William Shakespeare - Ein Sommernachtstraum

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Ein Sommernachtstraum (frühneuenglisch A Midsommer nights dreame) ist eine Komödie von William Shakespeare. Das Stück spielt im antiken Athen und in einem an die Stadt angrenzenden verzauberten Wald. Es umfasst die erzählte Zeit von drei Tagen und Nächten und handelt von den Umständen der Hochzeit eines Herrscherpaares.

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Theseus, Hippolyta, Egeus, Demetrius und Gefolge ab.

LYSANDER.

Nun, liebes Herz? Warum so blaß die Wange?

Wie sind die Rosen dort so schnell verwelkt?

HERMIA.

Vielleicht, weil Regen fehlt, womit gar wohl

Sie mein umwölktes Auge netzen könnte.

LYSANDER.

Weh mir! Nach allem, was ich jemals las

Und jemals hört' in Sagen und Geschichten,

Rann nie der Strom der treuen Liebe sanft;

Denn bald war sie verschieden an Geburt –

HERMIA.

O Qual! zu hoch, vor Niedrigem zu knien!

LYSANDER.

Bald war sie in den Jahren mißgepaart –

HERMIA.

O Schmach! zu alt, mit jung vereint zu sein!

LYSANDER.

Bald hing sie ab von der Verwandten Wahl –

HERMIA.

O Tod! mit fremdem Aug' den Liebsten wählen!

LYSANDER.

Und war auch Sympathie in ihrer Wahl,

So stürmte Krieg, Tod, Krankheit auf sie ein

Und macht' ihr Glück gleich einem Schalle flüchtig,

Wie Schatten wandelbar, wie Träume kurz,

Schnell wie der Blitz, der in geschwärzter Nacht

In einem Winke Himmel und Erd' entfaltet;

Doch eh' ein Mensch vermag zu sagen: »Schaut!«,

Schlingt gierig ihn die Finsternis hinab:

So schnell verdunkelt sich des Glückes Schein.

HERMIA.

Wenn Leid denn immer treue Liebe traf,

So steht es fest im Rate des Geschicks.

Drum laß Geduld uns durch die Prüfung lernen,

Weil Leid der Liebe so geeignet ist

Wie Träume, Seufzer, stille Wünsche, Tränen,

Der armen kranken Leidenschaft Gefolge.

LYSANDER.

Ein guter Glaube! Hör' denn, Hermia!

Es liegt nur sieben Meilen von Athen

Das Haus 'ner alten Witwe, meiner Muhme;

Sie lebt von großen Renten, hat kein Kind,

Und achtet mich wie ihren einz'gen Sohn.

Dort, Holde, darf ich mich mit dir vermählen,

Dorthin verfolgt das grausame Gesetz

Athens uns nicht: liebst du mich denn, so schleiche

Aus deines Vaters Hause morgen nacht,

Und in dem Wald, 'ne Meile von der Stadt,

Wo ich einmal mit Helena dich traf,

Um einen Maienmorgen zu begehn,

Da will ich deiner warten.

HERMIA.

Mein Lysander!

Ich schwör' es dir bei Amors stärkstem Bogen,

Bei seinem besten goldgespitzten Pfeil,

Und bei der Unschuld von Cytherens Tauben;

Bei dem, was Seelen knüpft, in Lieb' und Glauben;

Bei jenem Feu'r, wo Dido einst verbrannt,

Als der Trojaner falsch sich ihr entwandt;

Bei jedem Schwur, den Männer je gebrochen,

Mehr an der Zahl, als Frauen je gesprochen:

Du findest sicher morgen mitternacht

Mich an dem Platz, wo wir es ausgemacht.

LYSANDER.

Halt', Liebe, Wort! Sieh, da kommt Helena.

Helena tritt auf.

HERMIA.

Gott grüß' Euch, schönes Kind! Wohin soll's gehn?

HELENA.

Schön nennt Ihr mich? – Nein, widerruft dies Schön!

Euch liebt Demetrius, beglückte Schöne! –

Ein Angelstern ist Euer Aug'; die Töne

Der Lippe süßer, als der Lerche Lied

Dem Hirten scheint, wenn alles grünt und blüht.

Krankheit steckt an; o tät's Gestalt und Wesen!

Nie wollt' ich, angesteckt von Euch, genesen!

Mein Aug' lieh' Euren Blick, die Zunge lieh'

Von Eurer Zunge Wort und Melodie.

Wär' mein die Welt, ich ließ' damit Euch schalten,

Nur diesen Mann wollt' ich mir vorbehalten.

O lehrt mich, wie Ihr blickt! Durch welche Kunst

Hängt so Demetrius an Eurer Gunst?

HERMIA.

Er liebt mich stets, trotz meinen finstern Mienen.

HELENA.

O lernte das mein Lächeln doch von ihnen!

HERMIA.

Ich fluch' ihm, doch das nährt sein Feuer nur.

HELENA.

Ach, hegte solche Kraft mein Liebesschwur!

HERMIA.

Je mehr gehaßt, je mehr verfolgt er mich.

HELENA.

Je mehr geliebt, je ärger haßt er mich.

HERMIA.

