Action-Kameras bieten aufregende und billige Möglichkeiten, qualitativ hochwertige Videoaufnahmen zu machen. Die günstigsten Geräte gibt es schon für um die 50 Euro.
Action-Kameras liefern nicht den besten Ton. Sie sind mehr für Aufnahmen gedacht, bei denen der Ton nicht so wichtig ist.
Filmaufnahmen aus der Vogelperspektive können atemberaubend wirken und werden in Filmen und im Fernsehen immer öfter eingesetzt. Du kannst solche Luftaufnahmen machen, indem du eine Kamera an eine Drohne oder einen Quadcopter montierst. So kannst du Bilder aufnehmen, die du vom Boden aus nicht sehen kannst.
Bevor es Drohnen und Quadcopter gab, konnte man Luftaufnahmen nur machen, indem man mit einer Kamera in einen echten Helikopter stieg. Das ist natürlich nicht billig. Luftkameras können dasselbe für viel weniger Geld leisten.
Es werden viele Drohnen und Quadcopter in Fotogeschäften oder im Internet angeboten. Die Preise beginnen bei um die 50 Euro.
An manchen Orten braucht man eine Lizenz, um eine Drohne oder einen Quadcopter fliegen zu dürfen. Tabu sind auf jeden Fall die Gebiete rund um Flughäfen, Industrieanlagen, Autobahnen oder Menschenansammlungen, in manchen Städten sind auch grundsätzlich Flüge über bewohntem Gebiet verboten. Erkundige dich auf jeden Fall, wie das in deiner Umgebung geregelt ist.
Seit 2021 gelten im Rahmen der neuen EU-Drohnenverordnung einheitliche Grundregeln für alle EU-Länder. Zusätzlich wird es aber auch weiterhin Vorgaben der einzelnen Mitgliedsstaaten der EU (also auch Deutschlands) geben, die zusätzlich erfüllt werden müssen. Genauere Angaben findest du auf der Website www.drohnen.de unter dem Menüpunkt GESETZ.
Digitale Spiegelreflexkameras
Das entscheidende Merkmal einer digitalen Spiegelreflexkamera ist ein Spiegel hinter der Linse, der im Sucher widerspiegelt, was die Linse einfängt. Eigentlich handelt es sich um eine Fotokamera mit auswechselbaren Objektiven, mit der man tolle Bilder machen kann. In den letzten zehn Jahren sind die Kamerahersteller jedoch dazu übergegangen, ihre digitalen Spiegelreflexkameras mit einer Videofunktion auszustatten, mit der sich ebenso tolle Videos drehen lassen.
Digitale Spiegelreflexkameras sind kompakter als einige digitale Filmkameras und deshalb geeignet, wenn man auf Reisen ist oder in beengten Umgebungen filmt.
Mit einer digitalen Spiegelreflexkamera gedrehte Videos können schon sehr nach Spielfilm aussehen, weil die Aufnahmen von der Qualität her einem Kinofilm schon näherkommen.
Sie haben größere Sensoren, die mehr vom jeweiligen Aufnahmebereich erfassen – mehr Licht und eine größere Tiefenschärfe. Die Tiefenschärfe ist der Bereich einer Aufnahme, auf den die Kamera scharf eingestellt ist. Eine geringere Tiefenschärfe stellt einen geringeren Teil der Aufnahme scharf dar (der Bereich hinter und vor dem Bildmittelpunkt kann also verschwommen aussehen).
Man kann verschiedene Objektive verwenden und damit unterschiedliche Aufnahmen machen. Diese verschiedenen Aufnahmen erkläre ich im nächsten Projekt.
Digitale Spiegelreflexkameras eignen sich nicht gut für längere Videoaufnahmen. Sie können überhitzen und bieten damit nur eine eingeschränkte Aufnahmedauer.
Die Tonaufnahmen sind auch nicht unbedingt ein Kinderspiel. Die eingebauten Mikrofone sind bestenfalls so lala. Die Kamera macht während der Aufnahmen ziemliche Geräusche. Externe Mikrofone lassen sich nur mit einem Klinkenstecker anschließen.
Ich habe mit den ersten digitalen Spiegelreflexkameras auf dem Markt viele kurze Filme gedreht. Die Videoaufnahmen waren sehr gut, aber wegen der eingeschränkten Tonqualität war ich gezwungen, den Ton mit einem anderen Gerät aufzunehmen und später während der Nachbearbeitung der Filme hinzuzufügen. Wenn man an einem größeren Projekt arbeitet, kann das ziemlich lange dauern.
Digitale Filmkameras kommen bei größeren Filmprojekten zum Einsatz. Das Filmmaterial sieht dann auch eher aus wie ein Kinofilm. Wie die Camcorder sind auch die digitalen Filmkameras kleiner und preisgünstiger geworden. Vor fünfzig Jahren hätte man noch einen Lastwagen gebraucht, um eine Filmkamera und das ganze Zubehör zu transportieren. Heute kann das alles in einen Rucksack gestopft werden.
Die meisten großen Fotogeschäfte bieten digitale Filmkameras an. Die Preise beginnen bei um die 1.000 Euro und reichen bis weit über 60.000 Euro. Jaja, das ist kein Druckfehler. Das ist mehr als die meisten Autos kosten.
Auch wenn sie in einen Rucksack passen, sind digitale Filmkameras meist größer als die meisten anderen Kameras. Leider sind sie gewöhnlich auch viel teurer: Du kaufst das Kameragehäuse und dann das Zubehör, zum Beispiel digitale Module, Objektive und Monitore. Einige dieser Zubehörteile kosten genauso viel wie das Kameragehäuse.
Filmkameras bieten meist mehr manuelle Einstellungen. Es ist deshalb manchmal ziemlich kompliziert, sie auf die jeweilige Szene einzurichten. Weil das so ist, verwende ich meine Filmkamera hauptsächlich für Fernsehfilme und berufliche Projekte.
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