Henry Fielding - Tom Jones

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Das Buch handelt von einem perfekten jungen Liebespaar, dessen Heirat jedoch aus Standesdünkel, Egoismus und Eifersucht von verschiedenen Seiten zu verhindern versucht wird. Spannung und Komik sorgen dafür, dass sich Tom Jones seit über 250 Jahren als Meilenstein der Romanliteratur frisch und lebendig erhalten hat.

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Ob nun gleich Molly, wie gesagt, durchgängig für ein hübsches Mädchen gehalten wurde und es auch in der That war, so war doch ihre Schönheit eben nicht von der sanftesten Gattung. Sie hatte wirklich sehr wenig Weibliches und hätte einem Manne ebensogut angestanden als einem Frauenzimmer; denn, die Wahrheit zu sagen, so hatte Jugend und blühende Gesundheit einen wichtigen Anteil an der Komposition ihrer körperlichen Schönheit; auch ihr Gemüt war eben nicht viel weiblicher als ihre Person. So wie diese groß und derb war, so war jenes dreist und kühn; so wenig besaß sie von der weiblichen Schamhaftigkeit, daß Jones mehr Achtung für ihre Tugend hatte als sie selbst, und da sie wahrscheinlicherweise den Tom eben so gerne leiden mochte als er sie, so ward sie, nach eben dem Verhältnis, wie sie seine Blödigkeit wahrnahm, dreist und vorlaut; und als sie sah, daß er ganz und gar das Haus vermied, so fand sie Mittel, sich ihm in den Weg zu stellen, und betrug sich auf eine solche Art, daß der Jüngling entweder sehr viel oder auch sehr wenig von einem Helden hätte an sich haben müssen, wenn ihr Vorhaben nicht gelungen wäre. Mit einem Wort, sie siegte bald über unsres Tom Jones tugendhafte Entschließung. Denn, ob sie schon zuletzt sich mit allen anständigen Weigerungen betrug, so will ich doch den Sieg lieber ihr zuschreiben, weil es in der That ihr Plan war, der zur Ausführung kam. Bei dieser Ausführung spielte indessen Molly ihre Rolle so gut, daß Tom Jones die Eroberung ganz allein sich selbst zuschrieb und das junge Mädchen für eine Person ansah, die sich den heftigen Anfällen seiner Leidenschaft ergeben hätte. Ebenso auch setzte er ihre Ergebung auf Rechnung der unwiderstehlichen Stärke ihrer Liebe zu ihm; und dies wird der Leser für eine sehr natürliche und wahrscheinliche Voraussetzung halten, da wir schon mehr als einmal der ungemeinen Anmut seiner Person gedacht haben; denn er war wirklich einer der schönsten Jünglinge von der Welt.

Wie es einige Gemüter gibt, welche gleich dem jungen Herrn Blifil ihre Neigung auf eine einzige Person heften, deren Nutzen und Behaglichkeit sie einzig und allein bei jeder Gelegenheit in Betrachtung ziehen; die, in Absicht aller übrigen, Gutes und Böses für ziemlich gleichgültig halten, insoferne es keinen Bezug auf den Vorteil oder das Vergnügen jener Person hat: so gibt es eine andere verschiedene Gemütsart, welche einen gewissen Grad der Tugend von der Eigenliebe fast entlehnt. Ein solches Gemüt kann niemals eine Art von Gefälligkeit von einem andern Menschen erhalten, ohne das Geschöpf zu lieben, dem es diese Gefälligkeit zu verdanken hat, und ohne dessen Wohlsein zu einem notwendigen Bedürfnis für seine eigene Gemütsruhe zu machen.

Von dieser letztern Gattung war unser Held. Er betrachtete dies arme Mädchen als eine Person, deren Glückseligkeit oder Elend er von sich abhängig gemacht hätte. Ihre Schönheit war noch immer ein Gegenstand seiner Begierden, obgleich größere Schönheit oder ein frischerer Gegenstand es noch mehr gewesen sein möchten. Aber die kleine Erkältung, welche der Genuß wie einen Wirtel in dieses Gewölbe geschlagen hatte, ward durch die Rücksicht auf die Anhänglichkeit, womit sie ihm ergeben war, und durch die Lage, in die er sie versetzt hatte, mehr als aufgewogen. Die erste, ihre Anhänglichkeit nämlich, erzeugte Dankbarkeit und die letzte Mitleiden; und beide zusammen mit dem Begehren nach ihrer Person erregten in ihm eine Leidenschaft, die man, ohne dem Worte eben große Gewalt zu thun, jetzt wohl Liebe nennen konnte; wenn auch das Wort vorher nicht so eigentlich hätte gebraucht werden können.

