie hatte sie auf seinen Kopf gesetzt. Wenn sie des weiteren einen Sonderagenten im Range eines Generalkapitäns beauftragt hatte, diesen Mann zu jagen, dann unterstrich dies nur die Bedeutung, die von der Krone diesem Piraten beigemessen wurde.

Wenn er, Don Alonso de López y Marqués, diesen Mann zur Strecke brachte, dann war die Beförderung zum Admiral fällig! Mehr noch, er würde die Prämie empfangen und ausgezeichnet werden, ganz abgesehen davon, daß er an königlichen Audienzen teilnehmen und in den erlauchten Hofkreisen verkehren würde. Da stand der Weg zum Marineminister offen, wenn man geschickt genug war, andere Rivalen auszubooten.

Don Alonso hatte in dieser Beziehung nicht die geringsten Skrupel. Wenn man zum höchsten Amt aufsteigen wollte, mußte man seine Ellbogen gebrauchen. Ein Gewissen war da unnötiger Ballast.

Er strich sich über den gepflegten Knebelbart und setzte dann den Kieker ans Auge. Zufrieden stellte er fest, daß alles nach Plan lief. Morgen oder übermorgen würde dieses Rattennest Tortuga aufgehört haben zu existieren. Wer Widerstand leistete, sollte erschossen werden. Wer sich ergab, würde in einem Schnellverfahren zu Zwangsarbeit in den königlichen Minen der Neuen Welt verurteilt werden. Diese nichtsnutzigen Indianer starben dort ja wie die Fliegen. Don Alonso rümpfte die Nase. Da waren die weißen Galgenstricke doch aus härterem Holz geschnitzt. Auch die Nigger sollten gut zu gebrauchen sein.

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