Anfang der 1980er Jahre wurden sie mit dem sogenannten Roswell-Zwischenfall in Zusammenhang gebracht, weil einige erstmals aussagende Zeugen von einem Abtransport kleiner, grauer Wesen von der Absturzstelle durch das US-amerikanische Militär sprachen. In mehreren Sachbüchern und Zeitungsartikeln wurden die Aussagen damals veröffentlicht.
Nahbegegnungs-Klassifizierung
In der Ufologie wird die Entführung durch Außerirdische (Abduktionsphänomen) nach einer Klassifikation von UFO-Begegnungen durch Josef Allen Hynek als „Nahbegegnung der vierten Art“ bezeichnet.
Die Nahbegegnungen werden in 4 Stufen klassifiziert
(CE steht für close encounter, zu Deutsch Nahbegegnung):
Nahbegegnung der ersten Art (CE-1):
Unidentifiziertes Flugobjekt wird aus weniger als 500 Metern Entfernung beobachtet
Nahbegegnung der zweiten Art (CE-2):
Unidentifiziertes Flugobjekt erzeugt physikalische Wechselwirkungen mit der Umgebung (z. B. Verbrennungen, Abdrücke im Boden, Störungen elektrischer Geräte, extrem starke Magnetfelder)
Nahbegegnung der dritten Art (CE-3):
Neben gelandeten fremdartigen Flugobjekten werden Insassen beobachtet, die keinen Versuch unternehmen, sich zu verständigen und sich durch die Anwesenheit der Zeugen eher gestört zu fühlen scheinen
Nahbegegnung der vierten Art (CE-4):
Die Zeugen spüren innerlich, dass sie von UFO-Insassen entführt und medizinisch untersucht worden sind
Josef Allen Hynek war ein US-amerikanischer Astronom und Professor, der vor allem wegen seiner Arbeiten im Bereich der Ufologie bekannt wurde. 1948 wurde er von der US Air Force als wissenschaftlicher Berater für Project Sign herangezogen, der ersten staatlichen Untersuchung des UFO-Phänomens in den USA.
Auch nach den Umwandlungen des Projekts in Project Grudge 1950 und schließlich in Project Blue Book im Jahre 1952 blieb Hynek wissenschaftlicher Berater der Projekte. Zunächst galt Hynek als „Entlarver“ angeblicher UFO-Sichtungen und war auch Mitglied des von der CIA initiierten Robertson Panel. Das Robertson Panel war eine Kommission von Wissenschaftlern, die zum UFO-Thema hinsichtlich der Bedeutung des Phänomens für die nationale Sicherheit und die Bevölkerung beraten sollte.
Entführungen beginnen in der Regel mit dem Eindringen fremdartiger Gestalten in die Wohnung, der Unfähigkeit sich zu bewegen, sie setzen sich fort mit dem Transport in einen fremdartigen Raum oder ein am Himmel wartendes Objekt, mit körperlichen und psychologischen Untersuchungen und schließlich der Rückkehr.
Besonders die Untersuchung der Geschlechtsorgane wird häufig von Entführten geschildert. Die intensive, zum Teil schmerzhafte Beschäftigung mit den Körperöffnungen der vornehmlich weiblichen Entführten steht dabei bei den Schilderungen häufig im Vordergrund. Manchmal werden hierbei Eizellen bzw. Sperma entnommen oder Embryos eingepflanzt bzw. entnommen. Nicht selten wird den Personen ein Implantat in den Körper gesetzt, das anscheinend dazu dient, von den Außerirdischen wieder gefunden zu werden.
In einigen Fällen wurde den Entführten das Raumschiff gezeigt und die Technik erklärt. Es ist auch berichtet worden, dass es zu intensivem direkten sexuellen Kontakten zwischen Menschen und Außerirdischen gekommen ist. Kommunikation zwischen einem Mensch und seinen Entführern gibt es manchmal gar nicht, oftmals durch Telepathie und nur in seltenen Fällen in Form von verbaler Kommunikation.
Wenn der Entführte wieder freigelassen wird, sind häufig bis zu zwei Stunden vergangen, in einigen Fällen waren es aber auch nur ein paar Minuten. Oftmals kann der Entführte sich nicht mehr daran erinnern, was an Bord des Raumschiffs geschehen ist. Erst unter Hypnose kommen Einzelheiten ans Tageslicht. Manchmal weiß der Betroffene aber auch noch jedes Detail seiner Entführung und ist sich auch über die vergangenen Stunden im Klaren.
