Nur ganz bestimmte Hersteller für Hundefutter und Hundezüchter können es auch bleiben: Diejenigen, die ihr Geld für Werbung nur an ganz bestimmte Fernsehsender geben. Nämlich solche, die ungünstige Meme verbreiten. So dass die Zuschauer sich so schlecht vertragen wie Hund und Katz. Die Menschen lernen nicht mehr, wie wichtig es ist, Vereinbarungen, Verträge usw. einzuhalten, um sich zu vertragen. Um dann nicht ganz allein zu sein, müssen alle einen Hund kaufen. Und Hundefutter. Alle Hersteller für Hundefutter, wo es ganz anders läuft, machen ziemlich schnell ihren Laden wieder zu. Und die Hunde bekommen Zärtlichkeit und Wärme. Die dann den andern Menschen fehlt. Aber sie haben ja auch einen Hund. Aber der Hund massiert nicht so gut wie ein Mensch. Richtig glücklich können die Menschen nicht mehr werden. Sie sind auf den Hund gekommen...
8. Die Werbung hat nur geringe Wirkung. Die Spielfilme, Talk-Shows, Seifenopern unterrichten viel mehr ungünstige Meme. Werbung lehrt nur wenige ungünstige Meme. Ein Beispiel: „Hat nie Kopfschmerzen, meckert nie und sieht auch noch verdammt gut aus...„ Eine Zigarette. Das ungünstige Mem lautet: „Nimm doch gleich lieber eine Zigarette als dich mit Frauen rumzuschlagen. Frauen machen oft Ärger.„ Und man raucht eine. Anstatt mit Frauen über eigene und deren ungünstige Meme zu sprechen.
9. Wer sein Geld (zufällig oder durch Marketing-Forschung) an Journalisten gibt, die seine Waren gut finden, überlebt auf dem Markt. Und wer sein Geld an Journalisten gibt, die ungünstige Lebenseinstellungen predigen. Die dann zu mehr Kaufen führen. Wer sein Geld an Journalisten gibt, die seine Waren schlecht finden und schlecht machen, geht pleite. Und wer sein Geld an Journalisten gibt, die günstige Lebenseinstellungen predigen, geht auch pleite. Weil zu wenig gekauft wird.
10. Viele ungünstige Meme führen zu Streit. Die Menschen trösten sich mit Kaufen. Körperlichkeit muss verteufelt werden. Sonst wird zu wenig gekauft.
11. Die früher von Ihnen vorgeschlagenen Wellness-(Versicherungs)-Unternehmen leuchten mir jetzt ein: AOK-Aldi-Hoechst-Wellness. Und DAK-HL-Bayer-Wellness. Axa-SEM-EEG-Minimal-Schering-Wellness, DKV-SEM-EEG-Alnatura-Weleda-Wellness. Je weniger Geld DKV-SEM-EEG wegen Krankheiten ausgeben müssen, desto mehr Geld bekommen die Einkäufer von Alnatura. Und die Zulieferer, die ihre Bio-Waren an Alnatura liefern. Wer jetzt schlechtes Gemüse untermengt, verliert Geld. Denn die Ausgaben wegen Krankheit steigen. Betrug lohnt sich nicht mehr. Man braucht keine Kontrollen mehr. Alle versuchen, ihren Nächsten immer noch mehr Gutes zu tun. Und gehen nicht pleite. Sondern bleiben auf dem Markt. Sterben nicht aus!
Jetzt haben wir Arbeitsteilung, die sich selbst kontrolliert. Die unwahren Meme werden immer weniger. Sie führen zu weniger Geld bei den Wellness-Unternehmen. Die Wellness-Unternehmen klären auf. Enttarnen die normalen Lügen.
12. Ein kleines Beispiel für ein ungünstiges Mem scheint mir der Titel „Verpiss Dich„ von TicTacToe zu sein. Die jungen Leute machen diese bösen Worte nach. Es kommt zu mehr Streit. Und zum Trost kaufen sie sich eine CD. Von TicTacToe...
13. Zum „Buch der Richter„: Richter müssten mehr Geld, Lob, Titel und Personal bekommen, wenn es in ihrem Gebiet immer weniger Verbrechen und Streit gibt. Eben weil sie so gut waren, dass Streit und Verbrechen sich in ihrer Stadt nicht mehr lohnen. Ihr Gebiet wird vergrößert. Und sie bekommen mehr Geld, Lob und Titel.
14. Den Namen Gehirnwäsche verdient nur die Normalität. Nur sie erzeugt massenweise unwahre Meme. Viel mehr als alles andere.
