Jess Melyrik - Schattenseiten
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Letzten Endes zerfällt alles, was man ist und auch wer man ist, zu Staub und gesellt sich zum Sand der Zeit. Ich gucke doch auch keinen Film oder lese ein Buch, wenn ich vorher schon weiß, wie es ausgeht. Jedoch beim Leben soll ich das hinnehmen und akzeptieren?
Nun, das ist doch wirklich verrückt!
Was wäre wenn ...
Mir kam ein verrückter Gedanke. Was wäre, wenn wir gar nicht existieren? Wenn das Leben, so wie wir es wahrnehmen und empfinden, gar keines ist? Wenn wir uns in einer Art Zwischenwelt befinden, in der jedes atmende Lebewesen seinen ganz persönlichen Himmel oder halt eben seine Hölle durchlebt. Eine Art Zwischenwelt in der wir bis zur Wiedergeburt verweilen, derer wir uns nur nicht bewusst sind und es auch gar nicht sein sollen! Ganz schön perfide, aber dennoch gar nicht so weit hergeholt.
Wie sonst lässt sich diese ganze Welt erklären? Dass es in den einzelnen Ländern oder gar zwischen den einzelnen Spezies solch riesig klaffende Abgründe voll von Hass, Wut, Ablehnung und Machtmissbrauch gibt? Oder dass wir, als mutmaßlich überlegene Spezies, diesen einen Planeten so zerstören und damit unser aller Lebensraum unbewohnbar machen? Ist es also nicht sogar recht wahrscheinlich, dass wir uns eigentlich vielleicht sogar bereits im Jenseits befinden? Das, sobald eine Schwangerschaft besteht, in Wirklichkeit jemand seinen Sterbeweg antritt und wenn jemand stirbt, er eigentlich geboren wird? In die echte Welt und das echte Leben?
Klingt schon verwirrend und ziemlich weit hergeholt, doch wenn man mal darüber nachdenkt ...! Ich habe bereits mein ganzes Leben das Gefühl nicht hierher zu gehören. Einfach nicht fürs Leben gemacht! Jedoch gilt man da gleich als verrückt und unnatürlich. Doch wer bestimmt das denn eigentlich und vor allem, wie kann denn jemand darüber bestimmen wie andere sich fühlen und warum glauben das dann alle?
Ich habe in meiner Jugend immer gesagt, dass das Leben die Hölle ist und was auch immer danach kommt, nur besser sein kann. Dieser Philosophie folgend, war die logische Konsequenz, irgendwie dieser Hölle zu entkommen. Lange Rede, kurzer Sinn. Nach mehrfachen Suizidversuchen wurde man natürlich erstmal weggesperrt. Immerhin ist man nicht normal! Seitdem sind 15 Jahre vergangen! 15 lange Jahre mit dem Gefühl nicht hierher zu gehören! Allerdings ohne erneuten Suizidversuch. Denn ich will nie wieder in der Klapse landen! Nie wieder! Und das alles bloß, weil irgendein dahergelaufener der Meinung war, dass diese Gefühle unnatürlich oder krank sind! Oder, wie ich vor einigen Monaten erst gehört habe: »Das ist doch auch bloß ein Symptom!« Allerdings ein Symptom, dass das ganze Leben bestimmt und wirklich alles überschattet.
Im Krieg mit mir
Vor einiger Zeit lief eine Reportage im Fernsehen. Es ging um einen Mann, dem es augenscheinlich an nichts fehlte. Er hatte alles, was er sich für sein Leben wünschte und dennoch, gab es einen Faktor, der es ihm unmöglich machte glücklich zu sein. Denn solange er denken konnte, quälte ihn eines seiner Beine! Nicht etwa, weil damit etwas nicht stimmte, sondern weil es einfach nicht zu ihm gehörte. Wie ein angeborener Fremdkörper.
Nachdem er lange Zeit sein Möglichstes versucht hat, um damit zurecht zukommen, sah er keinen anderen Ausweg! Als seine Frau mit den Kindern unterwegs war, füllte er einen großen Behälter mit Eis und ließ sein Bein hinein hängen. Einige Stunden vergingen. Als seine Frau zurückkam und ihn bewusstlos vorfand, rief sie umgehend einen Krankenwagen. Im Krankenhaus sahen die Ärzte sich gezwungen, sein Bein zu ampu- tieren. Er bekam eine Prothese und wurde dadurch glücklicher als jemals zuvor. Er fühlte sich befreit.
