Stephan Wiesend - Geniale Apps für Senioren

Eine Warnung: Ebay Kleinanzeigen hat gegenüber regulären Onlineshops und Ebay.deauch Nachteile. Wie bei vielen Kleinanzeigenmärkten kommen immer wieder kleine Betrügereien vor, gegen die es wenig Schutz gibt: Verkäufer liefern nicht oder verkaufen ein defektes Gerät. Der Anbieter empfiehlt deshalb, Produkte über die Funktion Sicher bezahlen zu kaufen – hier kann man Geld im Betrugsfall noch zurückfordern.

Sie suchen ein bestimmtes Fahrradmodell? Dann geben Sie in der Suchfunktion den Namen des Modells ein, etwa „Stevens Jazz“. Die Suche startet sofort und zeigt alle aktuellen Angebote. Sie sind aber nur an Angeboten in Ihrer Umgebung interessiert? Tippen Sie unter dem Suchfenster auf Filter . Es öffnet sich ein Fenster mit weiteren Suchoptionen. Sie können hier unter Ort Ihren Wohnort eingeben. Diese Suche können Sie nun speichern. Tippen Sie dazu auf das kleine Symbol neben dem Suchfenster. Die Suchanfrage wird dadurch automatisch durchgeführt und Sie werden über neue Anzeigen informiert. Gute Angebote sind nämlich schnell weg.

Kurzüberblick

•Viele Angebote

•Benachrichtigung über Angebote für ein bestimmtes Produkt

•Einfache Erstellung von Anzeigen

•Manchmal unseriöse Angebote

Quoka

Einen weiteren großen Kleinanzeigenmarkt bietet der Dienst Quoka.de. Auch hier gibt es eine App für die schnelle Suche nach Angeboten, eine Benachrichtigungsfunktion ist ebenfalls integriert. (iOS/Android)

Einkaufen ist zeitaufwendig und lästig, dazu kommt die Plackerei mit schweren Getränkekisten und klobigen Packungen. Die Lösung versprechen zahllose Einkaufsdienste wie Rewe, Bringmeister, Amazon Fresh und Getnow. Beim letzten Test der Stiftung Warentest im Oktober 2018 schnitt hier der Dienst Mytime.deam besten ab. Der zum ostfriesischen Unternehmen Bünting gehörende Bringdienst liefert seine Aufträge deutschlandweit aus, im Unterschied zu vielen Konkurrenten wie Rewe sogar in kleine Ortschaften. Die App des Anbieters ist lohnenswert: Sie ermöglicht etwa das komfortable Zusammenstellen eines Auftrags per Sprache und Barcodescan.

Etwas langwierig ist allerdings die erste Anmeldung beim Anbieter. Das ist aber unvermeidbar, denn der Dienst benötigt natürlich Ihre Lieferadresse. Bei der Bestellung können Sie dafür auf eine große Auswahl an Backwaren, Obst, Gemüse und Vorratsartikeln zugreifen, die aus einem Zentrallager per DPD oder DHL verschickt werden. Die Produkte sind in verschiedene Kategorien eingeteilt, aus denen Sie mit einer Suchfunktion gezielt das Gewünschte herausfinden können.

Sehr nützlich ist eine integrierte Sprachfunktion: Sie drücken dazu auf ein kleines Mikrofonsymbol und halten die „Taste“ gedrückt, dann sprechen Sie einfach den Produktnamen oder einen Markennamen in Ihr Smartphone.

Bei der Bestellung sollten Sie auf ein Kühlsymbol bei den Einträgen achten. Es besagt, dass die so gekennzeichneten Artikel gekühlt werden müssen. Der Versand solcher Waren ist dann allerdings um 5,90 Euro teurer. Gut: Die App zeigt auf den ersten Blick einige nützliche Zusatzinformationen zu den Produkten wie zum Beispiel die Haltbarkeit, möglicherweise enthaltene Allergene und den „Inverkehrbringer“ – also den Hersteller. Schade: Die Verpackung der Lebensmittel sorgt für einiges Aufkommen an Verpackungsmüll. Das ist allerdings fast unvermeidlich, damit auch empfindlichere Lebensmittel wie Obst und Gemüse unbeschadet ankommen. Die Bestellung von Getränken ist über den Dienst ebenfalls möglich, ein spezialisierter Lieferdienst wie Flaschenpost ist dafür aber günstiger und schneller.

Der Strichcodescanner ist nützlich, wenn Sie ein Produkt nachbestellen wollen und die Verpackung vor sich haben. Dazu tippen Sie in der Funktionsleiste auf den Button Barcode . Eine Fotofunktion öffnet sich, Sie müssen nun die Kamera auf den Strichcode des Produkts richten. Hat Mytime das Produkt auf Lager, wird es sofort eingeblendet und Sie können es im Warenkorb speichern.

Kurzüberblick

•Umfangreiches Angebot

•Produktsuche per Strichcode oder Spracheingabe möglich

•Lieferung auch in kleine Ortschaften

•Lieferzeit beträgt oft mehrere Tage

•Kein Mindestbestellwert, Lieferkosten ab 5 Euro, Expresszuschlag

•Viel Verpackungsmüll

Bringmeister

Den zweiten Platz im Test von Online-Lieferdiensten erzielte der Lieferdienst Bringmeister, der mit Edeka kooperiert. Der Dienst ist aber nur in Berlin, Potsdam, München und dem jeweiligen Umland verfügbar. (iOS/Android)

Geht es Ihnen auch so? Immer, wenn man eine Briefmarke braucht, ist keine mehr da. Meist hat dann auch die Postfiliale gerade geschlossen – wenn überhaupt eine in der Nähe ist … Eine bequeme Lösung für dieses lästige Problem bietet die App Post & DHL. Damit können Sie nicht nur bequem Ihre Briefe und Päckchen frankieren, sondern auch die nächste Postfiliale und den nächsten Briefkasten finden und Pakete verfolgen.

Für einen Standardbrief können Sie jetzt anstelle einer Briefmarke eine Spezialnummer auf den Brief schreiben. Wählen Sie dazu die Funktion Porto und tippen Sie auf Postkarten und Briefe . Bezahlen können Sie Briefporto aber nur über den Dienst Paypal. Zusätzlich müssen Sie Ihre E-Mail-Adresse eingeben. Beim Kauf von Paketmarken stehen noch weitere Zahlungsmethoden zur Verfügung, etwa per Kreditkarte und Lastschrift. An der Stelle, wo Sie sonst eine Briefmarke aufkleben würden, müssen Sie diesen Code nun aufschreiben.

Für die Frankierung von Päckchen können Sie sich über die App eine Marke zum Ausdrucken zuschicken lassen; den Empfänger können Sie dabei auch aus Ihrem Handyadressbuch übernehmen und sparen sich so das lästige Eintippen der Adresse. Sie haben gar keinen Drucker? Dann können Sie die Funktion Mobile Paketmarke nutzen. Sie erhalten damit einen sogenannten QR-Code, den Sie bei der Abholung oder in der Postfiliale einfach auf Ihrem Smartphone-Bildschirm vorzeigen. Der Paketschein wird dann für Sie ausgedruckt. Das klappt sogar an einer Packstation!