A.H. Almaas - Essentielles Sein

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Mit diesem Buch liegt nun der dritte Band der besonders populären Diamond Heart Series auch in deutscher Sprache vor.
In dieser Reihe sind Vorträge von A.H. Almaas zu wesentlichen Fragen des menschlichen Lebens und der inneren Suche zusammengestellt. Auch geht er ausführlich auf typische Fragen zu verschiedenen Themen ein, die auf dem Weg zu innerer Verwirklichung von Bedeutung sind.
Die Bücher der «Diamond Heart Series» sind revolutionär in ihrer Synthese westlicher und östlicher Ansätze – in ihrer Zusammenführung psychologischer und spiritueller Entwicklung. Almaas schreibt aus unmittelbarer persönlicher Erfahrung, und seine Sprache hat wie jeder Ausdruck unvergänglicher Weisheit die einfache Kraft und den tiefen Klang der Wahrheit.

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Wenn sich die Illusionen auflösen, dann wird das, was wirklich, was eure Natur ist, an die Oberfläche kommen und bleiben. Ihr macht einen Reinigungsprozeß durch, nicht weil Sein selbst beschmutzt ist, sondern weil ihr so viele Annahmen und Meinungen über die Wirklichkeit angesammelt habt. Wenn ihr weiter hofft und euch selbst Geschichten erzählt, dann werdet ihr weiter im Zustand des Schlafes bleiben, weil die Wirklichkeit immer noch so ist, wie sie ist, ob es euch gefällt oder nicht. Die Fata morgana hat sich für euch noch nicht verwirklicht, und das wird sie auch nicht tun, wenn ihr noch länger darauf beharrt. Möchtet ihr, daß es irgendwie anders ist? Könnt ihr euch vorstellen, daß euer Glück von etwas anderem abhängt als von eurer Natur?

Unsere Arbeit hier besteht nicht darin, irgendwohin zu gelangen oder etwas zu erreichen, sondern darin, eurem Sein zu erlauben hervorzutreten. Bewohnt einfach euren Körper. Wir sprechen hier nicht über etwas, das ihr gelegentlich tut, wenn ihr meditiert – und den Rest der Zeit macht ihr dann die wichtigen Dinge in eurem Leben. Tatsächlich denken wir so: „Ich meditiere jetzt, und dann mache ich mit meinem Tag weiter, mache mit meinen wichtigen Terminen weiter.“ Was ist wichtig? Ihr seid wichtig. Ihr müßt nicht irgendetwas Wichtiges tun, um wichtig zu sein. Ihr müßt nicht die Erleuchtung erlangen oder eine edle Tat vollbringen, um eurem Leben Wichtigkeit zu verleihen. Ihr seid. Das ist das Wichtigste, was es gibt. Ihr seid etwas ganz Besonderes, immer. Ihr seid nicht deshalb wichtig, weil jemand denkt, daß ihr etwas Besonderes seid, noch aufgrund irgendwelcher ungewöhnlichen Fähigkeiten oder Leistungen. Ihr seid wichtig aufgrund eurer Natur, ihr könnt nicht anders als wichtig und kostbar sein. Nichts kann das beweisen oder widerlegen.

Ihr seid wichtig, weil es ohne eure wirkliche Präsenz keine Bedeutsamkeit im Leben, keinen Wert im Leben gibt. Wenn ihr eurer Existenz gewahr seid, dann ist die Erfahrung ungetrübte Lust. Diese Lust ist da, unabhängig davon, was ihr tut - den Fußboden schrubben, auf die Toilette gehen, irgendetwas Wunderbares schaffen. Jeder Augenblick ist kostbar und voll gelebt. Ihr seid nicht die Gefühle oder die Gedanken oder der Inhalt eures Bewußtseins. Nichts davon ist das, was und wer ihr seid. Ihr seid die Fülle eures Seins, die Substanz eurer Präsenz.

Wer bin ich?

Vor einiger Zeit habe ich die Frage gestellt: „Warum seid ihr hier?“ Bei einer anderen Gelegenheit habe ich gefragt: „Seid ihr hier?“ Ich weiß nicht, ob ihr bei diesen Fragen geblieben seid und sie für euch selbst untersucht habt. Heute werde ich eine dritte Frage stellen, die eine natürliche Weiterentwicklung dieser Fragen ist: „Wer seid ihr?“

Die Antwort auf diese Frage ist keine Formulierung. Wenn also euer Kopf eine herbeizaubert, dann beachtet sie nicht. Wir werden erforschen, ob es möglich ist, die Frage zu beantworten: „Wer bin ich?“ Ich werde euch keine Antworten geben, aber ich werde euch helfen, die Untersuchung zu führen, indem ich euch Fragen stelle, und ihr könnt sie erforschen, während wir sprechen.

Man sagt immer: „Ich bin ...“ und „Ich möchte ...“; wir wollen also sehen, was „ich“ ist. Wir setzen nicht von vornherein voraus, daß es so etwas wie ein „Ich“ gibt. Wir wollen nicht mit Annahmen beginnen. Wir gehen also nicht davon aus, daß es eine Antwort gibt oder daß es eine einzige Antwort gibt oder daß es keine Antwort gibt. Wir gehen nicht davon aus, daß die Antwort, wenn es eine gibt, in Worten ausgedrückt werden kann. Wir wollen für alle Möglichkeiten offen sein. Wir wollen die Frage in vollkommener Offenheit stellen, bei einer vollkommenen Abwesenheit von Annahmen. Diese Untersuchung wird allein auf unserer Neugier und auf unserem Interesse beruhen, die Wahrheit zu finden. Was ist die Wahrheit, die es hier für euch gibt?

