Henry Fielding - Tom Jones

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Das Buch handelt von einem perfekten jungen Liebespaar, dessen Heirat jedoch aus Standesdünkel, Egoismus und Eifersucht von verschiedenen Seiten zu verhindern versucht wird. Spannung und Komik sorgen dafür, dass sich Tom Jones seit über 250 Jahren als Meilenstein der Romanliteratur frisch und lebendig erhalten hat.

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»– Her pure and eloquent Blood

Spoke in her Cheeks, and so distincty wrought,

That one might almost say her Body thought.«

– Ihr reines und beredsam Blut

Sprach auf den Wangen; sprach so hell, so gut,

Daß man fast gern gesagt, ihr Körper denke.

Ihr Hals war lang und stand auf einem höchst feinen Gewölbe; und hier, wenn ich nicht besorgte, ihre Delikatesse zu beleidigen, möchte ich mit Grund der Wahrheit sagen, wären die höchsten Schönheiten der Mediceischen Venus übertroffen worden. Hier war eine Weiße, mit der sich weder Lilien, noch Elfenbein, noch Alabaster messen konnten. Den feinst gebleichten Musselin konnte man beschuldigen, er bedecke aus Neid einen Busen, weil er weißer als er selbst. Er war wirklich:

»Nitor splendens Pario marmore purius.«

Reinern Glanzes als der hellest polierte Marmor von Paros.

So war Sophiens Aeußeres beschaffen. Auch ward dieser schöne Bau von keinem unwürdigen Bewohner erniedrigt. Ihre Seele war in allem Betracht dem Körper gleich; ja der letztere entlieh noch Reize von der erstern, denn wenn sie lächelte, goß die sanfte Güte ihres Herzens jenen strahlenden Schimmer über ihr Antlitz, den keine Regelmäßigkeit den Gesichtszügen zu geben im stande ist. Jedoch, da sie keine Tugendvollkommenheit besitzt, welche sich nicht in der vertrautesten Bekanntschaft, in die wir unsern Leser mit diesem liebenswürdigen jungen Geschöpfe zu bringen willens sind, von selbst entdecken werden, so ist es überflüssig solche hier aufzuzählen. Ja, es wäre sogar eine Art von Mißtrauen in den Verstand des Lesers und würde ihn des Vergnügens berauben, welches er dabei empfinden wird, wenn er sein eigenes Urteil über ihren Charakter fällt.

Es mag indessen nicht undienlich sein zu sagen: daß ihre Geistesgaben, so viele sie deren auch von der Natur empfangen hatte, doch einigermaßen durch die Kunst weiter ausgebildet waren; denn sie war unter der Aufsicht einer Tante erzogen, die viel Klugheit und eine vollkommene Weltkenntnis besaß, indem solche in der Jugend am Hofe gelebt, den sie aber seit etlichen Jahren verlassen und sich aufs Land begeben hatte. Durch den Umgang und Unterricht dieser Dame hatte Sophie vollkommene Lebensart gelernt, ob es ihr gleich vielleicht noch ein wenig an der Leichtigkeit des Betragens fehlte, welche sich bloß durch Gewohnheit erwerben läßt und dadurch, daß man fleißig und viel mit der sogenannten feinen Welt lebt. Doch wird diese, die Wahrheit zu sagen, oft ein wenig teuer erkauft; und ob sie gleich einen so unnennbaren Zauber hat, daß die Franzosen unter anderen Eigenschaften vermutlich auch diese mit auszudrücken meinen, wenn sie ihr Ich weiß nicht was? nennen: so wird doch ihr Abgang durch Unschuld sehr reichlich ersetzt. Auch kann eine gesunde Vernunft und natürliche Artigkeit derselben sehr wohl entbehren.

Drittes Kapitel.

In welchem die Geschichte rückwärts geht, um einen geringfügigen Umstand nachzuholen, der sich vor einigen Jahren zutrug; der aber, so unbedeutend er war, nachher einige Folgen hatte.

Die liebenswürdige Sophie war in ihrem achtzehnten Jahre, da sie in dieser Geschichte aufgeführt wird. Ihr Vater, wie schon gesagt ist, hatte sie lieber als irgend ein anderes menschliches Geschöpf. An sie wendete sich also Tom Jones, um ihre Fürsprache für seinen Freund, den Wildmeister, zu erbitten.

Doch, ehe wir zu diesem Geschäfte kommen, wird eine kurze Wiederholung einiger vorläufigen Materien nötig sein.

Obgleich die Verschiedenheit der Charaktere des Herrn Western und Herrn Alwerth keine eben allzugenaue Freundschaft verstattete, so lebten sie doch, wie man's zu nennen pflegt, auf einem ganz freundschaftlichen Fuß. Vermöge dessen waren die jungen Leute aus beiden Familien von Jugend auf mit einander bekannt gewesen, und weil sie alle von ungefähr gleichem Alter waren, hatten sie auch oft mit einander ihre Kinderspiele getrieben.

Das muntre Wesen des Tom vertrug sich besser mit Sophie als die trockne, ernsthafte Gemütsart des jungen Herrn Blifil; und der Vorzug, den sie dem ersteren von ihnen gab, zeigte sich oft so deutlich, daß ein Jüngling von heftigerer Leidenschaft, als Neffe Blifil war, wohl sein Mißfallen darüber bezeigt haben möchte.

