Marie Grünberg - Pfützenwelten

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Regen. Eine für uns so normale Erscheinung. Wer hätte gedacht, dass mein Leben einmal von einem Wetterphänomen abhängen würde?
Pfützen. Wer ist noch nicht in eine hineingesprungen? Dabei können sie gefährlich sein. Wenn du nicht aufpasst, tragen sie dich in andere Welten davon.
Welten. Es gibt so viele von ihnen. Wie findest du den Weg zurück, wenn sie dich einmal in ihrem Netz gefangen haben?
Eine Geschichte über das Reisen in der Zeit und zwischen den Welten.

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Aber ich greife vor. Diese Welt steht erst am Ende meiner bisherigen Geschichte und ich wollte doch am Anfang beginnen. Der Baum auf dem ich jetzt sitze, ist längst nicht mehr der Baum dieser ersten Nächte. Aber er bietet mir eben so viel Schutz und etwas mehr Platz. Und in dieser Nacht werde ich meinen Baum nicht mehr verlassen. Die drei Monde am Himmel geben genug Licht zum Schreiben. Das hilft mir meine Nerven zu beruhigen und die grausigen Geräusche der Nacht auszublenden. Außerdem habe ich das Gefühl die Zeit vergeht schneller, wenn ich beschäftigt bin. Auch wenn ich gar nicht weiß, in welcher Zeit ich mich befinde oder an welchem Ort, eines weiß ich doch genau: Ich halte mich schon viel zu lange in dieser unwirtlichen Welt auf. Noch eine Nacht, dann werde ich sie hoffentlich verlassen. Aber bis dahin versuche ich meine Erinnerungen zu ordnen.

2. Vergangene Zukunft oder zukünftige Vergangenheit?

Meine Geschichte beginnt im Frühjahr 1987, in einem Land, das heute nicht mehr - Oder noch nicht? - existiert. So wie sich die Dinge nach und nach zusammensetzen, wird sie hier, an diesem Ort, auch noch nicht enden.

Ich war damals gerade sechs Jahre alt und durfte den ganzen Tag mit meinem Großvater verbringen. Solche Tage waren wie Feiertage für mich und sie kamen in meinen Augen viel zu selten vor. Wir gingen oft gemeinsam in Museen oder in alternative Ausstellungen, von denen außer ihm oft niemand gelesen oder gehört hatte. Ich fragte mich mehr als einmal, ob unter den ausgestellten Dingen auch Kunst meines Großvaters dabei war. Im Nachhinein betrachtet waren einige der Ausstellungen vielleicht nicht für die Augen eines sechsjährigen geeignet und wenn mein Eltern gewusst hätten… Es ist müßig sich nun darüber Gedanken zu machen. Sie wussten es nicht und ich lernte an diesen Tagen viele nützliche aber auch einige unnütze Dinge. Er war mein wandelndes Lexikon und beantwortete all meine Fragen mit einer Geduld, wie sie nur Großeltern aufbringen können. Kam es vor, dass er eine Antwort einmal nicht wusste, brachte er beim nächsten Besuch ein Buch mit, in dem die Antwort stand, oder er nahm mich mit zu einer weiteren Ausstellung, die Antworten auf meine Fragen versprach.

An diesem Tag hatte er mir den Besuch in einem ganz besonderen Museum versprochen. Nichts Langweiliges wie Dinosaurier, die wir schon oft genug gesehen hatten. Auch keine Bilder, gemalt von lange toten Künstlern. Nicht einmal das Technikmuseum war ihm an diesem Tag spannend genug. Nein, mein guter, alter Großvater brachte mich in ein heruntergekommenes Gebäude, dessen Putz bereits abbröckelte, dessen Fenster blind vor Dreck waren und in dem sich doch eine der erstaunlichsten Sammlungen dieser Welt befanden. Es war ein Museum für Geschichte. Doch nicht für die Geschichte der Vergangenheit. Es war ein Museum, in dem die Geschichte der Zukunft erzählt und gezeigt wurde.

Wie mein Großvater auf diese Ausstellung aufmerksam geworden war, hat er mir nie verraten. Es muss jedenfalls ein Geheimtipp gewesen sein, denn statt der riesigen Menschenschlange, die sonst bei neuen Attraktionen auf Einlass wartete, hatte sich in diese Ecke der Stadt nicht einmal ein streunender Hund verirrt. Ein verhutzeltes Männchen verkaufte uns brummend zwei Tickets und sah mich dabei die ganze Zeit so an, als würde ich sein schlimmster Alptraum sein. Ich erinnere mich nicht mehr daran, mit welchen Erwartungen ich die Räume des Museums betrat. Es ist einfach zu lange her. Oder vielleicht noch gar nicht passiert? Bestimmt dachte ich an Bilder von fliegenden Autos, Siedlungen auf dem Mond, buntes Plastikspielzeug und merkwürdige blinkende Maschinen, vielleicht auch an Essen aus Kapseln oder sich selbst schreibende Bücher. Stattdessen waren in den Räumen des Museums beinahe alltägliche Dinge ausgestellt. Zunächst wirkte das ganze sehr chaotisch auf mich, nicht zusammengehörig und einfach nur bunt, wirr und erdrückend. Mein Großvater jedoch schien die Ordnung dahinter zu erkennen, denn er führte mich gezielt von einem besonderen Stück zum nächsten, von einem Raum in den anderen.

Ein Zimmer widmete sich Bräuchen und Festen unserer Gegenwart, die es in der Zukunft nicht mehr zu geben schien. Weihnachtsbäume wurden gezeigt und waren mit Erklärungen aus Büchern versehen, die erst in hunderten von Jahren erscheinen sollten. Es gab bunte Papierhüte, Schleifenbänder, Ostereier, Würfel und allerlei bunten Krimskrams zu bestaunen, der mir die Zukunft als einen sehr tristen, grauen Ort vorkommen ließ.

Ein anderer Raum war bis oben hin vollgestopft mit Küchenutensilien und Plastiknachbildungen von Speisen, die mir größtenteils unbekannt waren.

Da ich noch nicht so gut lesen konnte, musste mein Großvater mir jeden Text vorlesen, der mich interessierte. Er tat es mit einer Geduld, für die ich ihn noch heute bewundern würde, wenn ich nicht andere Sorgen hätte.

Ganz in der Nähe meines Versteckes kann ich das Grunzen und Schmatzen der Tiere hören, die auf ihrer ersten nächtlichen Beute herum kauen. Bevor jedoch die Erinnerungen an die Begegnung mit ihnen wieder hochkommen, widme ich mich weiter meinen Aufzeichnungen und versinke erneut in den Gedanken an das merkwürdige Museum und seine so unnatürlich leeren Räume. Niemand außer mir und meinem Großvater war an diesem Tag dort gewesen, was den Anschein von Unwirklichkeit nur noch verstärkt hatte.

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