Frater Eremor - Im Kraftstrom des Satan-Seth
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Es ist Luzifer, das Licht in der Dunkelheit, der uns vorantreibt, unsere Köpfe über die Himmel ragen zu lassen. Göttlichkeit zu kosten, während unsere Füße tief in der Erde Belials verwurzelt sind. Und so ist es Satan, der Bruder der Menschheit, der laut kirchlicher Meinung genau wie der Mensch sein Reich auf dieser Erde hat, der durch das inverse Pentagramm dargestellt wird und vielleicht ist es der Mensch selbst. Jener Mensch, der sich der ursprünglichen Einheit und seiner Existenz als Kind der Erde bewußt ist, denn das Pentagramm ist zu Belial geöffnet. Belial ist der Kronprinz, der ohne Meister ist, unabhängig von der Existenz des Menschen und so von ihm nicht zu „meistern“. Was macht man mit einer Kraft, die man nicht beherrschen kann? Man schließt einen Pakt mit ihr. Der Pakt mit Belial resultiert aus der Erkenntnis der Natur, der Satanist achtet das Gesetz der Erde und bekommt als Gegenleistung die fruchtbare Kraft des Mutterbodens, in den im wahrsten Sinne des Wortes seine „Wurzeln“ ragen.
Im Siegel der Church of Satan ist in das Pentagramm ein Bockskopf gezeichnet, seine Hörner sind identisch mit den oberen Spitzen des Pentagramms, der aufstrebende Satan trifft hier auf die dialektische Welt, auf Tag und Nacht, Frau und Mann, Links und Rechts, Oben und Unten. Er verbindet sich mit seiner Umwelt, vereinigt alles in sich und transzendiert die Begrenzung, ohne sein Selbst, aber auch ohne sein Ego aufzugeben. Er wird Baphomet. Und dies ist der Knackpunkt: Viele mystische Schulen und Religionen lehren, daß das Ego zerstört werden muß, um zur Erleuchtung zu gelangen. Satanisten, auch jene im Temple of Set, wünschen, daß es fortbesteht, möglichst über den Tod hinaus. Das Selbst ist nicht „gut“ und das Ego „schlecht“. Das Ego ist ein schillerndes Gewand, in das sich das Selbst hüllt.
Wenn du Erfolg beim anderen Geschlecht suchst, ist es wichtig, die Kleider von Zeit zu Zeit zu wechseln, denn sonst werden sie schmutzig und beginnen zu riechen; keine gute Visitenkarte für dich. Genauso wandelt sich das Ego, und indem es immer neue Verbindungen eingeht, ist es göttlich. Das einzige, was in unserem Empfinden von Leben feststeht, ist der Wandel, der das Leben ist. Alles, was lebt, ist göttlich. Es ist Sünde, Gott darin zu behindern, er selbst zu sein. Der Satanist gibt weder das Selbst noch sein Ego auf, aber er hört endlich auf, beide zu verwechseln. Indem sich Mensch-Satan mit den Ausdrucksformen des Lebens selbst verbindet, gelangt er ins Leben hinein, gelangt ins Dasein.
Dies ist die altägyptische Formel von Xeper. Im Liber Al vel Legis, dem „Buch des Gesetzes“, steht geschrieben: „Gieret nicht nach Ergebnissen“. Und so ist der Satanist ein Wanderer auf äußeren und inneren Pfaden, ein Werdender. Xeper ist nicht auf ein Ziel ausgerichtet, sondern Werden um des Werdens willen. Was dann kommt, bleibt offen, aber wenn man fragt, nicht immer unbeantwortet.
Das inverse Pentagramm wächst, wird, dehnt sich aus, doch es erreicht das Trapezoid, das sich um Mensch-Satan schließt, immer nur mit den äußersten Spitzen, um von dessen Existenz zu wissen. Je größer das Pentagramm wird, desto größer wird auch das Trapezoid. Je höher ich auf einen Turm steige, desto weiter kann ich sehen. Wenn ich sehnsüchtig in den Horizont blicke und mich auf den Weg mache, ihn zu erreichen, so schiebt er sich mit jedem meiner Schritte ein Stück weiter nach hinten, aber immer gerade so weit, daß ich ihn noch sehen kann.
Das Trapezoid symbolisiert die Drachenschlange Leviathan, Kronprinz des Wassers, auch Ouroboros, jener Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt, ein Bild, das viele Kulturen kennen. Sie ist unser Horizont auf jeder Ebene unseres Daseins und verschlingt sich fortwährend selbst. Aus dem Wasser Leviathans, das sich mit der Erde Belials verbindet, ist der fruchtbare Boden der Menschheit gemacht; doch Leviathan hält uns gleichzeitig die Mohrrübe vor die Nase, Luzifer sendet uns den Impuls, danach zu streben, und der Esel (der eselsköpfige Set) Satan, der wir sind, setzt sich in Bewegung. Set erkennt durch die Schwarze Flamme, die namenlos im Herzen des Pentagons brennt, daß es zu nichts führt, hinter dem Horizont Leviathans herzurennen. Es führt zu nichts, außer dazu, daß er geht, wird, voranschreitet in ein Dasein, welches reine Freude ist.