Da er unterdessen äußerlich kein solches Mißvergnügen äußerte, so wäre es von uns eben nicht freundschaftlich gehandelt, wenn wir in dem Geheimzimmer seines Herzens einen Besuch abstatten wollten, wie wohl einige hämische Leute die geheimsten Sachen ihrer Freunde durchsuchen und oft ihre Bücher und Silberschränke durchstänkern, bloß um ihre Armut und Kleinheit der Welt zu entdecken.

Weil gleichwohl Personen, welche vermuten, daß sie andern Ursache gegeben haben sich für beleidigt zu halten, leicht schließen, daß sie wirklich beleidigt sind: so schob Sophie eine Handlung des jungen Blifil auf seinen gereizten bösen Willen, die die höhern Einsichten Schwögers und Quadrats aus einem weit bessern Grundsatze herzuleiten im stande waren.

Tom Jones hatte, als er noch sehr jung war, Sophie einen kleinen Vogel geschenkt, den er aus dem Neste genommen, aufgefüttert und singen gelehrt hatte.

In diesen Vogel war Sophie, die damals ungefähr dreizehn Jahre alt sein mochte, so verliebt, daß es ihr Hauptgeschäft war, sein zu warten und zu pflegen, und ihr Hauptvergnügen, mit ihm zu spielen. Hier durch war Tömchen, denn so ward der Vogel genannt, so zahm geworden, daß er seiner Herrin aus der Hand fraß, sich auf ihren Finger setzte und sang und ganz ruhig in ihrem Busen lag, woselbst er sich seiner Glückseligkeit ordentlich bewußt zu sein schien; ob sie ihn gleich immer an einem dünnen Faden am Fuße gefangen hielt und sich niemals getraute ihn frei herumfliegen zu lassen.

Eines Tages, als Herr Alwerth mit seiner ganzen Familie bei Herrn Western zum Mittagessen geladen war, befand sich Neffe Blifil mit der kleinen Sophie im Garten, und da er so die außerordentliche Liebe bemerkte, die sie zu ihrem kleinen Vogel hatte, bat er sie, sie möchte ihn doch nur auf einen Augenblick in seine Hände geben. Sophie willigte augenblicklich in das Verlangen ihres Spielkameraden, und nach vorläufiger Warnung, ihn ja nicht fliegen zu lassen, gab sie ihm den Vogel hin, in dessen Besitz er sich nicht so bald sah, als er den Faden von dem Fuße abstreifte und ihn in die Luft schnellte.

Das dumme Tier fühlte sich nicht so bald in Freiheit, als es alle Gunst, die es von Sophien genossen, vergaß, gerades Weges von ihr weg flog, und sich in einiger Entfernung auf einen Zweig setzte.

Sophie, die ihren Vogel verloren sah, erhub ein so lautes Geschrei, daß Tom Jones, der sich nicht weit von da befand, augenblicklich zu ihrem Beistande hereilte.

Sobald er vernommen, was vorgegangen, schalt er Blifil einen duckmäuserischen Leisetritt von Buben, warf flugs den Rock ab und machte sich dran, den Baum hinaufzuklettern, auf welchen der Vogel geflogen war.

Tom hatte seinen kleinen Namensvetter beinahe schon wieder erhascht, als der Zweig, auf dem das Tierchen saß und der über einem Kanal hing, brach, und der arme Knabe über Hals und Kopf ins Wasser plumpte.

Sophiens Besorgnis veränderte nun den Gegenstand, und weil sie fürchtete, des armen Jungen Leben sei in Gefahr, so schrie sie noch zehnmal lauter als vorher; und in der That half ihr jetzt Neffe Blifil aus allen Kräften schreien, was seine Kehle nur vermochte.

Die Gesellschaft, welche in einem am Garten gelegenen Zimmer saß, ward augenblicklich aufgeschreckt und kam insgesamt herbei; aber eben, als sie den Kanal erreichten, kam Tom (denn das Wasser war zum Glück an der Stelle ziemlich flach) wohlbehalten ans Ufer.

Schwöger fiel heftig über den armen Tom her, welcher triefend und vor Frost schaudernd vor ihm stand, als Herr Alwerth ihn bat, Geduld zu haben und darauf, indem er sich zu seinem Neffen Blifil wendete, sagte: »Sprich doch, Kind! Was hat denn dieser Auflauf zu bedeuten? Was gibts denn?« Neffe Blifil antwortete: »O, lieber Onkel, es thut mir gewiß sehr leid, was ich gethan habe; ich bin unglücklicherweise an allem schuld gewesen. Ich hatte Sophiens Vogel in der Hand, und da kam's mir vor, als ob er sich nach der Freiheit sehnte, und da konnt' ich's nicht über mein Herz bringen, ich muß es gestehen, ich mußt' ihm seinen Wunsch thun; denn ich habe immer gedacht, es wäre was Grausames darin, ein lebendiges Wesen einzusperren. Es dünkte mich gegen das Gesetz der Natur, nach welchem jedes Ding ein Recht zur Freiheit hat. Ja, es ist sogar unchristlich; denn es ist nicht gethan, wie wir wollen daß man uns thue. Hätte ich aber gedacht, daß es Fräulein Fiekchen so sehr sich zu Herzen nehmen würde, so würde ich mich gewiß wohl gehütet haben es zu thun; ich hätte es auch nicht einmal gethan, wenn ich gewußt hätte, wie es dem Vogel selbst ergehen würde; denn als Tom, der den Baum hinauf kletterte, um ihn wieder zu kriegen, ins Wasser fiel, flog der Vogel wieder auf, und da kam gleich ein Habicht und fing ihn weg.«

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