→ Genießen Sie den Spaß für die ganze Familie am Stauwehr von Mailly, und erkunden Sie dann den Dinosaurier-Lehrpfad (3).
→ Baden Sie im Felstümpel unter dem herrlichen Wasserfall Saut de Gouloux – perfekt für Kinder (9).
→ Schwimmen Sie in der Schlucht unter der Pont de Pierre-Perthuis (11).
→ Erkunden Sie Höhlen und Gänge der Grottes d’Arcy-sur-Cure mit anschließendem Picknick und Bad (14).
→ Baden Sie nackt unter der idyllischen Chapelle St-Pierre am einsamen Ufer des Lac de St-Agnan (17).
→ Besichtigen Sie die restaurierte Eisenhütte in Buffon (22).
→ Baden Sie im exquisiten Stauwehr bei Poilly-sur-Serein, das sogar Bodenfliesen hat (32).
→ Erfrischen Sie sich am Stadtrand von Chablis im Serein, und machen Sie danach eine Weinprobe (33).
Aus den fruchtbaren Feldern und Weinbergen Burgunds erheben sich dicht bewaldete Berge und das Granitmassiv des Regionalen Naturparks Morvan, der durch seine Nähe zu Paris viele Wanderer und Naturliebhaber anzieht. Diverse Flüsse, wie Yonne und Armançon, entspringen diesem einsamen Plateau, und die Region bietet jede Menge bezaubernde Seen.
Manche, wie der Stausee Lac des Settons am Cure, wurden vor fast 200 Jahren angelegt. Damals wurde genügend Wasser gebraucht, um ganze Baumstämme stromabwärts nach Paris zu flößen. Auf dem Nebenfluss Chalaux können Abenteuerlustige das moderne Äquivalent des Flößens ausprobieren – Hydrospeed. Bei dieser Wildwassersportart trägt man eine Neoprenschutzkleidung und liegt auf einem kleinen Board.
Andere Seen, wie der Lac de Pannecière, wurden nach den verheerenden Überschwemmungen in Paris von 1910 angelegt, um den Wasserstand der Seine zu regulieren. Gleichzeitig konnte die Strömung zur Energiegewinnung genutzt werden. Im Zweiten Weltkrieg waren die einsamen Wälder von strategischer Bedeutung für den französischen Widerstand, wovon auch der atmosphärische Étang de la Passée mit seinem Militärfriedhof zeugt. Nach dem Krieg wurde die Region von François Mitterrand – dem berühmtesten Bürgermeister von Château-Chignon, der Hauptstadt des Morvan – zu neuem Leben erweckt. Später kam der Tourismus, doch manche Seen sind bis heute nicht touristisch erschlossen.
Die Cure wird zum Baden erst tief genug, wenn sie das Flachland erreicht (z. B. in Pierre-Perthuis). Weiter stromabwärts hat der Fluss die Grottes d’Arcy geformt, und man kann entweder eine Führung machen oder die öffentlich zugänglichen Höhlen selbst erkunden. Von dort sieht man auch schon das verträumte Dorf Vézelay mit seiner berühmten Basilika, das trotz der Touristenmassen einen Besuch lohnt. Hier begannen die Pilger im Mittelalter ihre lange Reise nach Santiago de Compostela.
Die Yonne im Westen liegt zwar abseits der Touristenrouten, bietet aber schöne Dorfstrände, vor allem in Mailly-le-Château. Weiter östlich am Armançon, der parallel zum Canal de Bourgogne verläuft, liegen prächtige Schlösser, die vom Reichtum der Region zeugen. Ancy-le-France und das Wasserschloss Tanlay sind mit ihren Parks, Seen und Wassergärten gleichermaßen beeindruckend. Der idyllische Serein, vielleicht der typischste Fluss der Region, schlängelt sich durch diverse schöne Dörfer, darunter auch Chablis und Noyers – deren mittelalterliche Fachwerkhäuser, Stadttore und Pflasterstraßen noch perfekt erhalten sind.
yonne
1 LAC DE PANNECIÈRE
Touristisch kaum erschlossener, großer Stausee am Oberlauf der Yonne mit vielen Möglichkeiten zum Baden und Zelten. Das ganze westliche Ufer an der D161 ist gut zugänglich, aber der beste Abschnitt befindet sich südöstlich von Bonin, an der D303. Den Schildern zum
Le Plat folgen (direkt am See, mit Lagerfeuern, 0670 852230), aber nach 300 m rechts halten zum Rastplatz. Von hier führt ein 1 km langer Weg am Ufer entlang, mit diversen Stränden. Auf der anderen Seite des Staudamms an der D303 steht der Foodtruck
Le Snack du Lac (0675 414848) mit Sitzgelegenheiten und Seeblick. Weiterer
Les Soulins, direkt am See mit Bar und Musik am südlichen Ende (0386 844752). Allerdings ist der See flach und kann, besonders am südlichen Ende, austrocknen.
3 Min., 47.1520, 3.8749

2 Coulanges-sur-Yonne
Kleiner Flussstrand und eine Insel, die man über eine Fußgängerbrücke erreicht (von der die Kids gern ins Wasser springen). Daneben liegt die nette Bar
La Guinguette, wo am Wochenende Musik gespielt wird. Einfacher
des Berges (0768 911996) mit guter Badestelle und viel Platz stromaufwärts von der D539-Brücke am rechten Flussufer. 7 km stromaufwärts befindet sich das alte Lavoir von Magny, D39/D217, Ruelle du Lavoir, 47.5479, 3.6275.
2 Min., 47.5235, 3.5391

3 Mailly-le-Château*
Bei Einheimischen und Familien im Sommer beliebte Badestelle, trotz der Verbotsschilder. Man kann die Schleuse zu einer schönen Insel mit Sandstrand überqueren. Darüber tiefes Wasser und Sprungmöglichkeiten. Wenn man auf der D39 100 m weiter nach Südwesten fährt, kommt man an ein grünes Eisentor und eine Fußgängerbrücke (links). 1 km stromaufwärts (auf der D130 nach Süden) gibt es einen Dinosaurier-Lehrpfad. 47.5847, 3.6434.
3 Min., 47.5912, 3.6344

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