15. In einem Ihrer alten Zeitschriften-Artikel steht, dass die Menschen klug genug waren, mit radioaktivem Material zu forschen. Also ist wohl Madame Curie gemeint. Und Madame Curie war nicht klug genug zu erkennen, dass sie das töten würde. Und es hat sie getötet. Sie starb an Verstrahlung. Genauso ist es mit unserer gewohnten Art und Weise, als Kaufleute zu leben, passiert. Es tötet uns langsam, aber sicher, aber wir sehen es nicht.
16. Der von Ihnen erwähnte Spiegel-Artikel: Frauen in freier Wildbahn:
Die Idee, daß Frauen zurückhaltend, spröde, wählerisch seien, ist damit ja klar widerlegt. In Sachen Gier und Lust am Sex übertrifft die Natur der Frau wohl die des Mannes (bei weitem?). Weibchen anderer Tierarten sind spröde. Aber der Bauplan des Menschen ist ein völlig anderer. Versorgung für sich und die Kinder zu bekommen, gelingt viel besser so: In vielen Männern (und Frauen?) Liebesgefühle erzeugen durch guten Sex. Daraufhin hat frau nicht nur einen Versorger, sondern mehrere. Das ist besser. Viele Biologen machten da wohl Denkfehler: Sie dachten: „Ein Mann unterstützt Frauen und Kinder nur, wenn er absolut sicher ist, daß die Kinder nur von ihm sein können.„ Die Wahrheit dürfte sein: „Dem Mann bleibt keine Wahl. Irgendwohin muß er seine väterliche Energie sowieso geben. Also gibt er sie allen Kindern, deren Vater er vielleicht sein könnte.„ Und so steht die Frau nach dem Tode eines einzelnen Ehemannes eben nicht allein da. Sie muß nicht, wie von Eckart Voland beschrieben, die Kinder töten, um ihre Wiederverheiratungs-Chancen zu verbessern.
Die Einehe hat so viele Nachteile, daß sie bei Menschen und Bonobos abgeschafft wurde. Von der Evolution. Von der verrückten Kultur wurde sie dann wieder eingeführt.
Manche Kulturen sind nur halb-verrückt. Z.B. in Südamerika. Da haben dann die Frauen ein bis vier regelmäßige Liebhaber neben dem Ehemann. Dort haben laut Spiegel die Kinder viele Väter. Und die Frauen so viele Liebhaber, wie es ihnen beliebt. Die Frauen verlassen sich bei der Auswahl eines guten Vaters unter anderem auf den Krieg der Spermien in ihrem Unterleib.
Diese alten Kulturen glauben, daß es mehrerer Ejakulate bedarf, um ein lebensfähiges Kind zu zeugen. Balz-Tanz und Balz-Gesang spielen eine große Rolle. Und alle Liebhaber fühlen sich ein Leben lang verantwortlich für die Gesundheit der Kinder der Frau.
So fragt der Spiegel zu recht: „Was ist, wenn das heute übliche monogame (Einehe-) Beziehungsmodell eine dem eigentlich promisken (Sex mit vielen Menschen) Wesen des Weibes aufgepfropfte, kulturelle Entwicklung und ihm mitnichten in die Wiege gelegt ist?
Gejagt wird bei den Schimpansen und den Hazda, um sich beliebt bei allen Frauen zu machen. Ähnlich wie Bonobo-Männchen die ganze Gruppe zu von ihnen gefundenen Fruchtbäumen führen. Es handelt sich um allgemeines Balz-Verhalten. Die Männer versuchen, sich bei allen Frauen beliebter zu machen. Dadurch steigt die Chance, daß sie der Vater des nächsten Kindes sind.
Bei Schimpansen ist mehr als die Hälfte der Kinder gar nicht von den Männern der Gruppe. Sondern von Männern der umliegenden Gruppen. Das gleicht sich wohl auch aus. Die Männer unterstützen die Kinder aller Frauen, mit denen sie guten Sex haben. Da besteht dann eine gute Chance, daß einige auch leibliche Kinder sind. Ansonsten gehen alle auch nach außen hin zum Sex mit Nachbarn. Einmal betreut ein Mann ein Kind eines Mannes aus der Nachbargruppe. Dafür betreut der Mann aus der Nachbargruppe vielleicht ein Kind des ersten Mannes.
Die Frage ist, ob wir auch so sind, oder mit ca. 50-100 Partnern unseres Stammes zufrieden sein können? Welche Regelung des biologischen Wettbewerbs ist besser? Entscheidend ist aber nicht, was theoretisch besser wäre, sondern wie wir tatsächlich gebaut sind. Und das können wir nur erfahren, wenn wir völlig frei von unwahren Memen werden.
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