Als ich diesen Bericht sah, dachte ich, dass ich mich eigentlich recht ähnlich fühle. Schon immer quälte mich dieses Gefühl, nicht in diesen Körper zu gehören. Und das sehen nicht nur mein Innerstes, meine Seele und mein Geist so, sondern auch dieser Körper, in dem ich stecke. Er versucht, schon immer, mich loszuwerden! Vollkommen egal, was ich auch versucht habe, um mit ihm ins Reine zu kommen. Er will mich nicht akzeptieren und bringt das mit all seinen Möglichkeiten zum Ausdruck. Es ist ein ständiger Kampf, den ich allzu oft verliere. Es ist anstrengend und ermüdend. Gibt es doch keinen Ausweg und keine Chance auf Besserung. Ganz im Gegenteil! Es wird bloß noch schlimmer und raubt einem auch den allerletzten Hoffnungsschimmer. Wie soll es bloß weitergehen, wenn man doch keine Hoffnung mehr hat? Wie soll man noch irgendwie aufstehen, wenn man doch eigentlich nur versucht, das Ganze mit so wenig Elend wie möglich hinter sich zu bringen?
Das Leben ist so schwierig, warum kann denn nicht wenigstens mit einem selbst alles in Ordnung sein?
Jammern auf hohem Niveau. In Anbetracht dessen, dass so viele Lebewesen, es so viel schlimmer getroffen haben. Dessen bin ich mir völlig bewusst. Nur ändert das leider rein gar nichts! Im Gegenteil, dadurch fühle ich mich bloß noch schlechter und obendrein auch noch schuldig. Ich will dies alles nicht, aber als ob es schon jemals eine Rolle gespielt hätte, was man selbst möchte?! Immerhin geht es doch bereits seit der Zeugung darum, was andere wollen. Denn schon da, entscheiden die Eltern darüber, was mit diesem Fötus nun geschehen soll. Und wenn das fertige Produkt dann da ist, muss es halt gucken, wie es klarkommt.
Immerhin sterben die Eltern in den meisten Fällen vor den Kindern. Einen Gedanken, den wir schnell beiseiteschieben, bevor er mich wieder mit sich reißt. Es ist schon traurig, wenn man darüber nachdenkt, wie man womöglich enden wird. Umso überzeugter bin ich von meinem Entschluss nicht alt zu werden. Als ich damals aus der Klapse kam, habe ich begonnen Drogen zu nehmen.
Der Gedanke dabei war ganz einfach. Nie wieder auf die Geschlossene. Deshalb Selbstmord auf Raten. Und heute bin ich meinem Ziel ein großes Stück näher gekommen. Ein Arzt meinte im letzten Jahr erst zu mir, dass ich mit diesem Lebensstil keine zehn Jahre mehr habe. Wobei das doch mehr als genug ist. Es gibt doch ohnehin nichts, worauf ich mich noch freuen kann. Es wäre nur schön, wenn das Sterben nicht ganz so qualvoll verlaufen würde. Die Prognose beläuft sich auf ertrinken, ersticken oder mein Favorit, der plötzliche Herztod.
Allerdings habe ich wenig Hoffnung, so viel Glück zu haben. Da bleibt mein Körper sich treu. Er hat bereits den Großteil der Schlachten gewonnen und wird alles daran setzen, auch den Krieg zu gewinnen!
Ach ja, leben!
Der größte Kritiker
Lieb - böse, gut - schlecht, positiv - negativ, optimistisch - pessimistisch, richtig - falsch!
Wir alle kennen diese Adjektive und wir alle wissen, zumindest theoretisch, was sie bedeuten. Praktisch gesehen, ist deren Bedeutung allerdings an das subjektive Empfinden geknüpft. Jeder kann nur nach seinem Ermessen handeln und die meisten handeln dementsprechend. So glaubt beispielsweise ein Radikalisierter sicherlich auch, dass er das Richtige tut. Unabhängig davon, wie blutig und brutal, dass auch ablaufen mag.
Merkwürdig ist nur, dass es Situation gibt, in denen jeder weiß, dass das falsch ist und dennoch so handelt. Es fällt mir schwer, so etwas nachzuvollziehen. Ein harmonisches miteinander ist nun mal nur möglich, wenn wir alle die bestmögliche Version unserer selbst sind! Dazu gehört eben auch sich und sein Verhalten zu reflektieren und kritisch zu betrachten. Nur wollen das die wenigsten und suchen die Schuld oder Ursache bei anderen.
Eigentlich sogar recht clever. Immerhin wäscht man selbst seine Hände in Unschuld. Die Leidtragenden, sind dann die anderen, die irgendwann wirklich glauben, an allem die Schuld zu tragen. Nichtsdestotrotz gibt es Taten und Handlungen, die falsch sind! Und jeder Mensch, der auch nur ein Hauch Moral und Empathie empfindet, weiß, dass dieses Verhalten falsch ist! Dennoch gibt es viel zu oft solche Nachrichten und Meldungen.
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