John Galsworthy - Der weiße Affe

Здесь есть возможность читать онлайн «John Galsworthy - Der weiße Affe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der weiße Affe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der weiße Affe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Das Romanwerk thematisiert das Leben der fiktiven Familie Forsyte in ihren verschiedenen Schattierungen. Im Mittelpunkt steht Soames Forsyte, der als Prototyp seiner ökonomisch erstarkten bürgerlichen Klasse die vom viktorianischen Lebensgefühl geprägten Familienideale und sein Vermögen zu wahren versucht.

Der weiße Affe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der weiße Affe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der weiße Affe

John Galsworthy

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Erster Teil

1. Spaziergang

2. Daheim

3: Musik

4. Dinner

5. Eva

6. Der ›alte Forsyte‹ und der ›alte Mont‹

7. Der ›alte‹ Mont und der ›alte‹ Forsyte

8. Bicket

9. Wirrnis

10. Das Hinscheiden eines Sportsmannes

11. Auf gut Glück

12. Ziffern und Tatsachen

13. Auf glühenden Kohlen

Zweiter Teil

1. Marksturz

2. Victorine

3. Michael spaziert und spricht

4. Fleurs Körper

5. Fleurs Seele

6. Michael ›kriegt eins aufs Dach›

7. Das Evakostüm

8. Soames ergreift die Initiative

9. Spitzel

10. Das Gesicht

11. Erledigt

12. Ostwärts

Dritter Teil

1. Pfingstmontag

2. Bureauarbeit

3. Nachmittag einer Dryade‹

4. Nachmittag eines Bicket

5. Michael gibt Ratschläge

6. Abrechnung

7. Verhör mit Elderson

8. Durchgebrannt

9. Soames pfeift auf alles

10. Überläßt jedoch nichts dem Zufall

11. Naturkräfte

12. Spießrutenlaufen

13. Soames vor der Meute

14. Auf der Folter

15. Ruhe

Stilles Werben

Impressum

Vorwort

Wenn ich den zweiten Teil der Forsyte-Chronik ›Moderne Komödie‹ nenne, so ist der Ausdruck Komödie in seinem weitesten Sinn zu verstehen, genau so wie das Wort Saga im Titel des ersten Teils. Und dennoch: muß man nicht eine so aufrührerische Zeit wie die Nachkriegsperiode mit den Augen des Komödiendichters betrachten, muß man nicht ihre komödienhaften Elemente herausfühlen? Muß eine Epoche, die nicht weiß, was sie will, und sich dennoch mit ganzer Kraft für die Erreichung ihres Zieles einsetzt, nicht ein Lächeln hervorrufen, wenn auch nur ein trauriges Lächeln?

Ein Zeitalter in allen seinen Farben und Formen künstlerisch darzustellen, übersteigt die Kraft jedes Schriftstellers und geht darum auch weit über die Kraft des Autors dieses Buches. Aber zweifellos wirkte ein gewisses Bestreben, etwas von dem Geist dieser Zeit einzufangen und zu gestalten, dabei mit, als er diese Trilogie zu Papier brachte. Es ist eine unmögliche Aufgabe, durcheinander rennende Küchlein zu zählen, und ebenso unmöglich, die rasch abrollenden Ereignisse der Gegenwart in ihrer Gesamtheit zu erfassen; im besten Fall gelingt eine Momentaufnahme all dieses Drängens und Hastens, dieses Hastens einer Zukunft entgegen, ohne jede Vorstellung davon, wo sie zu suchen und zu finden ist und welcher Art sie sein wird.

Das England von 1886 – das Jahr, in dem ›Die Forsyte Saga‹ beginnt – besaß ebensowenig eine Zukunft wie das von heute, denn das damalige England erwartete die Fortdauer seiner Gegenwart. England fuhr gemächlich auf seinem Zweirad wie in einem Traum, den nur zwei Schreckgespenster störten: Mr. Gladstone und die irischen Parlamentsmitglieder.

Das England von 1926 – das Jahr, mit dem die ›Moderne Komödie‹ schließt – steht mit einem Bein in der Luft und mit dem andern in einem Auto neuester Konstruktion. Es rennt im Kreis herum wie ein Katzenjunges, das nach seinem Schwanz hascht, und brummt vor sich hin: ›Wenn ich nur wüßte, wo ich halt machen möchte!‹

Da heutzutage alles relativ ist, kann man sich nicht mehr vollkommen auf Gott verlassen, ebensowenig wie auf den Freihandel, die Ehe, auf Konsols, Kohle, oder auf seine Stellung in der Gesellschaft. Und da ganz England übervölkert ist, kann niemand lange an einem Ort bleiben, ausgenommen in entvölkerten ländlichen Gegenden, die – wie man gestehen muß – allzu öde sind und zweifellos ihre Bewohner nicht ernähren können.

Jedem, der dieses vier Jahre währende Erdbeben erlebt hat, ist die Gewohnheit, still zu stehen, abhanden gekommen.

