Kettenhalsbänder und ähnliches sollten selbstverständlich tabu sein.
Hilfreiche Adressen:
www.hundejo.de
Einfach alles zum Thema Hund (über 2,1 Mio. Links!) und jede Menge Adressen und Literatur.
Industrieverband Heimtierbedarf IVH
Emanuel-Leutze-Str. 1 B, 40547 Düsseldorf
Internet: www.ivh-online.de
Informationen zu den Berufsbildern Hundetrainer und Tierpsychologe usw. z.B. unter:
1.Verein für Tierphysiotherapie e.V. (1.VFTP e.V.)
Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern
Internet: www.tierphysiotherapie.de
Online-Hundeschulen:
Eckbert Heinenberg
Virchowstr. 29, 31582 Nienburg
E-Mail: eckbert@heinenberg.de, Internet: www.brave-hunde.de
Chiemgauer Hundeschule Heinz Reif
83302 Trostberg, www.chiemgauer-hundeschule.de
Verband:
Hundeschulen-Arbeitsgemeinschaft HSAG e.V.
Hohenheisch 17, 24582 Bordesholm
www.hundeschulen-ag.de
Bezugsquellen für Hundefutter und Hundebedarf finden Sie unter diesen Suchbegriffen massenweise
im Internet.
Interessantes:
Der winzige Chihuahua aus China, den man bequem auf dem Handteller tragen kann ebenso wie der
riesige Bernhardiner aus der Schweiz, der einen glatt umhauen kann – sie alle haben eines
gemeinsam: Sie stammen vom Wolf ab. Da kann man mal sehen, was Evolution, Mutation und Zucht
in 11.000 Jahren alles schaffen können! Heute kennt man etwa 400 Hunderassen, Mischlinge nicht
mitgerechnet.
Kein Haustier, das ein treuerer Kamerad des Menschen ist. Das erklärt, warum der Hund vielerorts
als fast vollwertiges Familienmitglied angesehen wird.
Genehmigungsfreies Handwerk mit goldenem Boden:
Hundefrisör
Normalerweise ist in Deutschland jedes Handwerk genehmigungspflichtig. Es darf nicht jeder anderer
Leute Autos reparieren, Wände anstreichen oder Haare schneiden. Diese und ca. 400 weitere
handwerkliche Tätigkeiten erfordern einerseits eine langjährige Berufsausbildung mit Meisterprüfung
und zum anderen die Eintragung des selbstständig arbeitenden Handwerksmeisters in die sog.
Handwerksrolle. Doch Hundehaare darf – bislang – noch jeder schneiden. Hierzulande gibt es diese
Restriktionen nicht, im Gegensatz zu den USA und einigen europäischen Ländern.
Den Beruf gibt es schon seit über 100 Jahren und der Bundesverband der Groomer selbst versucht,
ihn staatlich anerkannt zu machen.
Hundefrisöre nennen sich gerne auch Groomer, was von dem englischen Verb „to groom“ = pflegen
abgeleitet ist. Tatsächlich tun sie auch mehr, als einfach nur scheren (wie bei Pudeln), trimmen (wie
bei Terriern) oder strippen (wie bei Spaniels). So werden auch die Krallen gestutzt und Körper,
Ohren, Augen und Gebiss auf Verletzungen und Infektionen kontrolliert und ggf. behandelt.
Außerdem werden Pfoten speziell im Winter mit Hirschtalg oder Vaseline gegen Salz geschützt. Für
viele lang- bzw. rauhaarige Hunde ist das Schneiden nicht nur eine Frage des Ästhetik, sondern
einfach auch eine notwendige Prozedur, denn die Fellstruktur verbessert sich nur durch regelmäßige
Pflege. Und die muss, je nach Hunderasse, alle 4 bis 12 Wochen erfolgen.
Manche Hundebesitzer erlauben dem Groomer, kreativ zu sein, andere wiederum wünschen einen
Haarschnitt gemäß den Rassebestimmungen. Weitere Arbeiten sind entfilzen, Unterwolle entfernen
oder einfach nur mit Shampoo baden, aber auch Zahnsteinentfernung mit Ultraschall.
Es gibt also einiges zu tun, wobei jede Hunderasse ihre besondere Behandlung erfährt. Insofern
sollte man sich Fachkenntnisse aneignen, wie sie in Seminaren von anderen Groomern angeboten
werden. Dort lernt man den richtigen Umgang mit den unterschiedlichen Arbeitsgeräten,
verschiedene Techniken und Pflegemittel sowie die Unterschiede in Anatomie und Charakter der
häufigsten Rassen.
Solch ein Hundefrisör für alle Felle kann man - je nach Ausbilder – schon in 2 bis 4 Wochen werden.
