Die Dualität, wie ihr sie heute erfahrt, war damals in diesem Ausmaß nicht vorhanden. Die Seele inkarnierte, lebte aber trotzdem in der göttlichen Einheit weiter, auch wenn sie sich in einem menschlichen Körper erfuhr.
Die Dualität beziehungsweise die Verdichtung der Dualität begann mit dem sogenannten Fall Luzifers. Luzifer, einer der höchststehenden Engel Gottes, erklärte sich voller Liebe bereit, zu erfahren, wie es ist, sich von der Göttlichen Quelle getrennt zu erleben.
Sich von der göttlichen Quelle getrennt zu erleben ist, zu vergessen, wer man ist.
Dualität ist der „Schleier des Vergessens“. Wie Luzifer habt ihr vergessen, wer ihr seid, und ihr seid euch eurer Seelenverträge nicht mehr bewusst. Luzifer erklärte sich bereit, sich von der Göttlichen Quelle getrennt zu erfahren. Das war der Beginn der Dualität. Was geschah, war außergewöhnlich. Luzifer explodierte in Abermilliarden-Billionen Partikel und verstreute sich über die Erde. Es war der Beginn der Dunkelheit. Nach und nach schleuste sich die dunkle Energie ein – in Lemurien, in Atlantis. Die Energie und die Dualität verdichteten sich. Es gab Seelen, die für das Licht arbeiteten, und Seelen, die sich der dunklen Seite zuwandten.
Viele „Krieger des Lichts“ wurden in den dunkelsten Zeiten von Atlantis verfolgt und aufgrund ihres Wissens und ihrer Arbeit für das Licht getötet.
Machtmissbrauch, gefährliche wissenschaftliche Experimente, die nicht in Übereinstimmung mit dem höchsten göttlichen Licht standen, wurden zur Regel. Das Dunkle zog immer mehr ein, und Gott entschloss sich, Atlantis untergehen zu lassen.
Die sogenannte „Sintflut“ setzte ein. Einige Atlanter, die für das Licht arbeiteten, konnten fliehen und das Wissen von Atlantis in verschiedene Kulturen hineintragen – Ägypten, Indien, Südamerika, um nur einige zu nennen. Dieses Wissen von Atlantis und Lemurien kommt jetzt wieder beziehungsweise ist schon längst da. Viele alte Seelen aus Atlantis und Lemurien sind jetzt inkarniert, um die Erde in das Goldene Zeitalter zu führen.
Es findet jetzt ein Umkehrungsprozess statt. Seit Christi Geburt findet der Umkehrungsprozess statt, vom Tiefpunkt der Dualität und des Vergessens, hin zum Erwachen des Göttlichen Menschen, wie einst in den Goldenen Zeitaltern von Lemurien und Atlantis. Ihr seid vollkommen im Goldenen Zeitalter, wenn Luzifer sich wieder erinnert, wer er ist. Ein goldener Engel – einer der höchststehenden Engel!
Luzifer wird sich wieder erinnern, wer er ist: die Liebe selbst. Ab diesem Augenblick befindet sich die Menschheit wieder im Goldenen Zeitalter, und der Planet Erde hat seine Schwingungserhöhung abgeschlossen.
Dualität, Schleier des Vergessens, Erwachen
Am Anfang der Zeiten inkarnierte die Seele als göttliches Wesen in einem menschlichen Körper. Es war der göttliche Mensch auf Erden.
Mit Zunahme der Luzifer-Energie auf der Erde wurde die Materie zunehmend dichter. Dadurch ging es immer mehr in die Dualität, in die Dichte hinein. Der Mensch fühlte sich zunehmend getrennt von der Göttlichen Quelle. Er erfuhr sich als ein von Gott getrenntes Wesen und war sich seines göttlichen Kerns nicht mehr bewusst.
Ein tiefer Schleier des Vergessens fiel über die Menschheit. Abgetrennt von der Göttlichen Quelle fühlte sie sich machtlos dem Schicksal ausgeliefert. Ihrer Selbstbestimmung beraubt, fingen die Menschen an, sich zu bekämpfen, es entstand ein Mangeldenken. Der Mensch lernte, nicht mehr in der Fülle zu leben wie in den Goldenen Zeitaltern, sondern im Mangel und in der Angst. Der einst göttliche Mensch hatte seine Macht abgegeben an seinen nun ständigen Begleiter – das Ego. Das Ego richtete den Einzelnen immer mehr auf Angst, Mangel und Machtlosigkeit aus und sorgte für ein Getrenntsein von der Göttlichen Quelle. Es versuchte, den göttlichen Kern nicht ans Ziel kommen zu lassen. Der einst göttliche Mensch auf Erden war nun umhüllt von einem dicken Schleier des Vergessens und sich seiner Göttlichkeit nicht mehr bewusst.
