Lew Tolstoi - Krieg und Frieden

Здесь есть возможность читать онлайн «Lew Tolstoi - Krieg und Frieden» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Krieg und Frieden: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Krieg und Frieden»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

›Krieg und Frieden‹ zeichnet vor dem Hintergrund einer ausschweifenden Familienchronik ein gesellschaftliches und historisches Porträt Russlands in der Zeit von 1805 bis 1812, wobei personale Beziehungsgeschichten und Staatsaktionen miteinander wechseln. In seiner Mischung aus historischem Roman und militär-politischen Darstellungen sowie Analysen der zaristischen Feudalgesellschaft während der napoleonischen Ära in Russland und den Kriegen mit der Invasion Russlands nimmt er die Montagetechnik moderner Romane des 20. Jahrhunderts vorweg und gilt als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur.

Krieg und Frieden — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Krieg und Frieden», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Wissen Sie, daß sie schon in Boris verliebt ist?« fragte die Gräfin lächelnd und wechselte einen Blick mit ihrer Freundin, der Fürstin Drubezkoi. »Wenn ich sie streng halten und ihr verbieten würde, mit ihm umzugehen, Gott weiß, was geschehen könnte!« Damit wollte sie sagen, daß sie sich heimlich küssen würden. »Jetzt aber weiß ich alles, was sie unter sich sprechen, sie erzählt mir selbst alles abends. Ich habe sie verwöhnt, das ist möglich, aber so ist es doch besser, glauben Sie mir! … Meine ältere Tochter ist sehr streng erzogen worden.«

»Ja, das ist wahr, ich bin ganz anders erzogen worden«, sagte die junge Gräfin Wera lächelnd.

Leider aber verschönte sie dieses Lächeln nicht, es gab ihr einen unangenehmen und affektierten Ausdruck. Dennoch war sie ziemlich hübsch, verständig und gebildet und ihre Bemerkung war vollkommen richtig. Endlich entschloss sich Madame Karagin zu gehen, mit dem Versprechen, zum Diner zu erscheinen.

»Welche alberne Person«, rief die Gräfin, nachdem sie sie begleitet hatte, »ich glaubte, sie werde heute nicht mehr gehen.«

13

Natalie war in den Wintergarten entflohen und erwartete dort Boris, indem sie zugleich auf das Gespräch im Salon horchte. Endlich stieß sie ungeduldig mit dem Fuße auf und war dem Weinen nahe, als sie hörte, wie der junge Mann ganz gemächlich sich näherte. Sie hatte kaum Zeit, sich hinter einem hohen Gebüsch zu verbergen. Boris blickte sich im Wintergarten um und näherte sich dem Spiegel, um sich zu betrachten. Natalie folgte seinen Bewegungen. Sie sah, wie er lächelte und auf die gegenüberliegende Tür zuging, ihr erster Gedanke war, ihn zu rufen. »Doch nein«, sagte sie, »er soll mich suchen.«

Kaum war er verschwunden, als Sonja weinend in den Wintergarten stürzte. Natalie wollte ihr entgegengehen, aber das Vergnügen unsichtbar zu sein, wie in einem Feenmärchen, und zu beobachten, hielt sie zurück. Sonja sprach leise mit sich selbst, als Nikolai eintrat.

»Sonja, was hast du?« rief er leise.

»Nichts! Laß mich!« Und sie zerfloß in Tränen.

»Sonja! Ein Wort! Ist es recht, daß du dich und mich so quälst um nichts?« sagte er und ergriff ihre Hand.

Sonja weinte, ohne die Hand zurückzuziehen.

»Was wird nun kommen?« fragte sich Natalie mit glühenden Augen.

»Sonja, die ganze Welt ist mir nichts, du allein bist mir alles, und ich werde es dir beweisen.«

»Ich kann es nicht ertragen, daß du sprichst mit … mit …« sagte Sonja.

»Gut, ich werde es nicht mehr tun, verzeihe!«

Er zog sie an sich und küßte sie.

»Aha, wie schön!« murmelte Natalie, und als Nikolai und Sonja den Wintergarten verließen, folgte sie ihnen bis zur Tür und rief Boris.

»Boris«, sagte sie mit geheimnisvoller Miene, »kommen Sie hierher! Ich habe Ihnen etwas zu sagen! Hier! Hier!«

Und sie führte ihn bis zu ihrem Versteck zwischen den Blumen.

»Was haben Sie mir zu sagen?« fragte Boris lächelnd.

Sie wurde verlegen und blickte sich um, dann bemerkte sie ihre Puppe, welche verlassen auf einem Stuhl lag, ergriff sie und reichte sie ihm.

»Küssen Sie meine Puppe!«

Boris rührte sich nicht und betrachtete ihr lächelndes Gesichtchen.

»Sie wollen nicht? Nun, dann kommen Sie hierher! …« Sie zog ihn nach sich bis hinter die Gewächse und warf die Puppe weg.

»Näher! Näher!« sagte sie. »Und mich – werden Sie mich küssen?« murmelte sie, rot vor Aufregung und dem Weinen nahe.

Boris wurde purpurrot.

»Wie sonderbar Sie sind!« Unentschlossen beugte er sich zu ihr herab. Plötzlich sprang sie auf eines der Gefäße, umfaßte mit ihren kleinen nackten Armen den Hals ihres Gefährten, schüttelte die Haare zurück und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Dann entfloh sie, schlüpfte rasch zwischen den Pflanzen hindurch und blieb auf der anderen Seite mit gesenktem Kopfe stehen.

