Marc F. Bloom - Sustainable Impact

Здесь есть возможность читать онлайн «Marc F. Bloom - Sustainable Impact» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sustainable Impact: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sustainable Impact»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Auf dem Cerro Paranal in Chile, dem weltweit leistungsfähigsten optischen Observatorium, kommt ein Astronom unter ungeklärten Umständen ums Leben. Der junge Doktorand Richard Hirlinger macht bei seinen Nachforschungen eine erschreckend bedrohliche Entdeckung und wird bald selbst zum Verfolgten in einer weitreichenden Verschwörung, die sich zu einem globalen Endspiel mit unerwartetem Ausgang entwickelt.

Sustainable Impact — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sustainable Impact», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als der Fahrer den Wagen wenige Augenblicke später vor dem Verwal­tungsgebäude zum Stehen brachte, blickte Richard wieder hinauf zum Gipfel. Auf dem sacht ansteigenden Hang direkt oberhalb des Basiscamps glänzte ein großes Feld von Solarkollektoren. Bläulich reflektierten sie das Licht der Nachmittagssonne. Die Photovoltaik-Anlage hatte eine Leistung von mehreren Megawatt – ausreichend um einen Großteil der auf dem Paranal benötigten Energie abzudecken. Aber das funktionierte nur mit riesigen Batterien. Nachts, wenn das Observatorium im Hochbetrieb lief, lieferten die Solarzellen schließlich keine Energie. Das Auseinanderfallen von Angebot und Nachfrage in Raum und Zeit war das Hauptproblem der Erneuerbaren Energien. Auch wenn eine Kollektorfläche von wenigen hundert Quadratkilometern ausreichen würde, den Energiebedarf der gesamten Menschheit zu decken, so bestand die eigentliche Herausforderung darin, die Energie zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort verfügbar zu haben.

„Hey Junge, wir sind da“, brummte der Chilene durch seinen Zigarillo, als er sich langsam aus der Fahrertür heraus lehnte. Eilig griff Richard seinen Laptop und öffnete die Wagentür. Im Schatten des Wagens schlug ihm die kühle Höhenluft entgegen. Die Haarwurzeln auf seinem Schädel stellten sich sofort auf. Wenige Schritte entfernt spendete die Nach­mittagssonne wieder ihre lebenserhaltende Wärme. Sonnenstrahlen, wie sie schon seit Milliarden von Jahren Energie für alle Kreislaufprozesse auf der Erde lieferten. Und das voraussichtlich auch noch viele Milliarden Jahre in der Zukunft tun würden. Unter nur geringfügig anderen Bedingungen im Sonnensystem und auf der Erde hätten sie aber ebenso gut auf tote Materie treffen können. Die Erde wäre dann einer von unzählbar vielen Planeten im Universum, der die Energie ohne nachhaltige Wirkung absorbiert. Genauso wie dieser rotbraune Felsboden der Atacama-Wüste, den Richard jetzt zum ersten Mal knirschend unter seinen Füßen spürte.

Schlürfend erreichte der Fahrer das Heck des Transporters und kaute weiter auf dem durchweichten Zigarillostummel herum. Mit einem Schlag gegen das Schloss öffnete er die Klappe. Seine Pranken griffen den großen Rucksack und eine Reisetasche, die während der Fahrt neben Gemüsekisten und Lebensmitteln gelegen hatten. Mit einem hölzernen Lächeln stellte er sie wortlos auf dem ausgetrockneten Boden ab. Dann stieg er ohne einen Blick zurück auf den Fahrersitz. Richard schluckte und wartete bis der Motor gestartet war. Dann versuchte er, sich in dem auf 2.300 Metern gelegenen Campus zu orientieren. Einstöckige Verwal­tungsgebäude und größere Hallen waren um einen zentralen Platz ange­ordnet. Das 200-Zimmer Luxushotel, in dem der chilenische Fahrer die Gemüsekisten ablieferte, lag direkt an der Zufahrtstraße. Die atacama­braune Fassade fügte sich kantig in die karge Landschaft. Ein beein­druckendes Domizil, dachte Richard. Aber es hätte eine unerträgliche Lücke in sein Budget gerissen. An der dem Gipfel zugewandten Flanke des Areals entdeckte er die Wohncontainer. Es waren die ersten Bauten auf dem Paranal, heute dienten sie noch als preiswerte Unterkunft. Nicht die erste Adresse und kaum mehr Komfort als seine zwanzig Quadrat­meter-Studentenbude in Heidelberg, aber mit direktem Kontakt zu den ständig auf dem Paranal lebenden Wissen­schaftlern.

