Ernest Zederbauer - Speck Schnaps Mord

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Sterben und Steuern zahlen – nur diese zwei Dinge sind uns laut Benjamin Franklin auf der Welt sicher. Und dafür, dass die Fleischhauer, Bäcker und Wirte in Hochstätt ihre Steuern zahlen, hat der Finanzbeamte Hieminger stets gesorgt. Doch nun ist er tot – und liegt nackt neben einem Waldweg. Fleischhauer Adamek ist der Finder und sogleich der erste Verdächtige. Doch Kommissar Reinhart Kalteis und seine Kollegen stehen bald vor weiteren Rätseln: Was versteckt sich in der makellosen Wohnung des Toten? Warum ist sein Keller voll von Schnaps und Fleisch? Und was hat die hilfsbereite Putzfrau zu verbergen? Ein Wirtshausbesuch bringt erste Hinweise und ein rasanter Showdown kündigt sich an … Ein neuer doppelbödiger Waldviertel-Krimi von Ernest Zederbauer, der seine Leser einmal mehr in die Abgründe des Städtchens Hochstätt entführt.

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Er torkelte den Weg zu seinem Pickup zurück, sank schwer atmend in den weichen Sitz. Kopfschüttelnd, das soeben Erlebte noch immer nicht gänzlich begreifen könnend, startete er und fuhr langsam nach Hochstätt heim.

2

Zu Hause angekommen, trank er in der Küche ein Glas Wasser, setzte sich an den Tisch und versuchte, seine verstörte Gedankenwelt so gut wie möglich zu ordnen. Was sollte er tun? Es war ihm klar, dass er die Leiche der Polizei melden müsste. Doch es war ihm auch klar, dass dies in seinem Zustand nicht möglich war. Erstens, weil ihm niemand glauben würde, was er gesehen hatte. Zweitens war es gar nicht so sicher, dass der Posten besetzt war, denn es war schließlich Freitagnacht, eine Zeit, zu der die Polizisten die Discos im Umkreis kontrollierten. Drittens, und dies war zweifellos das Hauptproblem, würden sie ihn blasen lassen und damit wäre er seinen Führerschein wieder einmal los.

Dessen eingedenk zog sich Adamek langsam aus und schlüpfte, nackt wie er war, unter die Bettdecke. Doch an Schlaf war nicht zu denken. Was war passiert? Wer war der Tote? Warum lag er dort im Graben neben dem Güterweg? Und vor allen Dingen: Warum war er nackt? Wenn er angefahren worden wäre, der Täter Fahrerflucht begangen hätte, dann hätte er doch seine Kleider am Leib, oder nicht? Um einen Selbstmörder konnte es sich aber auch nicht handeln, denn wer ertränkte sich schon in einem Graben mit nur wenigen Zentimetern Wasserstand? Da nun sein Kopf etwas klarer wurde, ihm das Denken nicht mehr so schwerfiel, tippte er auf Mord. Irgendwer hatte den armen Kerl umgebracht, ausgezogen und in den Graben geworfen.

Anderntags gegen Mittag, als Karl Adamek wieder nüchtern war, ging er auf das Polizeirevier und erstattete Meldung. Zwei jüngere Beamte versahen ihren Dienst und wollten vorerst nicht glauben, was er ihnen da erzählte. Sie kannten seine fatale Leidenschaft für Alkohol und wunderten sich, dass er plötzlich nicht Schweinehälften wie so oft schon gesehen hatte, sondern eine nackte Leiche. Adamek wurde heftig, als er bemerkte, dass er nicht ernst genommen wurde.

„So glaubt mir doch“, schrie er gereizt. „Es war wirklich ein Toter. Ich hab ihn doch in der Finsternis abgegriffen. Er lag im Graben, mit dem Gesicht im Wasser, und war mausetot!“

„Warum sind Sie nicht gleich hergekommen und haben den Fund des Toten gemeldet? Warum erst jetzt, zwölf Stunden später? Sie waren wohl wieder einmal betrunken und mussten erst ausnüchtern, oder?“, herrschte ihn der eine Beamte an, der mit zwei Sternen.

Der andere aber, der mit den drei Sternen, seufzte: „Kommen Sie bitte mit, wir fahren jetzt zu dieser ominösen Stelle, wo Sie angeblich einen Toten entdeckt haben!“

Adamek stieg zu den beiden in den Dienstwagen und dirigierte sie zum Fundort. Seine Speibe, die vom zweiten Mal, war am Asphalt zu erkennen, doch im Graben lag keine Leiche.

Karl schüttelte den Kopf, konnte es nicht fassen.

„Ich schwör euch, dass er hier gelegen ist, hier in diesem Graben! Genau hier ist er gelegen, der Länge nach, mit dem Kopf nach unten im Wasser!“

Mit weit aufgerissenen Augen starrte er in den Graben, wo nichts, absolut nichts zu sehen war außer moorbraunem Wasser, nassem Gras und glitzernden Sandkörnern. Tief erschüttert stand er da, den schweren Kopf in den Händen haltend.

