Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 21

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 21: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Morgengrauen entdecken Hasard und seine Männer in einer Bucht eine schlanke Zweimastgaleone. Auf dem Schiff rührt sich nichts. Das ist ungewöhnlich. Hasards Männer entern zur Galerie hoch. Alles leer. Schließlich finden sie einen Mann, den die Spanier hier abgemagert, zerlumpt und halbverhungert zurückgelassen haben. Der Seewolf hört eine Geschichte von diesem Mann, die phantastisch wie ein Märchen und dann wieder so grausam wie ein Alptraum ist. Und plötzlich sieht Hasard, welche Gefahr ihm von diesem Schiff drohen wird. Er hat kaum noch Zeit, einen Plan zu entwickeln, um die Spanier mit ihren eigenen Waffen zu schlagen…

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Impressum

© 1976/2013 Pabel-Moewig Verlag GmbH,

Pabel ebook, Rastatt.

ISBN: 978-3-95439-247-6

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

1.

Nebeliggraue Schleier kündigten das Heraufziehen des neuen Tages an. Das schale Licht des Morgengrauens verlieh dem Himmel über der chilenischen Küste eisengrauen, matten Glanz. Der Wind stand von Westen und blies gegen den schwärzlichen Uferstreifen an, hinter dem sich bald der Feuerball der Sonne erheben würde.

Mit sattem Schmatzen schlugen die Wellen gegen die Bordwände der Segelpinasse, die in Sichtweite der Küste südwärts fuhr. Sie lag ziemlich tief. Bisweilen senkten sich Heck oder Bug so bedrohlich nach unten, daß Wasser übers Dollbord schwappte und Philip Hasard Killigrews Männer fast nasse Hintern kriegten.

Den Seewolf mitgerechnet, befanden sich zehn Männer an Bord. Darüber hinaus barg die Pinasse eine Ladung, die schwer wie ein Haufen Kanonenkugeln wog – mit dem Unterschied, daß sie weitaus wertvoller war und ganz bestimmt nicht in Waffenrohre gestopft werden würde. Pures Silber schleuderte man nicht zurück in des Feindes Rachen. Pures Silber würde Kapitän Francis Drake im Triumphzug zurück nach England segeln, zu Ehren und zum Nutzen der Lissy.

Es war der 22. Dezember 1578. In Chile herrschte nicht Winter, sondern Sommer, weil sie sich ja auf der unteren Halbkugel befanden. Ben Brighton, der die Wache übernommen hatte und ruhig wie immer am Ruder hockte, vergeudete einen flüchtigen, etwas wehmütigen Gedanken an die „Bloody Mary“, Nathaniel Plymons Spelunke in Plymouth. Sicherlich ging es dort so kurz vor Weihnachten hoch her. Die Kerle drängten sich vor der Theke, hoben ihre Humpen, schlugen einen Heidenspektakel, und Plymsons Perücke hing mal wieder schief.

Kapitän Drakes Männer war ein solches Vergnügen nicht vergönnt. Sie befanden sich auf großer Entdekkungs- und Kaperfahrt, hatten die Magellanstraße passiert und dem Teufel dabei wahrhaftig ein Ohr abgesegelt. Die höllische Fahrt hatte bis aufs äußerste an ihren Kraftreserven gezehrt – bis sie endlich die Insel Mocha und nun den 30. Breitengrad erreicht hatten.

Drake ankerte mit der „Golden Hind“ im Mündungsgebiet des Coquimbo. Philip Hasard Killigrew hatte den Auftrag erhalten, die Küste mit der Segelpinasse abzugrasen und nach dem Verbleib der „Elizabeth“ und der „Marygold“ zu forschen. Beide Schiffe hatten sie bei den Stürmen unten am Kap aus den Augen verloren. Doch immer noch hoffte Drake, sie hätten wie die „Golden Hind“ alles glimpflich überstanden und wären zum 30. Breitengrad gesegelt, der als Treffpunkt vereinbart war, falls der Verband auseinandergerissen wurde.

Ben Brightin grinste. „Bloody Mary“ oder nicht, dachte er, dieser vertrackte Törn trägt endlich auch seine Früchte. Zufrieden blickte er auf die Ladung, die da unter einem Stück Segeltuch versteckt lag: Silberbarren. Sie hatten sie den Dons abgeknöpft, ehe diese richtig begriffen hatten, was überhaupt los war. Das Maultier, das die Barren hatte tragen müssen, hatte sich über die unerwartete Erleichterung gewiß gefreut. Ben Brighton grinste bei diesem Gedanken von einem Ohr zum anderen.

In der ersten Nacht ihrer Küstenfahrt mit der Pinasse hatten sie in der Nähe der Landspitze Punta Lengua de Vaca – das bedeutete übersetzt „Kuhzungenspitze“ – ein spanisches Silberbergwerk entdeckt, in dem Indianer als Sklaven unter den höllischsten Bedingungen schufteten. Tausend Teufel hatten den Seewolf plötzlich geritten.

