William Stone - Aufgabe

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Der junge Daniel ist auf einer Reise mit genau geplantem Ausgang. Doch veranlassen ihn Geschehnisse auf seinem Weg zu einer tiefen Auseinandersetzung mit seinen Zielen und seiner eigenen Person.
Es stellt sich die Frage, wie schmal der Grat zwischen Scheitern und Weiterentwicklung und zwischen Schwäche und Stärke ist.
Darüber hinaus muss der Protagonist feststellen, wie überwältigend Erinnerungen sein können.
Menschlichkeit ist angreifbar – doch kann sie uns gänzlich geraubt werden oder wird sie höchstens unterdrückt bis zu einem Zeitpunkt, an dem es die wichtigste Entscheidung des Lebens ist, das Richtige zu tun?

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William Stone

Aufgabe

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Inhaltsverzeichnis Titel William Stone Aufgabe Dieses ebook wurde erstellt bei - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Widmung Widmung Für Valerie, die Quelle meiner Inspiration und Motivation

Danksagung Danksagung Ein besonderer Dank geht an meine Eltern und ebenso an einen wirklich strengen Korrekturleser – so lernt man Freunde nicht nur zu schätzen, sondern auch erst wirklich kennen.

30 Kilometer 30 Kilometer Daniel wusste, was er wollte. Er wusste immer, was er wollte. Und er bekam es auch immer. So wurde er erzogen und so verhielt es sich auch jetzt. Er saß auf dem Fahrersitz eines kleinen Lieferwagens – er war allein. Bedächtig, jedoch nicht auffällig langsam, fuhr er die kurvenreiche Landstraße bergauf. Die letzte halbe Stunde schon ging es nur bergauf. Und so würde es auch bis zu seinem Zielort bleiben. Die winterlichen Minusgrade machten ihm selbst nichts aus. Genauso wenig wirkten sie sich auf seinen Fahrstil aus. Wie auch – er hatte sich auf den heutigen Abend sehr lange vorbereitet. Verdammt lange, wie er sich täglich ermahnte. Er ermahnte sich bei jeder Gelegenheit, in welcher er seine Konzentration zu verlieren schien, in jedem Augenblick, in dem ein Ereignis in seinen festen Tagesablauf einzudringen versuchte. Ein Leben außerhalb seiner Aufgabe hatte er schon seit einem Jahr nicht mehr. Er wusste nicht, was seine Freunde machten. Die Freunde, die er von heute auf morgen verlassen hatte, und die jetzt keine Freunde mehr waren. Sogar das hübsche Mädchen aus der Bäckerei an der Ecke, in welches er sich bereits beim ersten Mal verliebt hatte, war nicht mehr von der Weite seines Gedankenhorizonts erfasst. Genau genommen trug Daniel Scheuklappen. Es gab kein rechts, kein links, kein oben und kein unten. Genauso wenig gab es jetzt noch wichtige Menschen für ihn. Er war wichtig, das wusste er. Doch auch er diente nur einem höheren Zweck. Und so ließ er mit jedem gefahrenen Meter immer mehr Stücke seines Lebens auf dem Weg zurück. Ein Leben, das er eigentlich gemocht hatte. Doch ungleich den Protagonisten eines Kindermärchens, wollte Daniel auf keinen Fall gefunden werden oder etwa den Weg zurück an den Ursprung seiner Reise wiederfinden. Er blickte nicht zurück, denn sein Handeln kannte nur eine Destination – die erfolgreiche Erfüllung seiner Aufgabe, die vor ihm lag. Nicht einmal in den Rückspiegel sah Daniel noch, vielleicht aus Angst, dieser könnte Erinnerungen und Sehnsüchte zeigen, vielleicht, weil er seine Fracht und sein Ziel bestens kannte und es keine Rückkehr gab.

25 Kilometer

20 Kilometer

15 Kilometer

10 Kilometer

5 Kilometer

Impressum neobooks

Widmung

Für Valerie, die Quelle meiner Inspiration und Motivation

Danksagung

Ein besonderer Dank geht an meine Eltern und ebenso an einen wirklich strengen Korrekturleser – so lernt man Freunde nicht nur zu schätzen, sondern auch erst wirklich kennen.

30 Kilometer

Daniel wusste, was er wollte.

Er wusste immer, was er wollte. Und er bekam es auch immer. So wurde er erzogen und so verhielt es sich auch jetzt.

Er saß auf dem Fahrersitz eines kleinen Lieferwagens – er war allein.