Die Kosten betragen zwischen ca. 1.000 und 2.500 Euro. Einige Ausbildungsstellen:
Groomer-Schule Karin Kretschmer
Frankfurt am Main, www.groomerschule.de
Fachschule für Hundepflege Irmgard Dege-Neumann
28203 Bremen, Bismarckstr. 22, Tel. 0421 / 794 85 61
mTa – mit Tieren arbeiten
Großenkneten, www.mit-tieren-arbeiten.de
Dresden,
www.familienwelpen.de
Was lässt sich verdienen?
Hundebesitzer sind es gewohnt, für ihre Lieblinge einiges springen zu lassen: Für Futter,
Versicherung, Steuer, Tierarzt, Accessoires, Spielzeug usw. geben allein deutsche Hundebesitzer
über 1 Milliarde Euro jährlich aus. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie für den Besuch beim
Hundefrisör fast genauso tief in die Tasche greifen wie beim eigenen. Die folgende Preisliste gibt
Ihnen eine gute Vorstellung, welche Umsätze erzielt werden können (die Preise verstehen sich
inklusive Mehrwertsteuer):
SCHNEIDEN:
Ganz kleine Hunde 25,-- Euro
Kleine Hunde 28,-- Euro
Mittelgroße Hunde 31,-- Euro
Große Hunde 34,-- Euro
Ganz große Hunde 37,-- Euro
NUR BADEN UND FÖNEN:
Ganz kleine Hunde 10,-- Euro
Kleine Hunde 13,-- Euro
Mittelgroße Hunde 16,-- Euro
Große Hunde 19,-- Euro
Ganz große Hunde 22,-- Euro
PUDEL-PREISE:
Toypudel inkl. Baden 35,-- Euro
Zwergpudel inkl. Baden 40,-- Euro
Mittelpudel inkl. Baden 45,-- Euro
Großpudel inkl. Baden 50,-- Euro
Bei besonders starker Verfilzung: 25,-- Euro / Stunde
SONSTIGES:
Augen- oder Ohrenpflege 3,-- Euro
Krallenschneiden 6,-- Euro
Mehr Kunden kann man erreichen, wenn man auch ein oder mehrere Tage pro Woche als mobiler
Hundefrisör arbeitet, also im Hause der Hundehalter die Pflege durchführt.
Bisweilen sollen auch Katzenfelle geschnitten werden. Hier kann man 30 Euro pauschal verlangen
oder 25 Euro pro Stunde.
Ein Hundefrisör sollte auch sonst alles zum Verkauf anbieten, was Herrchen und Frauchen so
wünschen: Hundefutter, Leckereien, Spielzeug, Leinen, Körbchen usw. So lässt sich der Umsatz mit
wenig mehr Zeitaufwand um bis zu 30% erhöhen.
Adressen:
Berufsverband der Groomer e.V.
Bochum
Internet: www.beepworld.de/members88/berufsverband/
www.groomer-academy.de/der_berufsverband.htm
BVdG – Bundesverband der Groomer e.V.
Bad Salzungen
http://webtest.dei-richter.de
Allround-Kurier
Das Problem:
Auch wenn die Deutsche Post ein weitaus größeres Service-Spektrum aufzuweisen hat als zu den
seligen Postkutschenzeiten, so ist es dennoch nicht diversifiziert genug, um den Anforderungen des
heutigen Wirtschaftslebens gerecht zu werden. Der Markt verlangt einfach noch schnellere
Zustellung, noch individuelleren Service – und vor allem noch höhere, nein absolute Zuverlässigkeit.
Die Lösung:
All das kann der traditionelle Gelbe Postriese nicht bieten. Zu schwerfällig ist der Apparat, zu
unflexibel. Hier haben kleinere Service-Unternehmen ihre große Chance. Nicht nur das
Transportgewerbe im Allgemeinen wächst schon seit Jahrzehnten, der Bereich Kurierdienst erst
recht.
Der Markt:
Mit UPS und Co. Fing es an: Hunderte neue Kurier-Unternehmen haben sich in den letzten zwei, drei
Jahrzehnten etabliert, erst mit Lieferwagen, dann mit Pkw, schließlich mit Fahrrad, nun sogar schon
auf Inline Skates. Die meisten leben gut davon. Und das Schöne ist: Es ist noch Platz für mehr
Dienstleister, denn die Nachfrage nach besonders schneller und besonders zuverlässiger Belieferung
scheint nicht aufzuhören zu wachsen.
Da wollen Italo-Pizzas oder China-Fastfood rund um die Uhr ausgeliefert sein. Apotheken verbessern
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