Hanspeter Hemgesberg - Neurologische Krankheiten

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Neurologische Krankheiten: Fehlprogrammierung im Nervensystem
Wenn von neurologischen Krankheiten die Rede ist, dann wird von vielen Menschen zuerst an die Migräne, Parkinson, Alzheimer-Demenz gedacht, dann an Epilepsie, Schlaganfälle und Gehirn-Tumoren, zumal bösartige, dann vielleicht noch an – insbesondere weil darüber in den Medien viel die Rede ist – an Multiple Sklerose, ADHS und Erkrankungen der peripheren Nerven, z.B. infolge eines Diabetes mellitus.
Dann tun sich viele Mitmenschen bereits schwer, weitere neurolog. Krankheiten zu benennen. Dabei ereignen sich fast tagtäglich – regelrecht vor unserer Haustür – Unfälle, die eine Schädigung des Gehirns (ZNS) und/oder der peripheren Nerven nach sich ziehen, so Schädelbrüche, Hirnblutungen, Wirbelverletzungen oder Traumen an den Extremitäten.
Außer neurologischen Autoimmunerkrankungen (MS, ALS) können pathogene Erreger (Viren, Bakterien, Parasiten usw.) ebenso zu neurologischen Krankheiten führen wie Schadstoffe (Noxen/Gifte – z.B. Alkohol, Drogen, Schwermetalle u.a.) und/oder Auswirkungen von sonstigen Krankheiten (z.B. Diabetes) u.a.m.
Fakt ist:
Die Zahl der neurologischen Krankheiten ist sehr groß; ebenso groß ist das «Krankheits-Spektrum»: von nur gering/wenig für den Betroffenen belastend und einschränkend bis hin zu einem unaufhaltsamen und fulminanten Krankheitsverlauf, der in absoluter Hilflosigkeit endet und leider auch mit einem vorzeitigem Tod.
Die positive Kunde:
Viele neurologische Krankheiten sind heute mit den Möglichkeiten der «modernen» Medizin wenn nicht heilbar, so im Verlauf verlangsambar und in den Beschwerden zumindest erleichterbar.

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Dabei handelt es sich nicht um krankheits-verursachende Mutationen, sondern um genetische Risikofaktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen. Das muss aber nicht bedeuten, dass jeder, der dieses veränderte Gen (Mutation) besitzt, auch tatsächlich erkrankt.

Hier spielen auch Umwelteinflüsse, aber auch andere Mechanismen in den Zellen eine Rolle.

Pathophysiologie

Der Morbus (M.) Parkinson ist eine fortschreitende degenerative neurologische Erkrankung des Extrapyramidal-Motorischen Systems (EPS/EPMS) [d.i.: weite Bereiche der Großhirnrinde, von Strukturen des Schläfen-, Stirn- & Seitenlappens sowie des Hinterhauptlap-pens und die Verbindungsbahnen an die Stamm- oder Basalganglien und weiter zu den motor. Mittel-hirn-Kernen und von dort absteigend zu den entsprechenden Bahnen des Rückenmarks] bzw. der Basalganglien (Stammganglien) [].

Diese Anhäufungen von Nervenzellen(Neuronen) steuern die automatischen Bewegungen – Gehen, Laufen, Weit- + Hoch-Springen, Schwimmen – und die aufrechte Körperhaltung mit der Bewegungs-Kontrolle.

Es handelt sich um einen selektiven (abtrennenden), progredienten (fortschreitenden) Untergang von Melanin-haltigen Dopamin-produzierenden Neuronenin der Substantia nigra(auch Nucleus niger, „schwarzer Kern“) mit konsekutivem Dopamin-Mangelin den Stamm-Ganglien. Durch den Mangel an Dopamin kommt es zu einem relativen Acetylcholin-Überschuss. Zudem zeigt sich in einigen Regionen des Hirnstammesein Serotonin- und Noradrenalin-Mangel.

Die genannten Stoffe dienen als Gehirn-Botenstoffe ( Neurotransmitter, []), um Impulse zwischen den Nerven weiterzuleiten.

Sind diese Neurotransmitter nicht ausreichend vorhanden, kommt es zu massiven Einschränkungen, hier im Bereich der Motorik, sowie im psychischen, sensorischen und vegetativen Bereich.

Im Verlauf der Krankheit sterben die Nervenzellen des Mittelhirns ab.

Davon betroffen sind vor allem die unterhalb des Großhirns liegenden Basalganglien [], die für die Steuerung unbewusster Bewegungen zuständig sind. Zu ihnen zählt auch die sogen. schwarze Substanz (Substantia nigra / verdankt den Namen dem hohen Gehalts an Melatonin) [].

Der Verlust der Substantia nigra jedoch hat drastische Folgen, denn deren Nervenzellen produzieren Dopamin – einen der wichtigsten Botenstoffe im Gehirn.

Ausgelöst wird die Krankheit durch das Absterben von Zellen im Hirnstamm [], welche den Neurotransmitter Dopamin herstellen. Der Mangel an Dopamin führt dann zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde (Cortex cerebri).

Zurzeit (insbes. Studien von Max-Planck-Institut für Neurobiologie München, TU München, Helmholtz-Zenrum München und Zentrum für Molekulare Neurobiologie Hamburg) geht die Wissenschaft davon aus, dass mehrere Faktoren zusammenkommen (müssen), um an Parkinson zu erkranken.