Für einige Zeit hatten sie ihren eigentlichen Auftrag vergessen und waren an Land gegangen. Hasard hatte gewußt, daß er hoch spielen und einiges riskieren konnte, denn mit ihm auf der Segelpinasse fuhren neun Männer, die außer einem zur alten „Isabella“-Crew zählten: Ben Brighton, Batuti, der riesige Gambia-Neger, Stenmark, Pete Ballie, Matt Davies, und das Bürschchen Dan O’Flynn, Gary Andrews und Blacky. Nur Richard Minivy, der zehnte Mann, ein Kleiderschrank von Kerl, stammte aus Drakes Mannschaft. Ein Schnelldenker war er nicht, doch er glänzte als hervorragender Ruderschlagmann.

An Waghalsigkeit mangelte es wahrhaftig nicht – nach den Ereignissen auf der Mocha-Insel und der bitteren Niederlage der Dons hatte sich an der chilenischen Küste rasch herumgesprochen, daß der berüchtigte „El Draque“ – Kapitän Drake – aufgetaucht sei und auch schon Beute geschlagen habe. Der Gouverneur in Lima hatte die einzelnen Häfen warnen lassen. Spanische Schiffe waren nach Süden ausgelaufen, um Drake abzufangen. Allgemein wurde angenommen, er würde durch die Magellanstraße wieder zurücksegeln. Bekannt war allenthalben, daß Drake mit den Indianer zusammenarbeitete, gegen die die Spanier sowieso einen ausgeprägten Haß hegten.

Unterdessen ankerte die „Golden Hind“ vor der Mündung des Coquimbo, doch in Anbetracht der brenzligen Lage hatte Drake dem Seewolf nur zwei Tage Zeit gewähren können, um die „Elizabeth“ und die „Marygold“ zu finden. Hasards Abstecher an Land hatte also flink abgewickelt werden müssen.

An der Küste hatten sie während der Nacht bereits die ersten Gegenmaßnahmen der Spanier bemerkt. Indianerdörfer wurden in Brand gesteckt, die Bewohner niedergemetzelt. Gewaltsam sollten die Menschen daran gehindert werden, Drake zu unterstützen. Hasard hatte kalte Wut gespürt, und die hatte ihm den letzten Auftrieb zu seinem Entschluß gegeben.

Sie hatten die Maultierkolonne überfallen, die die Barren von dem Bergwerk abtransportierte. Mit ihrer Silberlast hatten sie sich wieder zum Strand abgesetzt und waren in der Dunkelheit mit ihrer Pinasse nach Süden verschwunden.

Hasard und die Hälfte der Männer schliefen jetzt mehr schlecht als recht auf den Bodenbrettern unter den Duchten. Außer Ben hielten noch Batuti, Pete Ballie, Dan O’Flynn und Gary Andrews die Augen offen.

Dan spähte voraus und sichtete als erster, wie sich der düstere Küstenstreifen weiter in die See hinausschob. Ein Kap. Durch eine Gebärde bedeutete er Brighton, nach Steuerbord auszuweichen. Sie umsegelten das Kap. Außer dem Plätschern des Wassers und dem leisen Knattern des Tauwerks war nichts zu vernehmen. Es herrschte gleichsam Totenstille an Bord.

Dan stieß plötzlich einen leisen Pfiff aus.

Ben Brighton richtete sich auf der Ruderbank auf, und auch Batuti und die anderen wachen Männer strafften ihre Körper. Alle sahen nun, auf was Dan sie hingewiesen hatte.

Das Kap bildete die nördliche Spitze einer schlauchartigen Bucht. In dieser, dicht unter Land, erhob sich ein dunkler, schlanker Rumpf mit unbeleuchteten Aufbauten und Masten mit ausgegeiten Segeln.

„Hol’s der Teufel“, sagte Pete Ballie. „Eine Zweimastgaleone. Und was für ein schnittiger Kahn!“

„Ein Schnellsegler“, stellte Ben Brighton fest. Er blickte aus schmalen Augen zu dem Schiff hinüber und erkannte, daß es an seiner Steuerbordseite in Höhe der Kuhl vier Geschützluken zeigte. „Los, weckt den Seewolf und die anderen!“

Batuti versetzte Hasard einen leichten Stoß. Der war sofort wach, blinzelte und richtete die eisblauen Augen auf die Bucht. Pete Ballie und Gary Andrews rüttelten die anderen auf die rücksichtsvolle Art wach, die sie so an sich hatten. Blacky erhielt eine Ohrfeige, weil er nicht gleich schaltete. Fluchend zog er sich am Dollbord empor.

Hasard schaute an Dan O’Flynn vorüber. Sein Blick tastete die Umrisse der stolzen Galeone ab. Der Wind fuhr in seine schwarzen Haare und zerzauste sie. Er reckte sich, wandte sich um und zeigte den achtern sitzenden Männern seine große, breitschultrige Gestalt. Plötzlich legte er seine weißen Zahnreihen frei.

„Also, was haltet ihr von dem Pott?“

„Alles andere als ein müder Waschzuber“, entgegnete Ben Brighton gelassen.

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