Soll ich denn schuld an seiner Torheit sein?

HELENA.

Nur Eure Schönheit: wär' die Schuld doch mein!

HERMIA.

Getrost! Ich werd' ihm mein Gesicht entziehen.

Lysander wird mit mir von hinnen fliehen.

Von jener Zeit, als ich Lysandern sah,

Wie schien Athen ein Paradies mir da!

Nun denn, wofür sind Reize wohl zu achten,

Die einen Himmel mir zur Hölle machten?

LYSANDER.

Laß, Helena, dir unsern Schluß vertrauen:

Wann morgen Phöbe die begrünten Auen

Mit ihrer Perlen feuchtem Schmuck betaut

Und ihre Stirn im Wellenspiegel schaut,

Wann Still' und Nacht verliebten Raub verhehlen,

Dann wollen wir zum Tor hinaus uns stehlen.

HERMIA.

Und in dem Wald, wo oftmals ich und du

Auf Veilchenbetten pflogen sanfter Ruh',

Wo unsre Herzen schwesterlich einander

Sich öffneten, da trifft mich mein Lysander.

Wir suchen, von Athen hinweggewandt,

Uns neue Freunde dann in fremdem Land.

Leb wohl, Gespielin, bete für uns beide!

Demetrius sei deines Herzens Freude!

Lysander, halte Wort! – Was Lieb' erquickt,

Wird unserm Blick bis morgen nacht entrückt.

Ab.

LYSANDER.

Das will ich! – Lebet wohl nun, Helena!

Der Liebe Lohn sei Eurer Liebe nah!

Ab.

HELENA.

Wie kann das Glück so wunderlich doch schalten!

Ich werde für so schön wie sie gehalten.

Was hilft es mir, solang' Demetrius

Nicht wissen will, was jeder wissen muß?

Wie Wahn ihn zwingt, an Hermias Blick zu hangen,

Vergöttr' ich ihn, von gleichem Wahn befangen.

Dem schlechtsten Ding an Art und an Gehalt

Leiht Liebe dennoch Ansehn und Gestalt.

Sie sieht mit dem Gemüt, nicht mit den Augen,

Und ihr Gemüt kann nie zum Urteil taugen.

Drum nennt man ja den Gott der Liebe blind.

Auch malt man ihn geflügelt und als Kind,

Weil er, von Spiel zu Spielen fortgezogen,

In seiner Wahl so häufig wird betrogen.

Wie Buben oft im Scherze lügen, so

Ist auch Cupido falscher Schwüre froh.

Eh' Hermia meinen Liebsten mußt' entführen,

Ergoß er mir sein Herz in tausend Schwüren;

Doch, kaum erwärmt von jener neuen Glut,

Verrann, versiegte diese wilde Flut.

Jetzt geh' ich, Hermias Flucht ihm mitzuteilen!

Er wird ihr nach zum Walde morgen eilen.

Zwar, wenn er Dank für den Bericht mir weiß,

So kauf' ich ihn um einen teuren Preis.

Doch will ich, mich für meine Müh' zu laben,

Hin und zurück des Holden Anblick haben.

Ab.

Zweite Szene

Eine Stube in einer Hütte.

Squenz, Schnock, Zettel, Flaut, Schnauz und Schlucker kommen.

SQUENZ. Ist unsre ganze Kompagnie beisammen?

ZETTEL. Es wäre am besten, Ihr riefet (sie) auf einmal Mann für Mann auf, wie es die Liste gibt.

SQUENZ. Hier ist der Zettel von jedermanns Namen, der in ganz Athen für tüchtig gehalten wird, in unserm Zwischenspiel vor dem Herzog und der Herzogin zu agieren, an seinem Hochzeittag zu Nacht.

ZETTEL. Erst, guter Peter Squenz, sag uns, wovon das Stück handelt; dann lies die Namen der Akteurs ab, und komm so zur Sache!

SQUENZ. Wetter, unser Stück ist – »die höchst klägliche Komödie und der höchst grausame Tod des Pyramus und der Thisbe«.

ZETTEL. Ein sehr gutes Stück Arbeit, ich sag's euch! und lustig! – Nun, guter Peter Squenz, ruf' die Akteurs nach dem Zettel auf! – Meisters, stellt euch auseinander!

SQUENZ. Antwortet, wie ich euch rufe! – Klaus Zettel, der Weber!

ZETTEL. Hier! Sagt, was ich für einen Part habe, und dann weiter.

SQUENZ. Ihr, Klaus Zettel, seid als Pyramus angeschrieben.

ZETTEL. Was ist Pyramus? Ein Liebhaber oder ein Tyrann?

SQUENZ. Ein Liebhaber, der sich auf die honetteste Manier vor Liebe umbringt.

ZETTEL. Das wird einige Tränen kosten bei einer wahrhaftigen Vorstellung. Wenn ich's mache, laßt die Zuhörer nach ihren Augen sehn! Ich will Sturm erregen, ich will einigermaßen lamentieren. Nun zu den übrigen; – eigentlich habe ich doch das beste Genie zu einem Tyrannen; ich könnte einen Herkles kostbarlich spielen, oder eine Rolle, wo man alles kurz und klein schlagen muß.

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