Dies war demnach die wahre Ursache jener Unempfindlichkeit, die er gegen Sophiens Reize hatte blicken lassen, und des Betragens von ihrer Seite, welches man wohl nicht unbilligerweise als eine Aufmunterung, mit seinem Liebesantrage herauszugehen, hätte auslegen dürfen. Denn da es ihm nicht einfallen konnte, seine arme hilflose Molly zu verlassen, so konnte er auch nicht den Gedanken fassen, ein solches Geschöpf, wie Sophie, zu hintergehen. Und wahrhaftig, hätte er das geringste gethan, bei diesem jungen Frauenzimmer eine Leidenschaft für sich zu erregen, so wäre er platterdings eines oder des andern jener Verbrechen schuldig gewesen, wovon ihn eines schon in sehr gerechter Weise demjenigen Schicksal unterworfen hätte, das ihm, wie ich bei seiner ersten Einführung in diese Geschichte erwähnte, unfehlbar als sein gewisses Lebensende prophezeit worden war.

Siebentes Kapitel.

Ist das kürzeste in diesem Buche.

Die Mutter war die erste, welche die Veränderung im Wuchse der Molly wahrnahm, und um solche vor ihren Nachbarn zu verbergen, kleidete sie ihre Tochter unbesonnenerweise in den Schlenter, den Sophie ihr geschickt hatte; obgleich das Fräulein auf Meilen weit nicht daran gedacht hatte, das arme Weib würde schwach genug sein, ihn einer von ihren Töchtern in derselben Gestalt zum Tragen zu geben.

Molly war vor Freuden außer sich über die erste Gelegenheit, die sie jemals gehabt hatte, ihre Schönheit in vorteilhaftem Anputze zu zeigen. Denn, ob sie es gleich recht gut aushalten konnte, sich in ihrem Spiegel zu beschauen, als sie noch völlig in Lumpen einherging, und ob sie gleich in solcher Kleidung die Eroberung von Toms Herzen und vielleicht von noch einigen mehr gemacht hatte, so dachte sie doch, der Zusatz von besserem Putz würde ihre Reize erhöhen und ihre Eroberungen ausdehnen.

Molly also, nachdem sie sich mit diesem Schlenter, mit einer neuen Spitzenhaube und anderm Putzwerke, das ihr Tom geschenkt, bestens in Staat gesetzt hatte, wandelte mit einem Fächer in der Hand den ersten besten Sonntag den Weg zur Kirche. Die Vornehmen und Großen täuschen sich, wenn sie glauben, Hoffart und Eitelkeit sei ihr ausschließliches Eigentum. Diese edlen Eigenschaften blühen ebenso frisch und lustig in Dorfkirchen und auf deren Kirchhöfen, als in den Putzzimmern und Assembleesälen. In den Dreßkammern der Dorfkirchen sind oft solche Projekte gemacht worden, deren sich ein Kardinalskonklave schwerlich schämen dürfte. Hier finden sich ein Minister und seine Oppositionspartei, Faktionen und Kabalen, gleich denen, welche man bei Höfen findet.

Ebenso sind auch die Weiblein hier nicht weniger geübt in den höchsten Künsten ihres Geschlechts als die schönen vornehmern Damen von Stand und Vermögen. Hier gibt es Spröde und Koketten; hier gibt es Kleiderstaat und Liebäugelei, Falschheit, Neid, Bosheit, Verleumdung, kurz alles was in den glänzendsten Assembleen oder vornehmsten Gesellschaften gewöhnlich ist. Laß also die Vornehmern nur nicht länger der Unwissenheit der Geringern spotten; noch die Niedern hinfort mehr über die Laster der Höhern das Maul aufreißen!

Molly hatte sich schon eine Zeit vorher niedergesetzt, ehe noch ihre Nachbarinnen sie erkannten; und ein Geflüster lief durch die ganze andächtige Versammlung: »Wer ist sie?« Als sie aber entdeckt ward, erfolgte ein solches Naserümpfen, Lippenwerfen, Kichern und Lachen unter den Frauen und Jungfrauen, daß Herr Alwerth genötigt war, sein Ansehen anzuwenden, um leidiges Aergernis unter ihnen zu verhüten.

Achtes Kapitel.

Eine Schlacht, besungen von der Muse im Stile Homers und nur genießbar dem Leser von klassischer Gelehrsamkeit.

Herr Western hatte ein kleines Gut in diesem Kirchspiele, und da sein Haus nur um ein weniges weiter von dieser als von seiner eigenen Kirche entfernt war, so kam er oft hier zur Predigt; und sowohl er als die schöne Sophie waren gerade diesmal gegenwärtig.

Sophien hatte die Schönheit des Mädchens ungemein gefallen und bedauerte sie solche wegen ihrer Einfalt, daß sie sich auf diese Weise gekleidet hatte, weil sie den Neid wahrnahm, den es unter ihresgleichen veranlaßt hatte. Sie war nicht so bald nach Hause gekommen, als sie nach dem Wildmeister schickte und ihm befahl, seine Tochter zu ihr zu bringen, und sagte: sie wolle solcher eine Stelle im Hause geben und vielleicht nähme sie sie zu ihrer eigenen Aufwartung, wenn ihre Jungfer, der sie eben aufgekündigt hätte, abgegangen wäre.

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