In diesen Zeiten, in denen ihr auf das Jahr 2012 zugeht, findet ein Umkehrungsprozess statt. Das Jahr von Christi Geburt hat den Umkehrungsprozess eingeläutet. Ging die Menschheit bis zu diesem Zeitpunkt zunehmend in die Dualität, findet seitdem der umgekehrte Prozess statt. Die Menschheit bewegt sich wieder auf ein Goldenes Zeitalter zu, das sogenannte Wassermannzeitalter. Der Übergangsprozess ist bis zum Jahr 2012 abgeschlossen, und der Schleier des Vergessens wird immer mehr von den Menschen genommen. Jedem, der den geistigen Weg geht und dem Ruf seiner Seele folgt, wird der Schleier des Vergessens genommen. Er „erwacht“!
Der Erwachungsprozess ist nichts anderes, als sich seiner Göttlichkeit wieder bewusst zu sein. Er ist die Wiederentwicklung zu dem, was der Mensch schon immer war: ein göttlicher Mensch auf Erden. Sich SEINER SELBST BEWUSST SEIN heißt, den Schöpfer in sich zu erkennen. Es heißt, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Nicht die anderen sind Schuld (wobei SCHULD ansich nicht existiert; es gibt keine Schuld!), nicht Gott ist verantwortlich für das Leid oder bestimmte Herausforderungen. Nein! Die Seele selbst hat es vor der Inkarnation festgelegt, im sogenannten „Seelenvertrag“. Und die Seele hat auch die Lösungen festgelegt. Zusammengefasst heißt „Erwachen“, sich zu erinnern, wer man ist. Es heißt auch, in die Klarheit zu kommen, sich seines Weges bewusst zu sein.
Es heißt, bewusst in Harmonie mit seinem Seelenplan und den dort angelegten Talenten und Potenzialen zu leben. Mit der Klarheit und dem Erwachungsprozess geht Hand in Hand auch der Heilungsprozess einher. Es wird alles aufgelöst. Ängste und Träume, die jede Seele im Laufe ihrer vielen Inkarnationen immer wieder mit in die erneute Inkarnation bringt, können und werden durch den Erwachungsprozess endlich angeschaut und geheilt.
Erwachen bedeutet:
ERINNERUNG, KLARHEIT, HEILUNG.
In der Regel führt derjenige, der sich entschieden hat, den geistigen Weg zu gehen, nicht mehr dasselbe Leben wie zuvor. Vieles, was nicht mehr zu dem Weg gehört, muss zurückgelassen werden, um Platz für Neues zu schaffen. Es sind keine einfachen Prozesse, sondern es ist ein Weg mit Gefahren, eine Gratwanderung, weil auf dem Weg zum Erwachen der gewohnte Gefährte des Menschen – das Ego – alles versuchen wird, dass dieser Erwachungsprozess nicht stattfinden kann.
Es ist so, wie es ist. Aber die Seele, das Licht, der göttliche Kern im Menschen ist stärker, und das Ego wird weichen. Der Mensch kann erwachen! Darum ist der Weg zum Erwachen kein gradliniger, einfacher, sondern ein Weg mit Herausforderungen und Prüfungen, die Reise des Helden in die Unterwelt. Der Held bricht voller Freude auf, und auf seiner Reise begegnet er Dämonen, Ungeheuern und unvorhersehbaren Herausforderungen. Er begibt sich in die Unterwelt, meistert alle Herausforderungen und kommt ans Ziel.
Am Ziel angekommen, ist er nicht mehr derselbe wie am Anfang seiner Reise. Er ist geläutert, musste durch viele Ängste hindurchgehen, sich vieles anschauen und ständig über sich selbst hinauswachsen. Anscheinend hat er auf seiner Reise vieles verloren, was er ans Ziel mitnehmen wollte, doch am Ziel selbst spielt es keine Rolle mehr, denn er ist ein anderer Mensch. Er hat sich selbst erkannt und ist sich plötzlich vieler verborgener Talente bewusst, die er ohne diese Herausforderungen nie erfahren hätte. Am Ziel ist er sich seiner Macht bewusst. Er hat die Angst zurückgelassen, weil er durch diese Angst hindurch musste. Er ist sich SEINER SELBST BEWUSST. Er weiß, wer er ist. Das, was er zurücklassen musste, kümmert ihn nicht mehr, weil er es jetzt nicht mehr braucht. Das Ziel selbst ist wiederum Ausgangspunkt für eine neue, weitere Wanderung, denn der Held ist sich jetzt seiner Fähigkeiten voll und ganz bewusst und möchte sie mit seinem neuen Bewusstsein einsetzen.
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