Walter Brendel - Aus dem Leben einer Wanderhure

Здесь есть возможность читать онлайн «Walter Brendel - Aus dem Leben einer Wanderhure» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Aus dem Leben einer Wanderhure: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Aus dem Leben einer Wanderhure»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es handelt sich hier um keinen Roman, es ist auch keiner neuer Teil aus dem Romanzyklus der Wanderhure von Iny Lorentz. Aber dieser Roman ist die literarische Vorlage, denn wir wollen hier die historischen Hintergründe aufzeigen, welche das Leben der Wanderhure im Mittelalter ausmachte. Gab es denn wirklich Wanderhuren oder sind sie ein Produkt der literarischen Freiheit des Autorenehepaars des Wanderhuren-Zyklusses? Um es vorwegzunehmen, es gab sie, denn die Huren sind so alt, wie die Sexualität selbst. Nicht umsonst spricht man vom «Ältesten Gewerbe». Die Huren selbst wurden natürlich auch wieder in Kategorien aufgeteilt, wobei die der Wanderhuren einen relativ hohen Anteil hatten. Vom «willigen Mägden» die zuerst dem Hausherrn und dann den heranwachsenden Söhnen die Freuden der Liebe nahe brachten und die nicht selten als Wanderhuren endeten, über frustrierte Ehefrauen (die es auch heute noch gibt und die ordentlichen Hausfrauen-Sex versprechen) bis hin zur gehobenen Mätresse reicht die Palette.

Aus dem Leben einer Wanderhure — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Aus dem Leben einer Wanderhure», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein eigenes Bad stellte ein Privileg der reicheren Gesellschaft dar. Der Großteil der Bevölkerung konnte sich dies nicht leisten. Um trotzdem in den Genuss eines Bades zu kommen, ließen Bischöfe und Landesherren im 12. Jahrhundert in den Städten zunehmend Badehäuser errichten. Gegen eine geringe Gebühr waren diese jedem zugänglich und lediglich die Ärmsten konnten sich dessen Besuch nicht leisten.

Eine Geschlechtertrennung kannte die hochmittelalterliche Bevölkerung nicht. So ließen sich Männer wie Frauen je nach Stand im selben Raum entweder mit warmem Wasser begießen oder sich einen Bottich herrichten. Auch das Schwitzbad, bei welchem heiße Steine mit Wasser übergossen wurden, war bereits bekannt.

Der hierbei behilfliche Bader war nicht nur für das Baden selbst zuständig. Auch die verschiedensten medizinischen Behandlungen gehörten zu seinem Aufgabengebiet. So behandelte er Geschwüre und Wunden, zog faule Zähne und war zudem für den vielgepriesenen Aderlass zuständig.

Die Badehäuser dienten keineswegs alleine zur Reinigung des Körpers, sondern stellten vielmehr einen Ort des ganzheitlichen Vergnügens dar. Dies einerseits durch die Geselligkeit, des Weiteren aber auch durch das Angebot an Essen, Trinken und Musik. Die Bademägde waren überdies nicht nur beim Bad selbst behilflich, sondern standen den Herren auch anderweitig für Vergnügungen zu diensten. Diese Kombination von Badeanstalt und Hurenhaus brachte den Badehäusern unweigerlich einen zweifelhaften Ruf und das Missfallen der Kirche ein. Die Kirche war es schließlich auch, die im 15. Jahrhundert eine strenge Trennung von Männer- und Frauenbädern bewirkte.

Nur wenig später neigte sich die Badekultur ihrem Ende zu.

Einerseits dürfte die Kirche dafür verantwortlich sein, andererseits breiteten sich Seuchen wie die Pest und Syphilis aus. Erst spät wurde Kranken der Zutritt in die Badeanstalten verwehrt, wodurch diese zwangsläufig einen großen Verbreitungsherd der Seuchen darstellten.

Daraufhin folgte ein beträchtlicher Rückschlag im Hygienebewusstsein der Bevölkerung. Während der Renaissance und Barockzeit wurde Wasser gar als Überträger von Krankheiten angesehen, woraufhin sich die Bevölkerung mit einer dicken Schmutzschicht zu schützen versuchte. Der daraus resultierende Gestank versuchte man hingegen mittels Parfüm zu übertünchen.

Auch auf das äußere Erscheinungsbild legte die mittelalterliche Bevölkerung großen Wert. Beim Bader oder dem Barbier konnten sich Frauen und Männer die Haare schneiden lassen. Wobei die Herren auf einen ordentlich gestutzten Bart achteten. Auch Bleichmittel, Kamillenbäder und Puder fanden bereits ihre Anwendung, um die gewünschte Haarfarbe zu erzielen. In gehobenen Kreisen schminkten sich Damen als auch Herren Wangen und Lippen mit dem roten Farbstoff der Schildlaus. Der Rest der Haut hingegen hatte möglichst blass zu sein um dem Schönheitsideal des Mittelalters gerecht zu werden. Wobei ebenfalls gerne mit Pudern nachgeholfen wurde.

Auch auf der Kleidung wurde einige Beachtung beigemessen. Die günstig herzustellenden Farben braun und grau dürften weitgehend das Bild der einfachen Bürger und Bauern geprägt haben. Schwierig herzustellende Farben, wie Rot oder gar Purpur wiesen entsprechend auf den Wohlstand des Trägers hin. Einige Farben waren aber auch dazu da, bestimmte Berufsgruppen zu kennzeichnen. Eine Prostituierte beispielsweise hatte ein gelbes Kleid zu tragen.

Trotz Aborten und Latrinen war es um die Hygiene in den Häusern des Mittelalters eher schlecht bestellt.

Platznot, Tiere in der Wohnstube und das Fehlen einer Kanalisation sorgten während des Mittelalters für wenig Wohnqualität in den Häusern. Dreck und Unrat führten gar zum Ausbruch von Krankheiten und Seuchen. Obwohl das Volk vielerorts um die Vorteile ausreichender Hygiene wusste, war diese von den meisten nur schwer umzusetzen.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Aus dem Leben einer Wanderhure»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Aus dem Leben einer Wanderhure» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Aus dem Leben einer Wanderhure»

Обсуждение, отзывы о книге «Aus dem Leben einer Wanderhure» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x