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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Bernard S. Otis
Älterwerden ist nichts für Anfänger
Warum jeder Augenblick zählt und was ich gern früher gewusst hätte
E-Book (epub): ISBN 978-3-86374-557-8
(Druckausgabe: ISBN 978-3-86374-555-4, 1. Auflage 2020)
Mankau Verlag GmbH
D-82418 Murnau a. Staffelsee
Im Netz: www.mankau-verlag.de
Internetforum: www.mankau-verlag.de/forum
Übersetzung: Theresia Übelhör, Heidelberg
Lektorat: Redaktionsbüro Julia Feldbaum, Augsburg
Endkorrektorat: Susanne Langer-Joffroy M. A., Germering
Cover/Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich
Innenteil/Layout und Satz: Lydia Kühn, Aix-en-Provence, Frankreich
Energ. Beratung: Gerhard Albustin, Raum & Form, Winhöring
E-Book-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim, www.brocom.de
Die Originalausgabe ist im Verlag Incorgnito Publishing Press,
LLC 1651 Devonshire Lane, Sarasota, FL 34236 U.S.A., unter dem Titel
»How to Prepare for Old Age« erschienen.
Vermittlung durch Wittmann Agency, International & Foreign Rights Agency, Lutherstadt Wittenberg, www.the-wittmann-agency.com
Alle Rechte der deutschsprachigen Ausgabe:
© 2020, Mankau Verlag GmbH, Murnau
Wichtiger Hinweis des Verlags: Der Autor hat bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr; Verlag und Autor können keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch dargestellten Inhalte ergeben. Bitte respektieren Sie die Grenzen der Selbsthilfe, und suchen Sie bei Erkrankungen einen Arzt oder Therapeuten auf.
Inhalt
Widmung
Vorwort
Mein Name ist Bernard Otis. Und wie heißen Sie?
1 Behandeln Sie jeden als ebenbürtig.
2 Sprechen Sie mit Ihren Kindern. Sie werden es Ihnen später danken.
3 Bewahren Sie sich Ihre Gesundheit, damit Sie aktiv und kreativ bleiben können. »Ruhestand« bedeutet nicht, das Leben aufzugeben.
4 Die Zeit fliegt dahin. Sorgen Sie dafür, dass jeder Augenblick zählt.
5 Das Leben ist kein Kampf; es ist eine Reise, und wenn Sie jede Etappe gut vorausplanen, werden Sie triumphieren.
6 Das Sehvermögen wirkt sich auf alles aus, was wir tun.
7 Sterben Sie nicht, bevor Sie sterben müssen.
8 Es ist zwar das Beste, andere Ihren Charakter beurteilen zu lassen, aber es ist ebenso wichtig, nach innen zu blicken und das eigene Handeln abzuschätzen, wenn Sie anderen helfen; auf diese Weise bleiben Sie Ihren eigenen Bemühungen treu.
9 Der größte Mythos überhaupt: »Ich habe das alles allein geschafft.«
10 Geben Sie niemals auf; entscheiden Sie sich für das Leben.
11 Das Leben ist eine lohnenswerte Herausforderung.
12 Egal, wie alt Sie sind, das Leben endet, wenn Sie aufhören zu leben.
13 Beziehungen zählen zu unseren kostbarsten Schätzen.
14 Die Bedeutung unserer Familie, wenn wir älter werden — Ich bin der Hüter meines Bruders.
15 Schieben Sie Ihre alten Angehörigen nicht ab.
16 Helfen Sie stets anderen, ein glückliches Leben zu führen.
17 Gemeinschaft und Liebe sind nicht nur für die Jungen da.
18 Die Erkenntnis, dass wir unsere Unabhängigkeit aufgeben müssen.
19 Beim Umgang mit den Problemen von uns Alten oder Schwerkranken brauchen unsere Familien uns ebenso, wie wir sie brauchen.