Die meisten Opfer, deren Alter übrigens keine Rolle zu spielen scheint, werden nur ein einziges Mal aufgesucht. Einige bekommen aber immer wieder "Besuch" von den Außerirdischen.
Meistens beginnt das unheimliche Erlebnis in der Nacht. Manche Betroffene sehen mitten in der Nacht fremde Wesen an ihren Bett stehen, worauf die Erinnerung dann abreißt und sie vielleicht erst Stunden später wieder in ihrem Bett aufwachen. Häufig haben die Betroffenen am Morgen danach zunächst nur das Gefühl der Nachwirkung eines lebhaften Traumes, an den sie sich nur bruchstückhaft erinnern. Mit der Zeit kommen immer mehr "Erinnerungen" in das Bewusstsein und irgendwann kommt dann der Punkt, an dem die Person glaubt, tatsächlich etwas Außergewöhnliches erlebt zu haben.
Es gibt auch zahllose Berichte, bei denen lange einsame Autofahrten plötzlich eine völlig unerwartete Wendung nehmen. Meistens sehen die Zeugen ein merkwürdiges Licht oder Flugobjekt näher kommen, worauf der Wagen dann plötzlich ohne Vorwarnung stehen bleibt und der Motor und die gesamte Elektronik ausfallen. Augenblicke später finden sie sich plötzlich wieder auf der Straße am Steuer ihres Wagens und es scheint rein gar nichts passiert zu sein.
Erst nach der Ankunft wird bemerkt, dass die Fahrt viel länger gedauert hat, als sie eigentlich sollte - das so genannte "Missing-Time" - Phänomen. Über „Missing-Time“ spricht man in der UFO-Forschung dann, wenn Menschen behaupten sich an einen gewissen Zeitabschnitt, meist nur wenige Stunden, selten auch Tage, nicht mehr erinnern zu können und in diesem Zusammenhang von einer Entführung durch Außerirdische ausgegangen wird.
Zunächst glaubten die Anhänger der Entführungstheorie, dass Aliens Menschen in UFO`s entführen und dort umfangreiche Untersuchungen durchführen, um sie intensiv zu studieren, sozusagen der reinen Neugierde wegen. Da Menschen offensichtlich über viele Jahre mehrmals entführt wurden, glaubte man zu wissen, dass die Aliens an einer Langzeitstudie interessiert waren. Die Öffentlichkeit - sofern sie sich überhaupt mit dem Thema auseinander setzte - freundete sich mit dieser Hypothese an, da ein etwaiges wissenschaftliches Interesse die Annahme induzierte, die Absichten etwaiger Aliens seien keineswegs feindseliger Natur.
Doch inzwischen kann man davon ausgehen, dass das Abduktionsphänomen keineswegs ein reines Forschungsprojekt ist. Die vermeintlichen Beweise lassen vermuten, dass die Aliens sich hauptsächlich für das Thema „Vermehrung“ interessieren und genau das der einzige Grund für ihr Interesse an der Menschheit ist - zumindest was die „kleinen Grauen“ (Greys) betrifft.
Den Abduktionsopfern werden hiernach angeblich Eizellen und Sperma entnommen und Embryos in menschliche Leihmütter eingepflanzt. Tausende weibliche Abduktionsopfer berichten, dass bei ihnen nicht nur umfangreiche gynäkologische Untersuchungen durchgeführt wurden, sondern auch ein Implantat, wahrscheinlich ein Embryo, in den Uterus eingepflanzt wurde, das später bei einer weiteren Abduktion von den Aliens wieder entfernt wurde. Hierbei wird auch berichtet, dass Frauen mit Babys zusammengebracht wurden, die als mutmaßliche Kreuzung zwischen Menschen und Aliens beschrieben werden - sogenannte Hybriden.
Der mutmaßlich intensive Missbrauch menschlicher Frauen als Leihmütter für Hybriden zeigt die Bedeutung des "Zuchtprogramms" der Aliens, denn theoretisch sollen sie so vermutlich Hunderttausende oder sogar Millionen Hybriden gezüchtet haben.
Wahrscheinlich gibt es mehrere genetische Kreuzungsstufen der Hybriden, die mit einer Synthese menschlicher Sperma und Eizellen, kombiniert mit dem genetischen Material der Aliens begannen und durch immer wieder erneute Kreuzung sozusagen veredelt werden.
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