Und Leid und Schmerz sind nichts als Schatten, sie ziehen vorüber und sind vorbei.
Liber Al
Satan wählt die Formel seines Weges selbst: Dilige et quod vis fac.

Religion
Selbstverschuldete Unfreiheit des Menschen?
Du sollst keine anderen Götter anblähen neben mir.
James Joyce

Satanismus wurde oftmals beschrieben als Atheismus mit einer Prise Ritual. Der Atheismus geht, ähnlich wie andere Formen der Religionskritik, von einer selbstverschuldeten Unfreiheit des Menschen aus. Indem der Mensch aufgrund seines fehlerhaften Wesens seine Anlagen, sowohl positive als auch negative, in eine Gottheit projiziert, begibt er sich selbst in starre Unfähigkeit zu handeln. Wo einmal Selbstvertrauen war, ist nun nur noch Gottvertrauen und Gott bestimmt das Leben der Gläubigen. Dem Atheismus zufolge wird der Mensch durch ein Phantasiewesen, das er selbst geschaffen hat, gesteuert.
Man vergleiche aber kritisch die magische Maxime, daß alles was der menschlichen Psyche entspringt und den Willen des Menschen widerspiegelt, im wahrsten Sinne des Wortes „göttlich“, weil schöpferisch, ist. Wohlgemerkt sollte man hier den Willen nicht mit einem aus einer Laune entsprungenen „ich möchte gern“ verwechseln. Doch seitdem es Menschen gibt, existieren Götter, ob real existent oder als Phantasiewesen. Es ist naheliegend, daß der Wille und das Verlangen nach dem Wissen um ein „Höheres Sein“, das so alt ist wie die Menschheit, weder aus einer Bierlaune, noch aus abnormalen pathologischen Mustern entstanden ist. An der Frage nach Gott und damit nach dem Sinn es Lebens beißt sich der Mensch bereits die Zähne aus, seit er Zähne hat. Das Verhalten des religiösen Menschen ist manchmal vergleichbar mit dem eines Autofahrers, der auf der Autobahn bei Tempo 100 (der Umwelt zuliebe) das Lenkrad losläßt und auf Gott vertraut, daß dieser ihn schon sicher ans Ziel bringen wird. Uns ist völlig klar, daß dieser Fahrer sein gläubiges Leben an einer Leitplanke beenden wird, woran er dann noch nicht einmal schuldig ist, war es doch Vorsehung und Gottes Wille.
An diesem Punkt unserer Überlegungen ist eine vom Atheismus ausgehende Definition von Gott und menschlicher Freiheit vonnöten.
Als Gott bezeichnet der Atheist eine Massenpsychose, die Summe allen projizierten Lebens aus der immanenten Welt in eine transzendente Leere/Lehre. Die projizierten „Wesen“ verlieren ihre Individualität, werden grobmaschig zusammenaddiert zur höchsten Instanz Gott. Als menschliche Freiheit nehmen wir ein “aus sich selbst heraus“ Entscheiden- und Handeln-Können an, das Zusammenspiel zwischen Motivation und Tat des Einzelnen. Freiheit ist etwas Feines und Individuelles, während Gott etwas Grobes, Allgemeines darstellt. Gott unterbricht die Kette zwischen Motivation als Ausdruck eines „ich will“ und dem Handeln. Hier geht der Glauben des Atheismus in die Erfahrungswerte der Tiefenpsychologie über. Auch der Atheismus ist ein Glauben, denn die Nicht-Existenz Gottes ist ebenso unbeweisbar wie seine Existenz (aber Gott sei dank sind wir ja transzendentale Atheisten und wissen, was recht ist). Die ureigene, individuelle Motivation wird unterdrückt, um den Willen Gottes zu erfüllen. Sein Wille bestimmt das Handeln. Nietzsche sagt: „Gott ist von einer der Würde des Menschen unverträglichen Größe.“ Der sich aufbäumende und rebellierende, unterdrückte eigene Willen kann zu einem fundamentalen Selbsthaß des Individuums führen, wenn es sich nicht befreit. Diese Selbstverachtung wird auf die Umwelt projiziert, es entsteht das fatale Paradoxon „Menschenhaß – Gottesliebe“. Über die Vorzüge des Glaubens im christlichen Sinne (ewiges Leben etc.) ergibt sich das Bild einer Haßliebe für Gott, die daraus gespeist wird, daß der Mensch sich, um an der Macht Gottes zu partizipieren, völlig dieser Macht unterwirft. Dieser Widerspruch existiert jedoch nicht nur zwischen Gottesgläubigkeit und innerer Freiheit. Bei der obigen Reaktionskette sind ebenso gültig statt Gott gesellschaftliche Normen oder ideologische Systeme einsetzbar.
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