Richard sah auf seine Uhr. Zwölf vor fünf. Jetzt den Container beziehen, etwas Essen und endlich ein Bett waren seine Prioritäten. Eilig schulterte er den Rucksack und griff nach der Reisetasche und dem Laptop. Wo waren die Wissenschaftler. Um die Hundert Menschen arbeiteten hier. Doch alles war ruhig, menschenleer. Nur ein roter Pick-up fuhr auf der breiten Straße vom Gipfel ins Camp. Richard ließ seine Reisetasche sinken und hielt seine Hand zum Schutz vor der gleißenden Sonne über die Augen. Der Pick-up bog ins Basiscamp und steuerte auf eine der freien Parkbuchten zu, wenige Meter von Richard entfernt. Am Steuer saß ein mittelgroßer Mann in kariertem Hemd und enganliegender Fleece-Jacke. „Willkommen auf dem Gipfel“, rief der Mann mit iberischem Akzent, nachdem er aus dem Wagen gestiegen war und die Fahrertür mit einem dumpfen Stoß zugeschlagen hatte. Beim Näher­kommen blickte Richard in das sonnengebräunte Gesicht eines südlän­dischen Mannes, dessen Alter er auf Mitte vierzig schätzte. Er wirkte müde, doch seine Augen waren klar und frisch. Mit federndem Gang kam er direkt auf Richard zu und streckte ihm seine kräftige Hand entge­gen. „Richard Hirlinger, wir haben Dich schon erwartet! Hattest Du eine gute Anreise?“

Richard griff zögernd nach der behaarten Hand. Kräftig und intensiv war der Händedruck.

„Ich bin Paul Rodriguez! Ich möchte Dir so bald wie möglich eine sehr bedeutende Entdeckung zeigen“, erklärte der Mann mit einem ein­nehmenden Lachen. Richard schluckte und brachte für einen Moment kein Wort heraus.

4.Cupertino, Silicon Valley (Kalifornien, USA) – 13. September, 15:23 Uhr Ortszeit

„Nun komm‘ schon, mach mir keinen Ärger“, redete Marc Lighter auf seinen Rechner ein. Seit Stunden brütete er über einem Problem, das ihm Kopfzerbrechen bereitete. Immer wieder wurde die remote-Verbindung zu seinem System einige Tausend Kilometer weiter östlich unterbrochen. Aber Marc Lighter konnte sich den Grund dafür nicht erklären. Auch telefonisch konnte er den ganzen Tag über niemanden im Kontroll­zentrum erreichen. Marc Lighter blickte sich auf seinem Schreibtisch um. Dabei fiel sein Blick unweigerlich auf den silbernen Rahmen mit der Fotografie einer attraktiven jungen Frau mit blonden Haaren. Er brauchte einen klaren Kopf und lief zur Terrassentür. Draußen in der Nachmittags­sonne sog er die warme Luft in seine Lungen. Die Nervosität trieb ihn auf der großen Dachterrasse auf und ab. Die Holzplanken des Bodens knirschten unter jedem seiner Schritte. Wie konnte es jetzt nur weiter gehen. Oder war es schon zu Ende, bevor es überhaupt begonnen hatte. Marc Lighter richtete den Blick auf die Berge im Süden, die ver­schwommen hinter einer graubraunen Smogschicht lagen. Für die Jahres­zeit war es noch ungewöhnlich warm und er spürte, wie ihm die Hitze langsam den Schweiß aus den Poren trieb. Hier oben musste er immer an Candice denken. Wäre es wohl anders verlaufen, wenn er mehr Zeit für sie gehabt hätte. Wahrscheinlich wäre sie dann noch bei ihm und wahrscheinlich hätten sie schon Kinder. Alles wäre perfekt, doch jetzt fühlte er sich dumpf und leer. Das Klingeln des Telefons riss ihn aus den trüben Erinnerungen. Marc Lighter nahm noch einen tiefen Atemzug und eilte dann zurück zum Schreibtisch. Es gab nur wenige Leute, die seine geheime Büronummer kannten. Doch der Blick auf die Anzeige des Telefons offenbarte den Anrufer nicht.

Das Rauschen in der Leitung deutete auf eine Satellitenverbindung. Sofort wusste er, wer am anderen Ende der Leitung war. „Ist alles klar für morgen?“, fragte der Anrufer ohne Begrüßung.

„Nein, habe noch keine stabile Verbindung hinbekommen!“, antwortete Marc Lighter mit schnaufender Stimme.

„Mach‘ mir keine Sorgen Marc“, antwortete der Anrufer, während im Hintergrund monoton die Hochleistungstriebwerke rauschten.

„Ich arbeite daran, aber es ist verdammt nicht einfach.“

„Ich weiß, deswegen machst Du es ja auch“, lachte der Anrufer. „Und Du weißt, was davon abhängt, Marc.“

„Na klar. Ich habe aber auch schon einen Plan B.“ Marc Lighter rieb sich die Bartstoppeln am Kinn.

„Und wie sieht der aus?“

„Nicht am Telefon! Lass uns das persönlich besprechen. Wann bist Du wieder in der Gegend?“

„Bin im Moment 10.500 Meter über der Karibik. Richtung Süden“, erklärte der Anrufer und Marc Lighter bildete sich ein, ein Knacken in der Leitung zu hören. „Ich könnte auf dem Rückweg vorbeikommen. Ich melde mich. Ende.“ Die Verbindung wurde unterbrochen und Marc Lighter ließ sich in seinen Stuhl fallen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sustainable Impact»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sustainable Impact» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sustainable Impact»

Обсуждение, отзывы о книге «Sustainable Impact» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x