Marc F. Bloom - Sustainable Impact

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Auf dem Cerro Paranal in Chile, dem weltweit leistungsfähigsten optischen Observatorium, kommt ein Astronom unter ungeklärten Umständen ums Leben. Der junge Doktorand Richard Hirlinger macht bei seinen Nachforschungen eine erschreckend bedrohliche Entdeckung und wird bald selbst zum Verfolgten in einer weitreichenden Verschwörung, die sich zu einem globalen Endspiel mit unerwartetem Ausgang entwickelt.

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„Ja bitte?“, krächzte Richard mit trockener Kehle in das Mobilteil.

„Hallo Richard, ich hoffe, Du bist nicht allzu erschrocken“, meldete sich eine bekannte Stimme am anderen Ende in die Leitung.

„Bill? Gerade eben sind Sie doch… Ich meine die Männer haben Sie doch“, stammelte Richard zwischen den schweren Atemzügen.

„Das war wirklich realistisch, nicht wahr“, lachte ihm die Stimme entgegen.

Richard nahm den Hörer vom Ohr und überprüfte die eingeblendete Nummer. „Das kann aber doch nicht wahr sein.“

„Keine Sorge Richard. Mir geht es gut. Das eben war nur ein kleines Ablenkungsmanöver. Ich hoffe, es hält sie mir ein paar Tage vom Leib.“

„Dann waren Sie das eben gar nicht?“

„Aber nein. Mir war klar, dass sie mich nach meinem Auftritt gestern zu sich einladen würden“, lachte der Mann in die Leitung. „Jetzt aber schnell, Richard. Geh runter zu den Sportplätzen im Süden. Dort wird Dich mein Helikopter am Park abholen. Ich erwarte Dich in einer Stunde. Und bring auch Karen mit.“ Dann wurde das Gespräch beendet.

2.Vier Jahre zuvor – Long Island (New York, USA) – 26. Oktober

Der 26. Oktober brachte wieder schwere Unwetter über die Ostküste. Mit klammen Fingern fuhr der Einundfünfzigjährige immer wieder über die in den regennassen Marmor eingravierten Namen. Tief hängende Wolken entleerten sich seit den frühen Morgenstunden. Der Wind trieb Blätter über die Rasenfläche des Parks am Rande der Gardiners Bay. Die Heftigkeit des Herbststurms übertraf ein weiteres Mal die Vorjahre. Die in der Atmosphäre gespeicherte Energie hatte ein Ventil gefunden. Ein heftiger Sturm trieb vom Atlantik her starke Regenfälle auf die Küste. Seit Tagen hatte es wie aus Eimern geregnet. Die meisten Einwohner der Hamptons zogen es daher vor, diese Jahreszeit in der Stadt zu verbringen. In der Mitte des Parks, auf einer Wiese zwischen zwei hoch gewachsenen Kastanienbäumen, kniete ein ergrauter Mann im Regen und starrte auf die vier Namen in der weißen Marmorplatte am Boden. Er spürte, wie seine Knie tiefer in den aufgeweichten Boden versanken. Der Wind peitschte dicke Tropfen gegen sein Gesicht und spülte die Tränen aus seinen Augen. Blitze erhellten das weitläufige Anwesen. Der bis auf die Haut durchnässte Mann verharrte regungslos und in sich gesunken. Das Frösteln nahm er nicht mehr wahr. Innerlich fühlte er sich leer. Ein dumpfer Schmerz legte sich um seinen Brustkorb. Ein krachender Donner ließ ihn aufschrecken. Genau ein Jahr war seit jener grausamen Katastrophe, die alles verändert hatte, vergangen. Hier im Park war seine Frau glücklich gewesen. Zusammen mit den Kindern hatte sie hier regelmäßig den Sommer verbracht. Unbeschwerte Tage am Strand. In der Sonne. Partys mit Freunden. Meist hatte er davon nur am Telefon auf einer seiner vielen Geschäftsreisen gehört. Die Erinnerungen an seine Frau und die Kinder fühlten sich an wie eingefroren. Der Schmerz ließ sich durch nichts lindern. Er hatte alles verloren. Plötzlich, unerwartet und ohne Abschied.

Durch den tiefen Verlust blickte er jetzt auf sein Leben in einer nie da gewesenen Klarheit. Es erschreckte ihn. Alle Prioritäten waren in einem einzigen Moment um 180 Grad verschoben. Im Geschäft hatte er die Kontrolle niemals aus der Hand gegeben. Der schreckliche Verlust aber hatte sein Weltverständnis erschüttert. Zweifel und Selbstvorwürfe fraßen sich seitdem in jeden seiner Gedanken. Nach quälenden Wochen, gelähmt von Trauer und am Rande des Wahnsinns, hatte er einen Entschluss gefasst: Der Erkenntnis mussten nun endlich Taten folgen.

Einsam starrte er auf die Marmorplatte. Wasserpfützen sammelten sich immer wieder über den Namen seiner Frau und seiner drei Kinder. Dann schreckte er elektrisiert zusammen. Ein gleißend heller Blitz erhellte den Park für Sekundenbruchteile. Die ohrenbetäubende Entladung der atmosphärischen Energie ließ die Luft von Elektrizität knistern. Augenblicklich war ihm klar, wie er seiner Familie für immer ein Zeichen setzen würde. Entschlossen erhob er sich von der kalten Marmorplatte und fühlte sich bereit. Er musste alles aufs Spiel setzen. Selbst seine größten Transaktionen würden dagegen wie Fingerübungen erscheinen. Möglicher­weise würde er diesen Plan auch nicht selbst vollenden können, aber auch dafür würde er Vorkehrungen treffen.