Einmal muss dabei ein genetischer Defekt vorliegen (bis heute ist eine Reihe von Genen identifiziert, die mit den erblichen Formen von Parkinson zusammenhängen) und zudem werden Wachstumsfaktoren (u.a. GDNF = Glial Cell Line-Derived Neurotropic Factor [von der Glial-Zelllinie abstammender neurotropher Faktor] mit neuroprotektiven und Gen-regu-latorischen Funktionen) ein Einfluss auf das Absterben der Nervenzellen in der Substantia nigra haben (Hinweis: es konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass eine Behandlung mit GDNF den Verlust von Nervenzellen im Gehirn verringert, insbesondere in Hirnregionen, die bei Parkinson eine Rolle spielen) haben.

Systematik

Die Parkinson-Syndromewerden in folgende vier Gruppeneingeteilt:

1. Familiäres Parkinson-Syndrom

2. Streng vererbte Formen,

selten, benannt nach dem jeweiligem

Gen-Ort

(z.B. PARK1 usw.)

3. Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS)

mit ca. 75% häufigstes Parkinson-Syndrom

4. Symptomatische (sekundäre) Parkinson-Syndrome

a. vaskulär

[z.B. bei der zerebralen Mikroangiopathie ( Morbus Binswanger)]

b. Medikamenten-induziert

[z.B. bei Antipsychotika mit Dopamin-Antagonismus]

c. posttraumatisch

[z.B. Boxer-Enzephalopathie]

d. medikamentös-toxisch induziert

[z.B. durch Kohlenmonoxid, Mangan, MPTP, Arzneimittel]

e. post-hypoxisch

[durch Sauerstoffmangel induziert]

f. entzündlich = enzephalitischer Parkinsonismus

[z.B. nach Enzephalitis lethargica (M. Constantin Economo), auch bei diffusen

Erreger-bedingten Gehirnerkrankungen wie der fortgeschrittenen HIV-Enzephalopathie]

g. metabolisch

[z.B. beim Morbus Wilson/Kupferspeicherkrankheit]

h. Atypische Parkinson-Syndrome

= Parkinson im Rahmen anderer Neuro-Degenerativer Erkrankungen

[z.B.: Parkinson-Syndrom bei Normaldruckhydrozephalus]

i. Multisystem-Atrophien [MSA]

Cortikobasale Degeneration(CBD)

Demenzvom Lewy-Körper-Typ(„diffuse Lewy body disease“ = DLBD)

Progressive Supranukleäre Blickparese usw. …

Subtypen der Parkinson-Krankheit

Aufgrund des Haupt- & Leit-Symptoms werden drei Parkinson-Subtypenunterschieden:

I. Akinetisch-rigider Typ

[Leitsymptome sind Rigor (= gesteigerte ‚Grundspannung‘ der Skelettmuskulatur) und Bewegungsarmut / kein Tremor! / früher Krankheitsbeginn / meist beidseits!]

II. Tremor-Dominanz-Typ

[Es überwiegt Ruhe-Zittern / Akinese (= hochgradige Bewegungsarmut bis hin zur Bewegungsstarre) und Rigor anfangs nur gering, wenig progredient / oft einseitiger Beginn!]

III. Äquivalenz-Typ

[Rigor, Akinese und Tremor ähnlich stark ausgeprägt]

Häufigkeit + Vorkommen

Die Parkinson-Erkrankung beginnt meist zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr (Gipfel 58-62. Lebensjahr).

Männer sind etwa um den Faktor 1,9 häufiger betroffen als Frauen.

Ein Parkinson-Syndrom kann extrem selten bereits vor dem 40sten Lebensjahr auftreten. In der Altersgruppe 40-44 Jahre sind etwa 1/10.000 Menschen betroffen.

Die Manifestationsrate der Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter bis ca. zum 75. Lebensjahr, dann nimmt sie wieder ab.

Von den über 80jährigen sind etwa 1,5-2% von einem Parkinson-Syndrom betroffen ist.

In Deutschland wird derzeit von 300-400.000 Parkinson-Kranken ausgegangen. Jährlich kommen 10 bis 15.000 neue Fälle hinzu.

Wenn auch der Erkrankungsgipfel zwischen dem 55.-75. Lebensjahr liegt, so ist andererseits in den letzten Jahren eine Tendenz zu erkennen, dass vermehrt Menschen im mittleren Alter und auch jüngere Menschen daran erkranken.

Durch das Auftreten im höheren Lebensalter sind oft gleichzeitig andere Krankheiten vorhanden ( Multimorbidität), die die Diagnose einer Parkinson-Erkrankung erschweren können.

Der M. Parkinson wird dadurch eventuell verschleiert und erst relativ spät behandelt.

Umgekehrt kann die Parkinson-Krankheit den Verlauf anderer Erkrankungen ungünstig beeinflussen.

Stadien M. Parkinson

Nach Hoehn & Yahr (H+Y) wird in folgende fünf Krankeitsstadien eingeteilt:

Parkinson-Stadien nach Hoehn MM & Yahr MD

Stadium 0

Keine Anzeichen der Erkrankung

Stadium 1

Einseitige/-r Befall/Erkrankung

Stadium 1.5

Einseitige Erkrankung und axiale Beteiligung

Stadium 2

Beidseitige/-r Erkrankung/Befall ohne Gleichgewichtsstörung

Stadium 2.5

Leichte beidseitige Erkrankung mit Ausgleich beim „Zugtest“

Stadium 3

Leichte bis mäßige beidseitige Erkrankung, zusätzlich noch mit

posturale Instabilität, körperlich unabhängig

Stadium 4

Starke Behinderung; kann noch ohne Hilfe laufen oder stehen; Patient

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