Und dennoch hat sich der englische Charakter vielleicht überhaupt nicht oder doch nur sehr wenig geändert. Das bewies der Generalstreik im Jahre 1926, mit dem der letzte Teil dieser Trilogie beginnt. Wir sind noch immer ein Volk, das sich nicht drängen läßt, jedem Extrem mißtraut, mit der Verteidigungswaffe eines gesunden Humors ausgestattet ist, wir sind temperamentvoll mit Maß, voll Abneigung gegen jedwede Einmischung, sorglos und verschwenderisch, und mit einer gewissen genialen Fähigkeit begabt, uns wieder aufzuraffen. Wenn wir auch sonst fast an gar nichts glauben, so glauben wir doch immer noch an uns selbst. Diese hervorstechende Eigenschaft des Engländers ist wohl einer näheren Betrachtung wert. Warum, zum Beispiel, setzen wir uns beständig selbst herab? Einfach darum, weil wir keinen Minderwertigkeitskomplex haben und es uns gleichgültig ist, was andere von uns denken. Kein Volk der Welt scheint äußerlich weniger selbstsicher zu sein; und doch besitzt kein anderes Volk mehr innere Sicherheit. Im übrigen könnten diejenigen Persönlichkeiten, die sich der Dienste gewisser öffentlicher Fanfarenbläser der Nation versichert haben, daran denken, daß es schon einen versteckten Minderwertigkeitskomplex verrät, wenn man selbst seine Taten in allen Gassen ausposaunt. Nur wer stark genug ist, über sich selbst zu schweigen, wird stark genug sein, sich innerlich sicher zu fühlen. Die Epoche, in der wir leben, begünstigt eine falsche Beurteilung des englischen Charakters und der Stellung Englands. In keinem andern Land ist die Entartung der Rasse so wenig wahrscheinlich wie auf dieser Insel, weil kein anderes Land ein so wechselvolles, das Temperament mäßigendes Klima hat, das die Grundlage für ein mutiges und gesundes Leben bildet. Was hier weiter folgt, sollte von diesem Gesichtspunkt aus gelesen werden.

Im gegenwärtigen Zeitalter ist nichts mehr zu finden, das an den Früh-Viktorianismus gemahnt. Unter Früh-Viktorianismus verstehe ich die Epoche der alten Forsytes, die im Jahre 1886 schon im Schwinden begriffen war; was sich als lebensfähig erwiesen hat, ist der selbstbewußtere Viktorianismus Soames' und seiner Generation, der jedoch nicht selbstbewußt genug ist, um entweder selbstzerstörend oder selbstvergessend zu wirken. Vom Hintergrund dieses mehr oder minder feststehenden Ausmaßes von Selbstbewußtsein heben sich am klarsten Farbe und Gestalt der gegenwärtigen, außerordentlich selbstbewußten und alles in Frage stellenden Generation ab. Den alten Forsytes: dem alten Jolyon, Swithin und James, Roger, Nicholas und Timothy kam es nie in den Sinn zu fragen, ob das Leben auch lebenswert sei. Sie fanden es interessant, waren Tag für Tag vollständig davon in Anspruch genommen, und wenn sie auch nicht gerade an ein zukünftiges Leben glaubten, so glaubten sie doch felsenfest an die fortschreitende Besserung ihrer Position im Leben und an die Anhäufung von Schätzen für ihre Kinder. Dann kamen der junge Jolyon, Soames und ihre Zeitgenossen, und obzwar sie mit dem Darwinismus und dem Universitätsstudium auch bestimmte Zweifel an einem zukünftigen Leben eingesogen hatten und genügend Einsicht, sich zu fragen, ob sie selbst sich fortschrittlich entwickelten, so bewahrten sie sich doch den Sinn für Eigentum und den Wunsch, ihre Nachkommen zu versorgen und in ihnen weiterzuleben. Als das Viktorianische Zeitalter mit dem Tode der Königin zu Ende ging, kam eine neue Generation ans Ruder, mit neuen Ideen über Kindererziehung, eine Generation, die infolge der neuen Verkehrsmittel und des Weltkriegs sich für die Umwertung aller Werte entschied. Und da, wie es scheint, das persönliche Eigentum sehr wenig Zukunft hat und das Leben noch weniger, ist man um jeden Preis entschlossen zu leben, ohne sich viel um das Schicksal etwaiger Nachkommen zu kümmern. Nicht daß die gegenwärtige Generation ihre Kinder weniger liebte als die frühere – in so elementaren Dingen ändert die menschliche Natur sich nicht –, sondern es scheint ganz einfach nicht mehr der Mühe wert, die Zukunft auf Kosten der Gegenwart zu sichern, wenn nirgends in der Welt mehr absolute Sicherheit zu finden ist.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der weiße Affe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der weiße Affe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der weiße Affe»

Обсуждение, отзывы о книге «Der weiße Affe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x