Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 545

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Die Guffas, jene typischen Rundboote des Tigris, glitten an Backbord und Steuerbord der «Santa Barbara» längsseits. Haken und Leinen flogen hoch, Pfeile surrten durch die Luft. Die Piraten grölten wie die Besessenen und enterten an den Leinen hoch. Als sie auf die Kuhl sprangen, traten die Arwenacks zum Gegenschlag an. Carberry rammte einem der Kerle die Faust unters Kinn. Der Kerl stieg hoch, flog schräg übers Schanzkleid und landete mit einem Aufschrei im Wasser. Dann räumte der Profos den nächsten Schnapphahn unter Zuhilfenahme seines Säbels ab. Heulend folgte der Pirat dem ersten Kumpan ins Wasser. Wieder klatschte es. Wellen entstanden. Die Guffas schaukelten…

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Impressum

© 1976/2019 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

eISBN: 978-3-95439-952-9

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Roy Palmer

Flußräuber

Der Profos nennt ihre Boote Tröge – doch dann vergeht ihm der Spott

Ebel Schachnam, der Anführer der Flußräuber-Bande, war für seinen Jähzorn bekannt. Mit finsterer Miene bockte er am Lagerfeuer. Er hörte nicht das Knistern der Flammen, das Plätschern des Wassers und das Schnauben der Pferde – er grübelte nur dumpf darüber nach, was für eine miese Existenz er doch im Grunde führte .

Ausgerechnet Haschira, der Grinser, mußte den bärtigen Häuptling stören. Er hielt ihm ein kaum definierbares Etwas vor die Nase, das er auf einen Stock gespießt hatte .

„Da, wie wär’s?“ sagte Haschira kichernd. „Eine geröstete Dattel, das ist mal was anderes.“

Schachnam sprang jäh auf und schmetterte dem Grinser die Faust ins Gesicht. Haschira kippte hintenüber und versengte sich die Finger an der heißen Dattel. „Ihr Ratten!“ stieß Ebel Schachnam grollend hervor. „Wenn noch einer das Wort Dattel ausspricht, steche ich ihn ab …“

Die Hauptpersonen des Romans:

Ebel Schachnam– Der Häuptling einer Flußräuberbande auf dem Tigris, der meint, die „Santa Barbara“ ausnehmen zu können.

Güner– Der Kurde gehört zu Schachnams Bande, legt sich jedoch mit dem Häuptling an, was ihm nicht bekommt.

Ludmilla– Ein leichtes Mädchen mit dem Drang, seinen Rettern stets davonzulaufen.

Branco Fernan– Eine Art Don Quichotte, der etwas verrückt ist und „Heiden“ bekehren will.

Philip Hasard Killigrew– Der Seewolf muß seinen Arwenacks gut zureden, von einer Besichtigung der sündigen Stadt Babylon Abstand zu nehmen.

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

1.

Zornig spuckte der Bandenhäuptling ins Feuer. „Fraß“, murmelte er. „Nichts als Dreck. Lieber hungre ich. Seit Wochen keine gute Beute mehr – beim Scheitan, das geht nicht mit rechten Dingen zu!“

Datteln, nur Datteln – mehr gab die Natur für die Kerle nicht her. Sogar beim Angeln hatten sie in den letzten Tagen unglaubliches Pech gehabt. Es war, als habe sie ein Fluch getroffen, als wollten die Götter sie langsam verrecken lassen.

Daher stellte sich Ebel, der bärtige Hüne, die prinzipielle Frage: hatte es einen Wert, als Schnapphahn sein Fell zu riskieren? Was brachte es ihm ein? Praktisch nagte er am Hungertuch. Die goldenen Zeiten, in denen man ein Handelsschiff nach dem anderen überfallen konnte, waren vorbei.

Viele Kauffahrer, die früher mit ihren Schiffen den Tigris hinaufgesegelt waren, hatten jetzt andere Ziele. Die Flußfahrt war ihnen zu beschwerlich geworden, und Städte wie Bagdad boten nicht mehr die Gewinne von einst, wenn man dort auf dem Bazar seine Waren verkaufte.

Ausländische Handelsleute hatten sich deswegen neuen, besseren Absatzmärkten zugewandt. Im übrigen hatten sie Angst vor der Bedrohung durch die Galgenstricke an der Piratenküste. Die Überfälle hatten dort überhandgenommen, so daß viele Segler den Golf von Persien ohnehin mieden.

Zumindest war dies die Vorstellung, die Ebel Schachnam hatte. Verdammte Giaurs, dachte er, ungläubige Hunde, der Scheitan soll euch alle holen. Wieder spuckte er aufgebracht aus.

Seine Kerle rückten vorsichtshalber von ihm ab. Sie wollten nicht ähnlichen Ärger wie Haschira bekommen. Der Grinser hatte sich derweil wieder aufgerappelt und schüttelte die Schmerzen ab. Er konnte schon wieder grinsen.