20 Pflegeeinrichtungen und worauf man achten sollte.
21 Jeder alternde Mensch braucht einen Fürsprecher.
22 Medizinische Alarmsysteme sind für die Sicherheit von Senioren unverzichtbar.
23 Der Umgang mit dem Sehverlust.
24 Die Erkenntnis des Lebenssinns trägt zu einer glücklichen Reise bei.
25 Die Erkenntnis des Lebenssinns, Teil 2.
26 Meditation und Achtsamkeit können die Lebensreise erfüllender machen.
27 Lassen Sie nicht zu, dass die Technik Ihr Leben bestimmt.
28 Entscheidungen, die unser Glück beeinflussen können.
29 Lassen Sie nicht zu, dass Kleinigkeiten Beziehungen zerstören.
30 Rechtzeitige Vorbereitungen für das Ende der Reise machen die Ankunft deutlich angenehmer.
31 Der Verlust eines lieben Angehörigen sollte zu einer Feier seines Lebens führen.
32 Die Zeit zwischen Geburt und Tod sollte mit Freude und Glück erfüllt sein — auch wenn wir unterwegs mit Schmerzen und Herausforderungen konfrontiert sind.
Eine Botschaft an meine Leser
Danksagungen
Über den Autor
Register
Widmung
Anna Patricia Otis (3. April 1941 – 8. Oktober 2012)
Am 8. Oktober 2012 verlor Anna, meine Partnerin, mit der ich nahezu dreißig Jahre verheiratet gewesen war und der ich alles verdanke, was ich in meinem Leben erreicht habe, den Kampf gegen den Krebs.
Im Lexikon finden sich nicht genügend Wörter, die beschreiben könnten, wie viel sie mir bedeutet hat und wie sehr wir uns seit dem Augenblick, als wir uns 1983 kennenlernten, geliebt haben.
Anna war liebenswert, freundlich, fürsorglich, verständnisvoll, und sie unterstützte mich bei meinen Bemühungen, beruflich voranzukommen. Ihr Einfluss auf mich kann mit Worten gar nicht ausgedrückt werden.
Sie war eine international anerkannte Lehrerin für sehbehinderte und blinde Senioren und wurde von Familienangehörigen, Freunden, Mitarbeitern und allen verehrt, die sie kannten oder mit ihr in Berührung kamen.
Keinen meiner Erfolge, die ich seit unserem Kennenlernen verzeichnen konnte, hätte ich ohne Anna und die Rolle, die sie in meinem Leben gespielt hat, erreicht.
Sie hat mich geliebt. Und das war mit Sicherheit nicht einfach! Dennoch werde ich die Erinnerung an sie immer in meinen Gedanken und meinem Herzen mit mir tragen, und …
Einen Augenblick, bitte! Nur eine Minute. Darauf möchte ich näher eingehen.
Ich möchte noch ein wenig bei dieser Widmung verweilen. Warum? Weil Anna meine geliebte Frau war. Sie ist der Grund, weshalb ich dieses Buch geschrieben habe, und ein paar kernige Sätze reichen einfach nicht aus, um weder ihr noch unserer fast dreißig Jahre währenden Liebe gerecht zu werden.
Ich bin 85 Jahre alt. Ich habe mir das Recht erworben, Regeln zu brechen und bei einem Thema zu verweilen, wenn ich es will. Außerdem ist das mein Buch …
Und ich weiß, dass Anna nicht wirklich weg ist. Lesen Sie bitte weiter.
Dieses Buch ist die beste, wenn auch schwache Form, ihrer auf eine Weise zu gedenken, die sie verdient hat, und ich werde diese Gelegenheit voll ausnützen.
In diesem Sinne …
Am Sonntag, den 25. August 2013, enthüllten wir im Beisein der Familie und einiger Freunde Annas schönen Grabstein. Das war weder eine religiöse Zeremonie noch eine traurige Angelegenheit, sondern vielmehr eine Feier ihres Lebens und all dessen, was sie für uns bedeutet hat.
An diesem Tag weinte ich nur kurz, weil ich instinktiv wusste, dass wir bald wieder miteinander kommunizieren würden, und dieser Gedanke tröstete mich.
Und dieser Tag kam am 30. Dezember 2013.
Ich bin immer traurig, wenn ich über einen Friedhof gehe und so viele Grabsteine von dort ruhenden Menschen sehe, die aber keinerlei Angaben machen, wer diese Person wirklich war oder wie sie zur Verbesserung der Gesellschaft beigetragen hat. Und obwohl ich mich als recht religiösen Mann betrachte, habe ich es immer als etwas mangelhaft empfunden, wenn ein Geistlicher eine kürzlich verstorbene Person pries, einen Menschen, dem er nie begegnet war. Selbstverständlich hatte die Familie den Geistlichen mit Informationen versorgt, aber für mich gibt es nur einen Weg.
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