Gedankenblitze von Halluzinationen, Sinnestäuschungen und anderen neurologischen Störungen des Gehirns gingen durch seinen Kopf. War er am Ende verrückt geworden? War es wirklich schon so weit, wie seine Frau immer schimpfte, weil er mit seiner Sauferei nicht aufhörte? Stimmte es, dass bei jedem Vollrausch Millionen von Gehirnzellen vernichtet wurden? Konnte es sein, dass dies bei ihm bereits der Fall war?

Jetzt riss dem Dreisternigen die Geduld: „Spinnen Sie jetzt denn schon am helllichten Tag, Herr Adamek? Wollen Sie uns vielleicht verarschen? Sehen Sie hier irgendwo einen Toten? Sollen wir Sie in die Psychiatrie einweisen, ins Narrenhaus, dort wo Leute Ihres Schlages am besten aufgehoben sind? Wollen Sie das?“

Adamek heulte auf: „Ich schwöre Ihnen, Herr Inspektor, dass hier der Tote gelegen ist, ich hab mich doch direkt neben ihm erbrochen, das sieht man doch noch, oder?“

„Ich mach Ihnen einen Vorschlag zur Güte. Wir vergessen das Ganze und bringen Sie wieder nach Hause. Mein Kollege und ich verzichten auf eine Anzeige wegen Irreführung der Behörden oder Amtsmissbrauch und breiten den Mantel des Schweigens über die ganze Geschichte. Sie aber sollten zu Ihrem Hausarzt gehen und sich eine Entziehungskur verschreiben lassen!“

Genervt schob er den Fleischermeister zum Auto. Dieser, ein Kraftlackel, welcher im Normalfall Tod und Teufel nicht fürchtete, gehorchte widerstandslos und nahm am Rücksitz Platz. Er kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus, war unfähig, sich irgendwie zu äußern, und verstand die Welt nicht mehr. Begriffe wie Gummizelle, Zwangsjacke und Schizophrenie machten sich in seiner begrenzten Gehirnwelt breit, ließen ihn an seinem Geisteszustand zweifeln. Was ging hier vor? War dies die Wirklichkeit oder ein Horrorfilm? Kaum war er daheim, erklärte er seiner Frau, dass er krank sei, ging ins Schlafzimmer, zog sich aus und die Vorhänge zu. Da er nicht einschlafen konnte, nahm er zwei Schlaftabletten auf einmal und schlief bis Sonntagmittag durch.

3

Beim Mittagessen stand er dann seinen beiden Damen Rede und Antwort. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als ihnen den mysteriösen Vorfall zu beichten.

„Ich hab dir schon hundertmal gesagt, du sollst mit dieser verdammten Sauferei aufhören, sie zerstört dein Gehirn und unsere Nerven. Du bist ja nicht mehr normal, jetzt siehst du schon nackte Tote im Straßengraben liegen“, keifte seine Frau Eva in gewohnter Manier.

Monika, seine Tochter, zwanzig Jahre alt und mit einem Medizinstudenten verlobt, stieß nach. Sie sorgte sich um den Geisteszustand ihres Vaters: „Ich treffe mich heute Nachmittag mit Ralf und werde ihn fragen, wie man dir da helfen könnte. Das kann doch so nicht mehr weitergehen, du machst dich doch kaputt!“

Wutentbrannt sprang Karl auf und brüllte, was das Zeug hielt: „Ich bin doch nicht blöd, ich weiß genau, was ich gesehen habe. Der Tote war da – und damit basta! Irgendwer muss ihn weggeschleppt haben, vielleicht war der Mörder sogar noch in der Nähe und hat mich beobachtet, wie ich die Leiche entdeckt habe!“

Ohne fertig gegessen zu haben, sprang er auf, eilte die Stiegen hinunter in die Kanzlei, holte die halb volle Cognacflasche aus der Bar und besoff sich abermals.

Am späten Nachmittag rief er seinen Freund, den örtlichen Polizeikommandanten, an: „Können wir uns heute Abend treffen, ich hab ein Problem mit dir zu besprechen. Komm bitte zu mir in die Wohnung meiner Mutter, so gegen acht Uhr, wenn es dir passt!“

Adameks Mutter hatte in demselben Wohnbau gewohnt, in dem auch sein Freund Seipelt zu Hause war. Seit dem Tod der Mutter stand die Wohnung leer, diente als Ausweichquartier und war ein unauffälliger Treffpunkt.

Gruppeninspektor Ignaz Seipelt war pünktlich zur Stelle. Die beiden jungen Kollegen hatten ihn bei der Ablöse nur kurz informiert, nun wollte er sich selbst über die mysteriöse Angelegenheit ein Bild machen. Karl schilderte ihm die verzwickte Sachlage mit denselben Worten wie tags zuvor seinen beiden jungen Kollegen. Er versicherte dem Polizisten, dass sich die Situation genauso zugetragen hätte.

„So angesoffen kann ich gar nicht sein, dass ich eine Leiche sehe, wo keine ist. Freilich war es stockfinster, doch die Tatsache, dass er nackt war, hat ihn hell durch das Gras schimmern lassen. Außerdem habe ich ihn in meinem Dusel auch noch abgetastet und dabei sogar seinen Schwanz und seine Eier in der Hand gehabt!“

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