Sanne Prag - Kein Sommernachtstraum

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Einige große Fachwerkhäuser haben über Jahre im Wald geschlafen. Mächtige Bäume sind inzwischen durch das Mauerwerk gewachsen. Der Ort sieht aus wie ein Kloster, in dem der riesige Geist des letzten Mönches über dem Hof schwebt. Der Ort einer geheimen Aktion.
Ezra hat wieder einmal einen seiner unmöglichen Jobs und soll an diesem Ort im Wald ein Hotel herstellen. Bestimmte Personen sollen glauben, dort sei ein friedlicher Gasthof zur Erholung. Angeblich wurde eine Biologin gekidnappt und aus dem Urwald in Südamerika gerettet und soll dort zu sich selbst zurückfinden. Aber ist sie wirklich Frau Dr. Dilmon? Oder ist sie ein Double, eine Frau, die den Platz einer anderen einnehmen soll? Was ist da in Südamerika tatsächlich passiert?
Während die Unklarheit am größten ist und der Stress anwächst, entstehen rund um die Häuser Steinkreise. Ein Landeplatz für Aliens? Was tun Aliens?
Die Einwohner des Ortes sind mit den Außerirdischen schon lange vertraut, nur können sie sich nicht einigen, wie genau die Besucher aus dem All aussehen und was sie denn im Wald da wollen.

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Die drei sahen ihn noch immer groß an. Auch in ihrem Fall war absolut nicht klar, was man ihnen gesagt hatte, welche Erklärung und welche Regeln. Fragen konnte er nicht gut. Aber inzwischen mussten sie bemerkt haben, dass vor Ort eine Gaststätte improvisiert wurde.

Wie loyal und wie arbeitseifrig waren sie?

Frauen, so hatte er in seiner Kindheit gelernt, hatten einen freundlichen, positiven und großzügig spendenden Bezug zu Küchen … Ezra wünschte sich eine Küche, die zumindest Essen spenden konnte. Wer wärmt schon gerne Würstchen für Gäste heimlich in seiner Schafkammer auf einem Campingkocher? Er fühlte, er musste den Ehrgeiz seiner Damen wecken …

Eine der Damen – sie war ziemlich groß und breit – erhob sich. Ezra hatte kurz schreckliche Visionen vom einem Arbeiterführer in Protesthaltung. Sie holte tief Luft und stemmte ihre Hände in die breite Hüfte. Ezra merkte, wie sein Rücken hart wurde.

„Nun“, meinte sie, „dann werden wir die Küche wohl vorziehen müssen.“

Wundervoll! Ezra war erleichtert. Es hätte auch anders kommen können.

Alle begaben sich in den Raum, wo die Aktion stattfinden musste. Dort war bisher nichts passiert. Nur der Staubsauger hatte kurz die rußgeschwärzten Spinnweben von den Wänden und dem Boden geleckt. Der Rest war im Urzustand. Die wellige Platte des Tisches zeigte ein Wischmuster und mitten drauf lag ein seltsamer Stein, den Ezra zuvor noch nicht gesehen hatte. Wieso lag der da? Sah aus wie eine sehr große hellgrün glitzernde Kröte mit anthrazitfarbenen Flecken.

Die drei Damen stellten ihre Kübel auf dem Boden ab und sahen sich um. Sie waren inzwischen an desolate Verhältnisse gewöhnt. Der Boden bestand aus unregelmäßig gereihten Holzstöcken. Die Zeit hatte eine interessante Landschaft geformt, mit Rissen und Höhenunterschieden, die mit einem herkömmlichen Küchenboden nur wenig gemeinsam hatte. Ezra sah ein kurzes aber sehr beunruhigendes Bild von einer Hygiene-Kontrolle. Das schob er beiseite – keine Zeit.

Gemeinsam stellten sie über den Kübeln einen Einkaufszettel zusammen und Ezra sprang ins Auto, um alles heranzuschaffen. An sein Empfangspult heftete er ein Papier, dass er um 17.00 Uhr wieder zur Verfügung stehen würde.

NACHMITTAG

Ezra kam aus der nächsten größeren Stadt zurück – hatte sicherheitshalber gleich dort eingekauft, wo voraussichtlich auch die schwierigen Güter zu haben waren. Sein Kofferraum war voll. Seine Sitze waren angeräumt und er versuchte, mit einer Hand zu lenken und mit der anderen die Güter am Beifahrersitz am Rutschen zu hindern. Durch den unruhigen Streckenabschnitt im Wald hatte er sich sehr verspannt, saß verkrampft, lenkte mit der Linken und hatte die rechte Hand in den Turm am Beifahrersitz verkrallt. Der Turm schwankte bedenklich und drohte sich aufzulösen, als eine seltsame Gestalt mit einer Kamera hinter einem Baum hervorsprang und ihn fotografierte. Er fuhr ziemlich schnell und konnte nur ungenau einen dünnen Menschen mit Halstuch erkennen und wunderte sich. Er landete in seinem Hotel und sah vor dem Haus einen gelben Sportwagen stehen. Eigentlich hatte er im Moment niemanden zu erwarten gehabt. Mit vollen Armen lief er in die Küche und fragte sich, wer angekommen war. Ein solches Fahrzeug war einem bestimmten Typus Mensch zuzuordnen. Schauspielern vielleicht…

Im dunklen Raum sah es inzwischen schon deutlich freundlicher aus, wenn auch weit entfernt von dem, was für eine Wirtshausküche üblich war.

