Diana Bendzko - Gegenverkehr

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Die zerstörende, sexuell motivierte Leidenschaft für eine andere Frau lässt Christer zu gnadenlosen Methoden greifen, um aus der Ehe als Gewinner aussteigen zu können.
Sandra muss privat und beruflich nach ihrer Scheidung neue Perspektiven prüfen und erreicht eine selbstbestimmte Freiheit in ihrem neuen Job mit Unterstützung eines souveränen Mannes, der ihre Schwierigkeiten und Phobien gelassen trägt.
DAS GUTE AN DER EHE : MAN IST NIE ALLEIN;
DAS SCHLECHTE AN DER EHE : MAN IST NIE ALLEIN.

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So will er es - und so kennt er es von anderen vor mir. - Nur, dass die vor mir sich immer mal in ihr eigenes Zuhause zurückziehen konnten und dort wahrscheinlich im T-Shirt und ohne jeden anderen Aufwand ins Bett werfen konnten - ohne zu wissen, wie herrlich diese Freiheit ist - ein eigenes Bett im eigenen Zimmer - danach sehnt man sich erst, wenn dem nicht mehr so ist - mal ehrlich …??!!

Und ich will nach 3 Jahren Ehe endlich wieder mein eigenes Bett in einem eigenen Zimmer! Nicht, dass ich Christer nicht mehr mag - ich bin nur nicht mehr verliebt, es wird anstrengend, so vieles will ich nicht mehr sehen, riechen oder ertragen!

Wäre es wieder spannender, wenn er mich in „meinem“ Zimmer besucht oder ich ihn in „seinem“? und, wenn sich einer mal unwohl fühlt oder Grippe hat oder sonst irgendwelche Befindlichkeiten, lässt man sich einfach mal in Ruhe und erholt sich?

Wie gehen die anderen Ehefrauen damit um, auch wenn sich sicher nicht alle die Mühe geben, die ich mir antue, die viel gelassener damit umgehen, alles natürlich finden - und die jungen Mütter, die schon gar nicht die Zeit für all diese Gedanken und Bemühungen haben?

Stumpft man auf lange Sicht ab? - ehrlich oder unehrlich - man bekommt selten oder nie eine ehrliche Auskunft, wichtig ist nur, dass s i e verheiratet ist, dann aber eventuell aus finanziellen Gründen oder wegen der Kinder nicht mehr aussteigen kann - und nur im Glücksfall bleibt eine Verliebtheit , die aber bei Wegfall der Vernunft untergeordnet wird.

Und ich will mein eigenes Bett - und zwar schnellstens! Wir haben drei Zimmer, wir können 2 Schlafzimmer und ein Wohnbüro daraus machen - wir haben noch kein Kind, unsere Ehe ist nicht wirklich stabil - auch Christer wird doch ab und zu einen kurzen Gedanken dieser Art - heimlich - zulassen - oder doch nicht?

Ich kann ihn einfach nicht wirklich einschätzen - wie tief er tickt, ob es eine wirkliche Tiefe bei ihm überhaupt gibt - auch unsere Ehe hat noch keine Tiefe, falls die je kommen sollte,

Alles untersteht dem Unternehmen, das nicht wirklich stabil ist - in dem ich mich gefangen, beengt und in der Verbindung mit der bei mir wieder aufgekommenen ästhetisch bedingten Sex –Phobie (die hoffentlich schnell wieder verschwindet) mein Gleichgewicht empfindlich stört.

Und ich fürchte die sich daraus entwickelnde Eigendynamik.

3. KAPITEL ALLTAG

„Wir müssen unbedingt ein neues Kühlsystem für die Bierfässer bestellen - und wir müssen den Dampfgenerator austauschen“ - Christer teilt dies wie immer locker mit, als ginge es hier nicht um etwa 8.000 Euros - Ausgaben, die die Gäste nie zur Kenntnis nahmen, da diese „unterirdisch“ waren, eben hinter den Kulissen - Gäste sehen nur das „Make-up“ der äußeren Ausstattung - viel Chrom, elegantes Mobiliar, gute Küche, freundliches Personal, Sauberkeit aller Bereiche - dass die Technik ständige Kosten verschlingt, will niemand hören -

„Können wir nicht damit noch warten? - ich habe jede Menge offene Rechnungen….“

O Gott, wie ich diese „Frühstücksgespräche“ hasste! Immer die Firma, dies und das - nie über andere Dinge, die die Welt auch noch zu bieten hatte, geschweige über unsere Ehe oder Gefühle - ja, spontan einfach mal über seine oder meine Gefühle zu reden - es scheint unmöglich zu sein…

Er tätschelt lässig meine Wange - „das schaffen wir schon - hast du Lust auf einen kleinen Quickie? Komm, Süße, ganz schnell, dann fühlen wir uns gleich besser…“