Wenn ihr fragt: „Wer bin ich?“, dann fällt euch vielleicht etwas ein wie: „Ich bin derjenige, der dies und jenes getan hat.“ Oder: „Ich bin einsfünfundachtzig groß.“ oder: „Ich wiege sechundsiebzig Kilo.“ Feststellungen, Bilder und Wahrnehmungen kommen euch vielleicht in den Sinn. Wir sagen nicht, daß ihr all das nicht seid, wir wollen vielmehr erforschen, ob ihr das seid oder nicht.

Wir gehen nicht von der Annahme aus, daß ein Selbst gefunden werden kann, oder daß man es, wenn es gefunden werden kann, beschreiben kann. Wir wollen untersuchen, wer ihr seid - ob es wirklich so etwas gibt, und wenn es so etwas gibt, was es ist und ob man es kennen kann. Ihr denkt wahrscheinlich: „Natürlich habe ich ein Selbst, und ich weiß, was es ist, oder wenn ich es nicht weiß, dann werde ich es eines Tages wissen.“ Ich sage euch also, geht nicht von dieser Annahme aus. Ihr sagt: „Moment mal, was ist dann noch übrig?“ Nichts ist übrig - das ist der Punkt.

Ihr merkt, wir gebrauchen die Wörter „Ich“ und „Selbst“, und wir denken, fühlen und verhalten uns, als gäbe es hier etwas, daß unser „Selbst“ ist. Wir haben schon ein Gefühl oder eine Ahnung, daß es ein „Selbstsein“ (selfhood) gibt, daß es ein „Ichsein“ (me-ness) gibt. Jetzt wollen wir untersuchen, was es mit diesem Gefühl eines Selbst auf sich hat. Was ist dieses Gefühl, eine Person, ein Selbst, eine Identität zu sein? Worauf bezieht ihr euch, wenn ihr sagt: „Ich bin“, „Ich möchte“, „Ich mag“, „Ich mache“ oder „Ich mache nicht“?

Ihr habt in der Vergangenheit vielleicht eine Erfahrung gehabt und dabei das Gefühl gehabt: „Das bin ich.“ Vielleicht hat das gestimmt, vielleicht nicht. Auch wenn es stimmt ist, daß ihr euch damals selbst erkannt habt, habt ihr jetzt vielleicht ein anderes Selbst. Wir wollen wissen, was eure Erfahrung jetzt ist. Wir wollen genau hier sein, genau in diesem Moment. Laßt uns erforschen, was wir glauben, statt es ungeprüft vorauszusetzen. Wenn ihr erfahren habt, was ihr als euer wahres Selbst wahrnehmt, dann kann es leicht sein, daß ihr denkt: „Ich habe mich selbst erfahren und das ist es. Von jetzt an werde ich immer glücklich sein.“ Gut, das kann sein, aber wir wollen wissen, wie es genau jetzt ist. Könnt ihr die Frage mit Bestimmtheit beantworten, ihr selbst in genau diesem Moment, wenn ihr fragt: „Wer bin ich?“

Etwas, das uns bei unserer Untersuchung helfen kann, ist, das Gefühl von „Ich“, das Gefühl eines Selbst, mit dem zu verbinden, was man „Identität“ oder „Identifikation“ nennt. Herausfinden, wer ihr seid, heißt in erster Linie eure Identität finden. Ihr könnt die Verbindung zwischen Identität und Identifikation sehen, wenn ihr eure Erfahrung irgendeines Augenblicks betrachtet und seht, daß ihr euch genau in dem Moment mit etwas identifiziert, daß ihr euch für etwas Bestimmtes haltet. Ihr seid euch dessen, wofür ihr euch haltet, vielleicht nicht bewußt, aber in jedem Moment haltet ihr euch für etwas oder für jemanden.

Wir wollen also untersuchen, für was oder für wen ihr euch in jedem Moment haltet, und es hinterfragen. Seid ihr das wirklich? In jedem Moment gibt es eine Identifikation, in gewissem Sinn das Empfinden eines Selbst: „Ich schaue zu“ oder „Ich sitze“. Wenn ihr „ich“ sagt, dann ist dieses „Ich“ an etwas gebunden. Ist das, woran ihr das „Ich“ festmacht, das, was ihr wirklich seid?

Wenn ihr zum Beispiel meditiert – wer meditiert dann? Wer sitzt in diesem Moment? Seid eurer Erfahrung gewahr. Schaut, ob ihr diese Frage beantworten könnt. Was ist es, woran ihr das „Ich“ festmacht? Wer bin ich, der sitzt? Mit größter Wahrscheinlichkeit werdet ihr sehen, daß ihr das „Ich“ an eurem Körper festmacht. Es ist der Körper, der sitzt. Wenn ihr also sagt „Ich sitze“, sagt ihr dann damit nicht: „Ich bin der Körper“? Ihr haltet euch nicht für ein Gefühl oder eine Wahrnehmung, weil Gefühle nicht sitzen, weil der Geist (mind) nicht spazierengeht. Der einzige Teil, der sitzt, geht und sich bewegt, ist der Körper.

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