Beate Reinecker - Das Spiel mit dem Feuer

Du bist der Leuchtturm in der Ferne, denn deine Strahlen überwinden die Zeit, die Unendlichkeit. Deine Worte treffen ins Herz, geradewegs in den Verstand. Sie treffen mich als ganzen Menschen. Sie strahlen in der Ewigkeit, weil sie nie an Bedeutung verlieren. Wenn du nicht mehr bist, bleiben deine Worte. Sie überdauern die Zeit, sie sind zeitlos. Sie leuchten in der Dunkelheit schwerer Stunden, denn sie treffen ins Herz, lassen es heftiger schlagen, sie berühren die Seele, den Verstand, den ganzen Menschen. Die wahren, ehrlichen Worte sind unendlich kostbar und sie werden weder an Wert und Strahlkraft, noch an Energie verlieren. Es sind die zeitlosen Themen und Inhalte, die immer bleiben werden, auch wenn du nicht mehr bist. Deine Energie bleibt erhalten. Deine Worte bleiben in ihrer Strahlkraft und in ihrem Wert, ihrer Bedeutung wirksam. Sie trotzen der Vergänglichkeit. Deine Worte geben Wärme, Trost und Orientierung.

Dein Ziel ist es, In Freiheit und Liebe zu wachsen. Dein und mein Ziel ist es, den Tag mit immer neuer Hoffnung zu beginnen. Unser gemeinsames Ziel ist es, ohne Blockaden und ohne Angst in Freiheit zu denken. Wenn die Angst kommt, so versuche immer, ihr mit Mut zu begegnen. Du schaffst es in Liebe und Freiheit. Nur das Geben macht das Spiegeln im Du möglich. Die Angst hemmt dich, blockiert dich und nimmt dir die Freiheit im Denken und Geben. Das Geben gibt dir Kraft, dem Leben zu begegnen, der Liebe zu begegnen.

Wenn ihr nicht mehr gemeinsam leuchten und gemeinsam gedeihen könnt, wenn ihr die Rituale und Gewohnheiten wie einen unauflösbaren Faden um euch gesponnen habt, sodass euch die Luft zum Atmen fehlt, sodass sich die Freiheit verflüchtigt hat, dann läuft etwas aus dem Ruder. Die Luft bleibt weg, die Blockaden zehren das Leben auf. Die Liebe bekommt keine frische Luft, die Energie schwindet. Doch gerade die Liebe braucht Freiheit und Entwicklung. Das Leben benötigt Mut, klares Denken, klares Handeln und Kreativität, sodass der Lebensfluss ungehindert weiterströmt. Das Weiterkommen, das Sich-Entwickeln macht das Leben aus. Liebe, Freiheit, Mut und die Zuversicht auf neue Lösungen, Wege treiben den Lebensfreund an. Er oder sie hat keine Angst, sich zu verschwenden. Der Lebensfreund wirft sich ins Leben und schwimmt kraftvoll im Strom. Er oder sie überwindet gefährliche Stromschnellen und schwimmt gegen alle Widrigkeiten an. Der Mutige klammert sich nicht an den anderen, wenn er fühlt, dass er neue Wege gehen muss. Er weiß, wenn und wann er allein seine Wege neu ausrichten sollte. Manchmal kann es keine andere Lösung geben, als sich auf sich selbst zu besinnen. Wenn erkannt wird, dass ein gemeinsamer Weg nicht möglich ist, so darf es nicht an Mut fehlen, sich selbst neu auszupendeln, um wieder alleine zu leuchten. Die mutige Selbstbestimmung weist den Weg, um die Identität zu erhalten. Wir alle sind gefordert, stark und mutig die Realität zu erfassen. Ausreden und Rechtfertigungen helfen nicht in Krisenzeiten. Flucht und Täuschung können Probleme nicht von der Wurzel her auflösen. Der Aufschub, das Weggucken wird nicht hilfreich sein, wenn drängende Probleme gelöst werden wollen. »Lasst uns unsere Energie bündeln! Lasst uns mutig genug sein, Entscheidungen nicht immer wieder aufzuschieben! Lasst uns handlungsfähig werden!« Es ist kein Verlust, die eigene Leuchtkraft zu bewahren oder wieder zu erlangen. Die Liebe zum Leben beinhaltet auch die Erkenntnis, dass mancher helle Weg auch allein zu gehen ist. Faule Kompromisse vernebeln deine Lebenskraft, rauben dir die Energie, verformen und verbiegen dich. »Vertraue dir und geh den Weg der Erkenntnis!«

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