»Natalie, ich liebe Sie, Sie wissen es wohl, aber …«

»Sind Sie verliebt in mich?«

»Ja, ja, aber ich bitte Sie, wir dürfen das nicht wieder tun, noch vier Jahre … dann werde ich um Ihre Hand anhalten …«

Natalie begann an den Fingern zu zählen, dreizehn, vierzehn, fünfzehn, sechzehn! »Gut, abgemacht! …« Ein Lächeln des Vertrauens und der Zufriedenheit erhellte ihr Gesichtchen.

»Abgemacht!« rief Boris.

»Für immer? Auf Leben und Tod?« rief die Kleine. Dann erfaßte sie seine Hand und zog ihn glücklich und zufrieden in den Salon.

14

Die Gräfin fühlte sich angegriffen und hatte ihre Tür schließen lassen und dem Portier aufgetragen, alle diejenigen, welche noch kommen sollten, um Glück zu wünschen, zum Diner einzuladen. Sie wollte nun mit ihrer Jugendfreundin, der Fürstin Drubezkoi, sich unterhalten, welche vor kurzem aus Petersburg zurückgekommen war.

»Ich werde ganz aufrichtig gegen dich sein«, sagte die Fürstin. »Es sind uns leider so wenige von den alten Freundinnen geblieben, daß deine Freundschaft mir doppelt kostbar ist.«

Sie warf einen Blick auf Wera und schwieg.

Die Gräfin drückte ihr zärtlich die Hand. »Wera, verstehst du nicht?«

Es war leicht zu sehen, daß sie ihre Tochter nicht liebte.

Mit einer hochmütigen Miene ging Wera in den Salon, wo sie zwei Pärchen, jedes an einem Fenster sitzend, bemerkte. Mit spöttischer Miene betrachtete sie sie. Nikolai schrieb für Sonja Verse seiner eigenen Mache auf, Boris und Natalie flüsterten miteinander und verstummten bei Weras Annäherung. Die beiden jungen Mädchen verrieten ihre Liebe durch ihre freudige, erregte und schuldbewußte Miene. Es war reizend und komisch zugleich, aber bei Wera erweckte dieser Anblick andere Gefühle.

»Wie oft habe ich euch gebeten, nichts von meinen Sachen anzurühren! Ihr habt ja ein Zimmer für euch!« Darauf nahm sie Nikolai das Tintenfass aus der Hand.

»Noch einen Augenblick!« sagte Nikolai, die Feder eintauchend.

»Ihr benehmt euch immer unpassend! Eben seid ihr wie toll in den Salon gestürzt, ein wahrer Skandal!«

Die vier Schuldigen wagten nichts zu erwidern. Wera, mit dem Tintenfass in der Hand, zögerte noch, sich zu entfernen.

»Was für Geheimnisse könnt ihr in eurem Alter haben? Das ist lächerlich, nichts als Dummheiten!«

»Was geht's dich an, Wera? Es ist wirklich unerträglich!« rief Natalie zornig aus. »Du wirst uns nie verstehen, nie, denn du hast niemals geliebt! Du hast kein Herz und liebst nur, andere zu ärgern! Du verstehst nichts, als mit Berg zu kokettieren.«

»Nun, ich wenigstens bin noch keinem jungen Manne nachgelaufen!«

»Sehr gut«, mischte sich Nikolai ein. »Du hast deinen Zweck erreicht, uns mit deinen Sottisen zu verfolgen. Wir wollen uns in das Schulzimmer flüchten.«

Die beiden Pärchen erhoben sich und verschwanden wie aufgescheuchte Schwalben.

Wera trat an den Spiegel, um ihre Schärpe und ihre Frisur zu ordnen, und der Anblick ihres hübschen Gesichts gab ihr ihren gewöhnlichen Gleichmut wieder.

Das Gespräch der beiden Freundinnen im Salon war sehr intim.

»Ach, meine Liebe«, sagte die Gräfin, »in meinem Leben ist auch nicht alles rosig! Wenn es weiter so geht wie jetzt, wird unser Vermögen bald verschwunden sein. Und was ist schuld? Seine Gutmütigkeit und der Klub. Aber ich wundere mich, wie du in deinem Alter imstande bist, nach Moskau, nach Petersburg zu reisen, zu allen Ministern, zu allen großen Herren zu gehen, und wie du jeden zu nehmen weißt. Nun, was hast du ausgerichtet?«

»Ach, meine gute Seele, Gott möge dich immer davor bewahren, zu empfinden, was es heißt, Witwe zu sein, ohne Stütze, mit einem angebeteten Sohn! Für ihn unterwirft man sich allem. Mein Prozeß war eine harte Schule. Wenn ich einen dieser großen Herren nötig habe, so schreibe ich: Die Fürstin D. wünscht Herrn ** zu sprechen, und dann fahre ich in einem Mietwagen einmal, zweimal, viermal hin, bis ich erlange, was ich nötig habe. Was man von mir denkt, ist mir ganz gleichgültig.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Krieg und Frieden»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Krieg und Frieden» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Krieg und Frieden»

Обсуждение, отзывы о книге «Krieg und Frieden» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x