Bedächtig, jedoch nicht auffällig langsam, fuhr er die kurvenreiche Landstraße bergauf. Die letzte halbe Stunde schon ging es nur bergauf. Und so würde es auch bis zu seinem Zielort bleiben. Die winterlichen Minusgrade machten ihm selbst nichts aus. Genauso wenig wirkten sie sich auf seinen Fahrstil aus. Wie auch – er hatte sich auf den heutigen Abend sehr lange vorbereitet. Verdammt lange, wie er sich täglich ermahnte. Er ermahnte sich bei jeder Gelegenheit, in welcher er seine Konzentration zu verlieren schien, in jedem Augenblick, in dem ein Ereignis in seinen festen Tagesablauf einzudringen versuchte.

Ein Leben außerhalb seiner Aufgabe hatte er schon seit einem Jahr nicht mehr. Er wusste nicht, was seine Freunde machten. Die Freunde, die er von heute auf morgen verlassen hatte, und die jetzt keine Freunde mehr waren. Sogar das hübsche Mädchen aus der Bäckerei an der Ecke, in welches er sich bereits beim ersten Mal verliebt hatte, war nicht mehr von der Weite seines Gedankenhorizonts erfasst. Genau genommen trug Daniel Scheuklappen.

Es gab kein rechts, kein links, kein oben und kein unten. Genauso wenig gab es jetzt noch wichtige Menschen für ihn. Er war wichtig, das wusste er. Doch auch er diente nur einem höheren Zweck.

Und so ließ er mit jedem gefahrenen Meter immer mehr Stücke seines Lebens auf dem Weg zurück. Ein Leben, das er eigentlich gemocht hatte. Doch ungleich den Protagonisten eines Kindermärchens, wollte Daniel auf keinen Fall gefunden werden oder etwa den Weg zurück an den Ursprung seiner Reise wiederfinden. Er blickte nicht zurück, denn sein Handeln kannte nur eine Destination – die erfolgreiche Erfüllung seiner Aufgabe, die vor ihm lag.

Nicht einmal in den Rückspiegel sah Daniel noch, vielleicht aus Angst, dieser könnte Erinnerungen und Sehnsüchte zeigen, vielleicht, weil er seine Fracht und sein Ziel bestens kannte und es keine Rückkehr gab.

25 Kilometer

Daniels Eltern waren immer stolz auf ihren Sohn gewesen. Sie hatten ihm die bestmögliche Bildung ermöglicht und ebenfalls sehr viel Wert auf Sport gelegt, sodass er nicht nur gute Noten hatte, sondern auch erfolgreicher Snowboarder war. Vor zwei Jahren hatte er den dritten Platz bei der Freestyle Snowboard Landesmeisterschaft belegt. Ein großer Erfolg, von dem er noch lange zehrte. Es schmerzte ihn damals sehr, dass seine leibliche Mutter seinen Erfolg nicht aktiv miterleben konnte. Sie war drei Jahre zuvor nach langer Krankheit verstorben.

Sein Vater hatte es nach dem zweiten Jahr nicht mehr allein ausgehalten und fing an, sich zu verabreden. Und er fand eine neue Frau. Ob er sie liebte, wusste Daniel nicht, allerdings bezweifelte er dies. Sie würde niemals seine Mutter werden. Das hatte er ihr sogar eines Abends gesagt. Er hatte sich auf Drängen seines Vaters dafür entschuldigt, aber es tat ihm nicht im Geringsten leid.

Daniel kehrte auch diesen Bereichen seines Lebens den Rücken. Niemand wusste warum, nicht einmal sein Vater war sich sicher, warum er es tat. Er hatte ihn gefragt, ob er sich anders orientieren wolle oder, ob er eine Auszeit brauche. Für ersteres verfügten sie über genügend finanzielle Mittel, für das zweite darüber hinaus noch über ein Ferienhaus an der Côte d’Azur.

Daraufhin hatte Daniel seine Koffer gepackt und war abgereist. Im Ferienhaus war er jedoch niemals angekommen – er hatte es auch nicht vorgehabt.

Daniel mochte sein Leben. Zunächst. Seine Eltern waren reich. Er war es dadurch auch. So war er vielen, ja sogar den meisten, die er kannte, weit voraus. Doch allmählich kotzte ihn dieses Leben an. Alles war lange vorausgeplant. Die Möglichkeit, selbst über Erfolg und Niederlage zu entscheiden, sah er selbst kaum. Ihm wurde gesagt, was er wann tun sollte. Natürlich immer mit dem Zusatz, es sei zu seinem eigenen Wohl. Sein Vater behauptete immer, dass sie geschäftlich spätes, aber großes Glück hatten, da sie einer Minderheit angehörten und es dadurch extrem schwierig war, gutes Geld zu verdienen.

Daniel hatte genug davon. Er wollte selbst entscheiden, was das Beste war. Und wenn es das Beste nicht geben konnte, so wollte er das Mögliche herausholen.

Seine Eltern wussten nicht, wo er sich im Moment aufhielt. Sie wünschten sich nur, dass es ihm gut ging und er nichts anstellte. Er würde schon zur Vernunft und wieder nach Hause kommen – das redeten sie sich täglich ein.

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