Jennifer Wegner - SOKO Mord-Netz

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Unfall? Suizid? Totschlag? Mord?
Vor dieser Frage stehen die Kommissare der Kriminalfälle im vorliegenden Roman zu Beginn ihrer Ermittlungen.
Finden die SOKO-Teams in Hamburg, Kitzbühel, München, Köln, Wismar und Stuttgart bei jedem unklaren Todesfall darauf eine Antwort?
Sechs Fälle sind zu lösen…
Die 1962 geborene Autorin Jennifer Wegner, Mutter zweier erwachsener Kinder, liebt Sprachen, Bücher und Krimis.
Schon in der Schulzeit schreibt sie mit Begeisterung Aufsätze und Artikel für Zeitungen, macht Übersetzungen und erfindet Medizin-Krimis, die gleichzeitig informativ und unterhaltsam sein sollen, wie der erste veröffentlichte Roman «Katastrophen-Medizin» aus der Reihe «Schwarze Kittel».
Nun präsentiert sie den Lesern mit «SOKO Mord-Netz» sechs kriminalistische Fälle.

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Während der Schilderung seiner üblichen Routine bei Dienstantritt wurde Matthies’ Stimme fester. Es wurde deutlich, dass alles wie immer ablief - bis zum Stopp HafenCity Universität . „Beim Einfahren in den Bahnsteigbereich habe ich gewohnheitsmäßig auf die Wartenden geschaut, da stand keiner zu dicht am Gleis, das kann ich beschwören.“

„Was veranlasste Sie zur Notbremsung?“

„Ich hörte dumpfe Schläge und ein leichtes Verzögern und Ruckeln, da hab‘ ich ’ne Vollbremsung gemacht, ganz automatisch. Dann erst schoss mir durch den Kopf: Jetzt haste was überfahren! Dann weiß ich nichts mehr, bis die Sanitäter, später eine Schwester an mir rumfummelten.“

„Haben Sie sich irgendwo verletzt?“

Der Mann griff sich mit der linken Hand hinten an den Kopf. „Ich bin wohl zusammengesackt, meint die Ärztin. Den Kopf habe ich mir angeschlagen. Am Hinterkopf ist eine Beule, aber keine blutende Wunde.“ Der Zugführer richtete sich auf zum Sitzen. „War es ein Selbstmörder?“

Schult antwortete: „Das wissen wir noch nicht. Wir ermitteln noch.“

„Was meinen Sie mit „dumpfe Schläge“?“, hakte Kühn nach.

„Es gab zwei oder drei tiefe Geräusche direkt hintereinander, weich, nicht wie wenn Metall, Stein oder Holz an den Zug schlagen.“

„Hatten Sie schon mal einen Personenschaden?“, erkundigte sich Schult.

„Nein, zum Glück noch nie. Manche haben sogar mehrere im Laufe ihres Berufslebens. Ich habe aber gar niemanden vor den Zug fallen oder am Rand stehen sehen. Ich hätte nichts machen können.“ Er knetete seine Hände und schüttelte den Kopf.

„Wie viele Passagiere befanden sich auf Bahnsteig 2?“

„Das weiß ich nicht genau. Acht bis zehn.“

„Hat sich jemand bewegt, als Sie einfuhren?“

„Nicht auffällig, aber es ging alles so schnell.“

„Danke! Sie müssen das Protokoll Ihrer Aussage noch lesen und unterschreiben in den nächsten Tagen. Gute Besserung und nutzen Sie das Angebot eines Psychologen!“ Die Kriminalbeamten standen auf und stellten die Stühle zurück an den Tisch.

Sie hatten die Tür fast erreicht, als Matthies mit unsicherer Stimme leise fragte: „Werde ich jetzt angeklagt?“

Kühn drehte sich um. „Die Staatsanwaltschaft wird bei jedem Ereignis, bei dem eine Person zu Schaden gekommen oder gar getötet wurde, eingeschaltet, aber im Moment stellt sich der Ablauf uns als unvermeidbar dar, so dass Sie keine Schuld treffen würde. Über das weitere Procedere entscheidet das Gericht, wenn die ersten Ermittlungsergebnisse vorliegen. Erholen Sie sich erst einmal!“

Schult hielt Frau Matthies die Tür galant auf, als sie zu ihrem Mann zurückkehrte, dann fuhren die Kriminalbeamten ins Kommissariat zurück, nicht schlauer als zuvor.

6

Als Clara und Tom zum Nachtdienst erschienen, gab es noch immer keinen Namen zum Toten von der U-Bahn. Keine Hinweise ob Suizid, Unfall oder Mord. Unbefriedigend! Da die Ermittlungen an die Kriminalpolizei übergeben wurden, musste Clara sich unauffällig alle Untersuchungsergebnisse selbst zusammentelefonieren, um an die Berichte der Spurensicherer, Labore und der Pathologin mit zig Detailinformationen zu kommen: Keine verwertbaren Spuren am Bahnsteig. Kein Hinweis auf eine zweite beteiligte Person. Blut und verschiedene Körperteile waren über eine Strecke von 18,37 Metern auf den Schienen und im Gleisbett nachgewiesen sowie über 6,43 Meter am Triebwagenunterboden und Rädern. Bremsspur und -strecke entlasteten den Zugführer als adäquat und prompt. Im Blut des Opfers fanden sich keine Medikamente oder Drogen. Schnitte von Organresten lieferten keinen Hinweis auf Krebsleiden oder andere Erkrankungen. Nach den Distanzmessungen hatte die Kollision rund 11 Meter vor Beginn des Bahnsteigs, also im engen und unbeleuchteten Tunnelbereich, stattgefunden. Was hatte jemand auf dem Gleis zu suchen? Die Gewebeproben hatten nachgewiesen, dass es sich um einen älteren Menschen handelte, sonst hätte man an einen Unfall, z.B. mit einem Sprayer, denken können. War es ein Obdachloser, der dort irgendwo hauste und sich noch nicht an den neuen Fahrplan mit häufigen Bahnen gewöhnt hatte? In den Kleidungsfetzen des Mannes hatten sich keine Anhaltspunkte zur Feststellung der Identität gefunden.