Als er alles ausgeräumt hatte war es 17.05 Uhr. Da kam ein hoher, schmaler Mann mit Halstuch und lehnte sich an den Empfang. War das der Mann aus dem Wald?

„Guten Tag“, grüßte Ezra beflissen aber auch ein wenig außer Atem. In der Küche hatte er die Damen zurückgelassen, die Rotkraut in einem neuen Topf auftauten und Ente grillten. Eine mobile Herdplatte brachte Wasser zum Sieden und würde nachher auch die Pfannkuchen braten müssen. So nahm alles seinen improvisierten Lauf. Und wer war dieser Gast nun?

Der Fremde sagte statt einer Begrüßung: „Da hat sich Red wieder mal übertroffen.“

Ezra war absolut nicht sicher, was darauf zu sagen war. Er lächelte daher, das war immer gut. Und was weiter? „Wie darf ich Sie eintragen?“, murmelte er, das Gästebuch vor sich.

„Ich bin George Köhler. Red und ich haben eine lange Geschichte.“

Köhler? Köhler? Er hatte eine lange Geschichte mit Warhol? Hatte Ezra da nicht irgendwas gelesen? Aber der Name war zu häufig, um ihn gleich zuordnen zu können. Was war da gewesen? Ein Gefühl von Krach, Kampf und Krieg klopfte an, betrat aber nicht sein Bewusstsein. Er konnte sich einfach nicht erinnern.

Herr Köhler bekam Zimmer 11. Zimmer 9 hatte ein Loch im Boden, erinnerte sich Ezra. Er musste aufpassen, dass er das nicht irrtümlich vergab.

Was genau wollte sein Arbeitgeber mit diesem Waldhotel erreichen? Dr. Dilmon sollte sich hier in Ruhe erholen oder was? Dann war vielleicht ein romantischer Ausflugsort nicht das richtige? Oder doch?

Da war Lärm vor der Türe. Es klang wie ein sehr großer Schwarm Stare, die sich auf einem Baum mit reifen Kirschen niedergelassen hatten. Der Lärm schwoll an. In der Türe erschien ein Mann in Bergkleidung. Ihm folgte eine jugendliche Horde.

Ezra hatte eigentlich den Installateur anrufen wollen. Aber der fröhliche Haufen überschwemmte seinen Empfang. Der Herr in Bergkleidung hatte einige Mühe, den Lärm zu übertönen: „Wir wollten zur Antonihütte, aber hier gefällt es uns“, vertraute er Ezra an. Zwei Jungmänner hatten große Holzstöcke aus dem Wald gebracht und führten einen eleganten Degentanz damit auf. Ein blondes Mädchen sah bewundernd zu. „Wir würden gerne bis Sonntag hierbleiben. Gibt’s da vielleicht ein einfaches Lager? Wir sind nicht anspruchsvoll.“

Ezra litt schwer darunter, keine Ahnung zu haben, was in „seinem“ Hotel weiter geplant war. Er konnte sich aber nicht vorstellen, dass der Haufen eine Abordnung vom Geheimdienst war, daher musste er den Anschein von einem Waldhotel aufrechterhalten. Also überlegte er kurz, wie die Verhältnisse im frisch gereinigten Obergeschoß waren. Hotelverhältnisse waren bei Weitem nicht erreicht, so viel war klar. Er würde einfach einen hohen Preis verlangen, das war die bequemste Form, um die Gruppe wieder auf die Reise zu schicken…

Ohne Stammeln, immer das Gästebuch vor sich, verlangte er einen wahrhaft königlichen Preis für Zimmer ohne Bad und nur Matratzenlager. Nach einer kurzen Besprechung stimmten alle begeistert zu.

Das war eine Bescherung.

Dann lehnte sich der in Bergkleidung, offensichtlich der verantwortliche Lehrer, ganz nahe zu Ezras Ohr, um nicht so brüllen zu müssen: „Und jetzt hätten wir gerne Toast und Würstchen.“

Ezra spürte, wie Erschöpfung in seinen Rücken kroch.

Aber er lief in die Küche. „Schafft ihr zehn Schinken-Käse-Toasts und vier Mal Würstchen? Ich muss Gästematratzen besorgen, bin in einer halben Stunde wieder da.“

Die große Anführerin hatte sich ein Geschirrtuch um den Kopf gebunden und schälte gerade den mumifizierten Spitzenvorhang aus der Kredenz. Ezra war abgehetzt, obwohl er eigentlich souverän dreinschauen wollte. „Bring ich dann raus“, sagte sie über die Schulter.

Da überkamen ihn warme, freundliche Gefühle seinem Helfertrupp gegenüber.

ABEND

Judith hatte sich einen Platz in den bequemen Fauteuils beim Empfang gesucht – ein Beobachtungsposten mit Rotwein und einer Zeitung. Sie war sich nicht sicher, wen oder was sie beobachten konnte, aber letztendlich war es kaum möglich, in das Zimmer von Dr. Dilmon zu gehen und dort einfach Fragen zu stellen. Der Empfang war wohl die wahrscheinlichste Stelle, an der sie zu beobachten war. Sie hatte fast ein schlechtes Gewissen, als sie sich in den mächtigen Fauteuil kuschelte und dabei mit der Hand über das weiche Leder glitt. Es fühlte sich luxuriös an. Der Sitz umschloss ihren Körper angenehm beschützend und sie nahm einen tiefen Schluck Rotwein, legte die Zeitung zurecht - und sah eine Katze. Eine reizende gefleckte noch ziemlich junge Katze, die an der Wand entlanglief, und aus ihrem Maul baumelte ein Mäuseschwanz.

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