Hat ein dickes Fell, der Bastard, dachte Güner, der Kurde. Güner war ein schlanker Mann mit langen, sehnigen Armen – einer der kühnsten und wendigsten Kämpfer der Meute. Ebel Schachnam schätzte ihn, und im Grunde war Güner so etwas wie ein Berater, eine rechte Hand für ihn.

Aber Ebel, der Häuptling, wußte auch, daß er sich vor dem Kurden in acht zu nehmen hatte. Nicht immer stand der Kerl auf seiner Seite. In Augenblicken wie diesem hätte Güner, seinem Anführer liebend gern ein Messer zwischen die Rippen gestoßen, denn er haßte Ausbrüche wie den, dessen Zeuge sie eben gewesen waren.

Ebel Schachnam schien sich zu einem Entschluß durchgerungen zu haben. Er fuhr zu seinen Kerlen herum.

„Los, macht die Guffas klar!“ herrschte er sie an. „Wir versuchen es noch einmal!“

„Jetzt?“ fragte einer der Kerle verdutzt.

„Hast du Datteln in den Ohren?“ fauchte Ebel ihn an.

„Los, beeilt euch“, sagte Güner. „Vielleicht stoßen wir weiter flußabwärts auf einen Kahn, den wir ausplündern können.“

Die Kerle fügten sich. Es war ihnen nicht ganz geheuer, um diese Stunde auf Beutezug zu gehen. So grausam und skrupellos sie auch waren – sie waren abergläubisch. Es war nach Mitternacht und zu dem völlig finster.

Der Mond war in der letzten Nacht nur noch als hauchdünne Sichel zu sehen gewesen, jetzt überhaupt nicht mehr. Neumond – das brachte Unglück, wenn einem die Flußgeister und die Walddämonen nicht wohlgesonnen waren.

Aber Ebel Schachnam hatte natürlich recht. Beute mußte her. Alle Möglichkeiten mußten genutzt werden, Müßiggang hatte keinen Sinn. Bald hatte die Bande nicht einmal mehr Datteln zu beißen.

Es brachte auch nichts ein, die verstreut liegenden Dörfer in der Nähe des Flusses oder im Schwemmland zu überfallen. Da gab es nichts zu holen. Die Menschen, die in den erbärmlichen Hütten lebten, waren bettelarm und kämpften selbst gegen Hunger und Durst.

Leise fluchend gingen die Flußräuber zu ihren Guffas. Guffas – das waren Gerüstrundboote, wie sie in Mesopotamien üblich und gebräuchlich waren. Bug und Heck waren nicht zu unterscheiden, die Fahrzeuge waren völlig rund. Sie wurden mit Fell oder Häuten überspannt und der Boden mit Stroh ausgelegt. Oft wurden sie auch mit heimischem Naturbitumen abgedichtet.

Guffas wurden als Lasten- und Personenfahrzeuge auf Flüssen benutzt, auch in der Nähe der Meeresküste. Größere Guffas bis zu zehn Menschen Tragfähigkeit – dazu noch einige Tiere – waren keine Seltenheit in dieser Gegend, wo der Euphrat und der Tigris zusammentrafen.

Es gab auch die Möglichkeit, mehrere Rundboote mit Plattformen zu größeren Fahrzeugen zu verbinden. So nutzten die Menschen des Schwemmlandgebietes sie als schwimmende Brücken. Die Guffas hatten den großen Vorteil, daß sie bei Stromschnellen sehr sicher gegen das Kentern waren.

Ein anderes Wasserfahrzeug in Mesopotamien war das Kelek, ein aus Assyrien stammendes Tierbalgfloß, das aus einer Anzahl aufgeblasener und zusammengenähter Häute und einem verbindenden, gerüstartigen Flechtwerk bestand. Die Assyrer bedienten sich dieser Flöße, die auch Burdjuks genannt wurden, zur Überquerung von Flüssen und zum Transport von Tieren und Waren.

Die Schachnammeute hatte von jeher auf die Verwendung von Keleks verzichtet. Das Guffa war für sie das ideale Boot – flach, schnell und wendig. Die Kerle konnten wahrlich gut damit umgehen. Wie kundig sie waren, das bewiesen sie auch jetzt, in der Finsternis: wie Katzen glitten sie in die Guffas, griffen nach den Paddeln und stießen sich vom Ufer ab. Ihre Waffen waren Pfeil und Bogen, Schwert und Messer. Griffbereit lagen sie auf dem Strohboden der Boote.

Ebel Schachnam hockte vorn in seinem Guffa, verschränkte die Arme vor der Brust und hielt nach allen Seiten Ausschau. Was er da erspähte, war herzlich wenig. Besser gesagt – nichts. In der tintenschwarzen Dunkelheit vermochte man kaum die eigene Hand vor Augen zu sehen.

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