Der Verkehr auf dem Gegengleis war bereits nach zwei Stunden wieder freigegeben worden, wo die Bahnen den Rest des Tages in beide Richtungen in diesem Abschnitt bis zu den Weichen nach der U-Bahnstation verkehrten. Nach der letzten Bahn am Unfalltag waren sechs Polizeibeamte, ein Suchhund und vier Ortskundige der HHA die Gleise und Quergänge abgeschritten. Es fanden sich weder Beweise, dass der Verunfallte sich dort länger aufgehalten hatte, noch Anhaltspunkte, dass dort andere Personen einen Unterschlupf gefunden hatten. Die Auswertungen der Kameras im Bahnsteigbereich zeigten niemanden. Keine aktuelle passende Vermisstenanzeige. Berichte in verschiedensten Medien führten zu 57 Anrufen, denen vergeblich nachgegangen wurde - nichts als Sackgassen! So präsentierte sich der Fall als unklarer Todesfall einer unidentifizierten Leiche, er wäre bald in einer Ablage gelandet und die Leichenteile im Krematorium; als fünf Tage nach dem Unglücksfall ein Anruf der Polizeistation in Blankenese beim zuständigen Polizeikommissariat wieder Bewegung in die Ermittlungen brachte.

„Revierleiter Ebel. Bei uns ging soeben eine Vermisstenanzeige ein: Der Sohn war mit seiner Familie zwei Wochen im Urlaub in Florida bis gestern. Der verwitwete Vater lebt normalerweise mit im Haus, war aber für vierzehn Tage im St. Anna-Stift in Kurzzeitpflege angemeldet. Die Schwiegertochter hat ihn dort vor der Reise hingebracht, aber als sie ihn gestern abholen wollten, war der alte Herr seit Tagen nicht mehr im Heim.“ Herbert Wankmüller ließ sich Namen und Adresse von Sohn und Vater geben und versicherte, dass er sofort ein Team hinschicken werde.

Wankmüller war klar, dass Clara den Einsatz gerne gefahren wäre, aber sie kam erst nachmittags zum Dienst, so funkte er Johann und Michaela an: „Peter 21 für Peter 21-1!“

„Wagen 1 hört! Was gibt’s, Wanki?“

„Vermisstenmeldung in Blankenese. Ludowig von Heesen. Familie von Heesen war im Urlaub, der Vater in Kurzzeitpflege im Anna-Stift, wo er anscheinend seit Tagen nicht mehr war, als er gestern nach Hause geholt werden sollte. Informiert ihr die Familie!“

„Peter 21-1, verstanden! Sind unterwegs!“, bestätigte Michaela vom Beifahrersitz aus.

7

Nach 20 min hielt der Polizeiwagen bei der angegebenen Adresse. Als Johann gerade ausstieg und seine Polizeimütze aufsetzte, öffnete sich die Tür der Villa und oben an der Steintreppe erwartete sie ein circa fünfzigjähriger Mann in Anzug mit Krawatte und Weste: „Haben Sie ihn gefunden?“

Johann stieg als Erster die zwölf Stufen hinauf bis zur Plattform vor der imposanten Eingangstür aus geschnitztem Holz. „Guten Tag, Polizeiobermeister Johann Venlo, meine Kollegin Polizeihauptmeisterin Michaela Weber. Wir möchten Sie zu der von Ihnen aufgegebenen Vermisstenanzeige befragen. Können wir reinkommen?“ Michaela grüßte mit einem kurzen Kopfnicken.

Der Hausherr Gunther von Heesen trat zwei Schritte zur Seite: „Natürlich, kommen Sie!“ Er führte die beiden Polizeibeamten durch einen breiten, hellen Flur mit weißem Marmorboden und mehreren großen Spiegeln an den Wänden geradeaus auf einen offenen, rund 60 Quadratmeter messenden Wohn-Essbereich zu. Durch die riesige, von der Decke bis zum Boden reichende Fensterfront hatte man einen grandiosen Ausblick auf einen parkähnlichen Garten mit Teich, Springbrunnen, Statuen und verschlungenen Wegen zwischen Rasen und Beeten.

Beim Betreten des Wohnzimmers erhob sich eine Dame in einem eleganten dunkelgrünen Kleid mit langer Goldkette von der Couch. „Mirja von Heesen! Guten Tag! Haben Sie Neuigkeiten von meinem Schwiegervater?“ Mit einer einladenden Geste bot sie den Beamten an, in der Sitzgruppe Platz zu nehmen. Das Ehepaar setzte sich nebeneinander auf das Sofa und sah die Beamten erwartungsvoll an.

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