3.Gegenwart – Atacama Wüste (Chile) – 13. September, 16:33 Uhr Ortszeit

Richard Hirlinger blickte durch die staubige Frontscheibe des zehnsitzigen Busses, der langsam die Steigung hinauf dröhnte. Die vier silbernen Kuppeln strahlten im Sonnenlicht. Er war seit dreißig Stunden unterwegs. Die letzten Kilometer hatte ihn die Panamericana als staubige Schotterpiste durch die Atacama-Wüste geführt. Er kämpfte gegen die Müdigkeit an und seine Wirbelsäule schmerzte. Doch hier oben sollte sich sein großer Traum erfüllen. In den kommenden Wochen konnte er am modernsten und leistungsfähigsten optischen Observatorium der Erde arbeiten. Wenn alles glatt lief, konnte er seine Doktorarbeit in der Rekordzeit von drei Jahren abschließen.

Der Gipfel des 2.635 Meter hohen Cerro Paranal kam immer näher und das Observatorium rückte hinter den braunen Felsen ins Blickfeld. Eine der aufwendigsten und komplexesten Anlagen, die die Wissenschaft zur Suche nach den Ursprüngen des Lebens hervorgebracht hatte, lag mitten in einer der lebensfeindlichsten Landschaften der Erde.

Normalerweise mussten Doktoranden auf Messungen anderer Wissen­schaftler zurückgreifen oder konnten sich im besten Fall den Messreihen anderer Wissenschaftler anschließen. Die Einladung zur Europäischen Südsternwarte war wie ein Sechser im Lotto. Doch er wusste auch, dass er sie den hervorragenden Beziehungen seines Doktorvaters zu verdanken hatte. Auch wenn die Vergabekommission des Paranal sein Dissertationsthema als überaus wegweisend für die Suche nach den Brut­stätten des Lebens im Universum eingestuft hatte. Zwei Beobachtungs­reihen an einem der vier modernen 8,2-Meter Teleskope hatte man für ihn reserviert. Mit mindestens 350 klaren Nächten im Jahr und der Abgeschiedenheit von menschlichen Einflüssen in Form von Staub und Streulicht bot das Paranal die besten Voraussetzungen für Richards Arbeit. Vielleicht konnte er sie sogar noch vor seinem achtund­zwanzigsten Geburtstag abschließen. Während er geistes­abwesend aus der staubigen Frontscheibe starrte, fiel sein Blick auf eine junge Frau, die mit eng anliegenden Sportsachen die Straße hinauf joggte. Ihr Pferde­schwanz wippte rhythmisch mit jedem Schritt. Für einen Moment trafen sich ihre Blicke und Richard hielt den Atem an. „El dulce“, murmelte der Fahrer und kaute seinen Zigarillostummel von einem Mundwinkel in den anderen. Richard verfolgte ihre Bewegungen bis sie hinter den braunen Felsen der nächsten Kehre verschwunden war.

Wenige Minuten später, kurz vor dem Basiscamp, wurde die holprige Straße durch eine breite Teerstraße abgelöst. Richard spürte, wie sehr ihm der 23-stündige Flug von München nach Antofagasta und die letzten Kilometer mit dem in die Jahre gekommenen Kleinbus zugesetzt hatten. Die dünne Höhenluft der Anden tat ein Übriges. Mit zusammen­gepressten Kiefern unterdrückte er ein Gähnen. Der chilenische Fahrer hatte während der zweieinhalbstündigen Fahrt schweigend auf dem aufgerauchten Stummel eines Zigarillos gekaut. Als die ersten Gebäude des Camps in Sichtweite kamen, ließ er den Motor aufheulen. Das Gelände mit den Werkstatt- und Verwaltungsgebäuden, den Wohn­containern und dem zur Hälfte unterirdisch gelegenen Hotel war menschenleer. Nur einige Pick-ups parkten vor dem Gebäude, auf das der Fahrer zusteuerte. Richard griff seine Fleece-Jacke und fuhr sich mit beiden Händen über den glattrasierten Schädel. Auf der Zufahrtsstraße unterhalb der Teleskope reflektierte die Frontscheibe eines Gelände­wagens für einen kurzen Augenblick das Sonnenlicht. Richard fröstelte vor Müdigkeit am ganzen Körper. Doch beim Blick zu den 300 Meter höher gelegenen silbernen Teleskopkuppeln fühlte er sich, wie zuletzt bei der Beobachtung der totalen Sonnenfinsternis von 1999. Wochenlang hatte er sich mit seinem Bruder darauf vorbereitet, das Teleskop mit einem Sonnenfilter ausgerüstet und den erwarteten Verlauf studiert. Die Scheibe des Mondes verdeckte die gesamte Sonne nur wenige Minuten. Dabei fiel die Temperatur merklich ab, begleitet von einem kurzen böigen Windzug. Das Licht war unnatürlich bleigrau und ging zum Horizont in eine orangerote Färbung über. Ein unvergessliches Naturschauspiel. Es war das letzte gemeinsame Erlebnis mit seinem Bruder. Thomas Hirlinger hatte Richards Begeisterung für die Sterne und das Weltall geteilt. Auch er war fasziniert von der unvorstellbaren Größe des Universums und der Möglichkeit, dass es irgendwo in dieser unend­lichen Weite Leben geben könnte – wahrscheinlich sogar geben musste. „Richard, Du musst mir versprechen, nach diesen Orten zu suchen. Dort werden wir uns wiedersehen“, hatte er zuletzt immer wieder gesagt. Und Richard hatte die Vorstellungen seines jüngeren Bruders in den Wochen des Abschieds zu seinen eigenen werden lassen – obgleich sein natur­wissenschaftlich geschulter Verstand dies natürlich als unendlich naiv abtat.

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