Und wieder o Gott! - aus dem Nichts heraus soll ich Lust auf ihn bzw. einen kleinen „Quickie“ haben? Er fummelt recht liebevoll an meinem Busen herum (als wenn man dann lustvoll wäre) und packt mich Richtung Wohnzimmer, drängt mich ebenso liebevoll wie aber auch bestimmend auf den Teppich, um mit geübtem Griff meinen Bademantel zu öffnen und ebenso geübt in mich einzudringen - nicht gewaltsam – nein - aber irgendwie doch das Übliche - er will es, ich spiele mit, es ist nicht wirklich unangenehm - er riecht noch nach Zahnpasta, Duschgel und frischem leichten Schweiß (also ist er auch nicht gerade in Ekstase - wann war er eigentlich bei mir noch in erotischer Ekstase?), um dann nach kurzem Tätscheln und „ist doch immer wieder gut mit uns“ im Bad zu verschwinden.

Der Sex-Alltag - so kann er also nach 3 Jahren Ehe sein - die ständige Verfügbarkeit eliminiert die Spannung, die Anspannung - da nutzt auch keine Hobbyphilosophie - so ist es nun mal - finde dich damit ab, Mädel - es funktioniert doch, er scheint doch recht zufrieden (woher weiß ich das wirklich?), seine wirklichen Vorstellungen von einem ihn wirklich befriedigenden Sexleben könnte ich nicht benennen -

Zu Anfang klappte einfach alles - ich war sogar zu Handlungen fähig, die ich heute nicht mehr liefern könnte, ohne mich zu zwingen - und ich zwinge mich nicht dazu! - damit muss er leben! - kein Oralsex mehr - die dauerintime Situation sämtlicher seiner persönlichen Einzelheiten hat mir die Lust genommen - wenn ich allein schon sehe, wie er zigmal am Tag mit Zahnseide völlig ungeniert an seinen Zähnen fummelt! - kann er das nicht allein im Bad erledigen? - und dann - wie blöde er dabei wirkt, wenn er vor dem Weggehen am Flurspiegel den Kopf hebt, in seine Nasenlöcher starrt und ein eventuelles Fitzelchen entsorgt - ich muss dann immer wegsehen …..

Dieser Alltagskram sollte mich doch wirklich nicht stören - aber es ist so und es gibt noch zig weitere Einzelheiten, die ich verdrängen muss,

gefakter Orgasmus ist nun fast normal bei mir - und ausgefallene „gymnastische Stellungen“ finden zwischen uns auch nur noch selten statt - zu spät, zu müde, zu viel gegessen, die Ausreden werden immer banaler - gesprochen wird darüber nicht - es wäre zu gefährlich.

*

Cora ist seit vielen Jahren meine wirklich tolle Freundin aus meiner Bankerzeit - sie ist jetzt dreißig, blond und schlank trotz Kind und sehr dickem Ehemann, den sie als Auszubildende bei der Deutschen Bank kennengelernt hat und seit 11 Jahren ihn und n u r ihn hatte - „nie! Und das kann ich schwören - hatte ich jemals einen anderen!“

Ihr Mann Frank ist Jurist und leitet inzwischen die Rechtsabteilung der Zentrale Berlin - wuchtig und schwergewichtig, immer ein wenig schwitzend, aber wirklich sympathisch und ein liebevoller Ehemann und Vater, der seine knappe Freizeit wirklich nur mit seiner kleinen (ehrlich gesagt pummligen) Tochter und seiner von ihm fast angebeteten Cora verbringt.

Und mit Cora kann ich auch nicht über meine ästhetischen Vorbehalte sprechen - wie auch: sie liegt mit einem dicken, schwitzenden Mann im Bett und klagt nie über derartiges - sie genießt ihr Ehe- und Mutterleben - und schweigt …..

Nur einmal, vor längerer Zeit, habe ich versucht, mit ihr über derartige Schwierigkeiten zu sprechen. - „ Mach dich damit nicht verrückt - das ist alles menschlich, und wenn du Christer liebst, wirst du damit auch leben können. - und glaubst du nicht, dass er auch bei dir schon einiges gehört und gesehen hat , was nicht unbedingt nur appetitlich war? …….

Das hatte gereicht - und es hatte mich noch mehr beunruhigt - ich würde also an mir arbeiten müssen - das „Menschliche“ tolerieren lernen usw. usw.

Aber der „Quickie“ heute morgen, fast lässig durchgezogen, brachte eigentlich gar nichts - galt sein flüchtiges Begehren mir - oder war es personell austauschbar - und schnellstens war er in seinen Joggingklamotten auf und davon - natürlich zum Betrieb, wo er den Wellness-Gott darbieten konnte.

Nach einer Dusche prüfe ich sehr genau mein Gesicht: dunkle, lange, fließende Haare, schmale, braune Augen, eine feingeschnittene , fotogene Nase (auf die ich stolz bin) und gutgeformte Lippen - alles in allem immer noch ein „Modelgesicht“ - nur eben das eines über 30 !

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