Natalie Bechthold - Dem Feind versprochen

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Dem Feind versprochen: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach dem Überfall auf Burg Rosenstein nimmt Raubritter Lucas eine junge Frau gefangen. Obwohl sie die Kleidung eines Dienstmädchens trägt, ahnt er, wer sie ist.
Der neue Burgherr Balthasar Wolfhard ahnt zuerst nicht, dass die Erbin der Burg sich auf seiner Burg aufhält. Als der König auf einen Besuch kommt, gibt sich das Dienstmädchen zu erkennen. Sie bittet den König um Schutz, da der neue Burgherr beabsichtigt sie zu töten. Doch es kommt ganz anders, als sie es erwartet.
Während Gräfin Stephania dem neuen Burgherrn versprochen ist, hegt sein Vetter Lucas tiefe Gefühle für sie.
Liebesroman

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Balthasar stützte sich mit beiden Händen an der Mauer ab und sah nachdenklich ins Leere. Er spürte die Kälte der Steine unter seinen Handflächen.

„Zuerst soll die Burg einen anderen Namen bekommen.“

Neugierig sah Lucas auf.

„Denkst du an etwas Bestimmtes?“

„Ein Name, der an meine Familie erinnern soll.“ Balthasar lächelte stolz.

Als der Sohn eines verarmten Ritters träumte er, seinen Namen groß zu machen.

Lucas erwiderte sein Lächeln.

„Das gönne ich dir vom Herzen.“ Er klopfte ihm auf die Schulter und fügte hinzu: „Mein Vater wird stolz auf dich sein, wenn ich ihm von deinem Triumph erzähle, da bin ich mir sicher.“

Balthasar tätschelte Lucas Hand.

„Ich bin froh, ihn als meinen Onkel zu haben. Er hat mir so viel geholfen.“

Lucas nickte.

In der Tat. Balthasars Vater, Josef Wolfhard, war der Bruder von Lucas´ Mutter. Er war ein Ritter, stand mehrere Jahre im Dienste eines Herzogs und nahm oft an Reitturnieren teil. Weil er des Öfteren siegte, bewunderten und liebten ihn die Edelfrauen. Aber weil der Lohn für seine Dienste gering war, konnte er kein Heim für ein Edelfräulein schaffen, mit dem Luxus, den sie gewohnt war. Es verging Jahr um Jahr, bis er erkannte, dass er in seinem Leben nie mehr als Bewunderung erreichen würde. Deshalb ging er aufs Land und wurde Bauer, heiratete kurz darauf eine junge Bauerntochter und bekam mit ihr einen Sohn. Balthasar. Schon als kleiner Junge war er klug. Er bewunderte seinen Vater, der noch immer den Titel eines Ritters trug und im Dienste des Herzogs stand, obwohl er das Leben eines Bauern lebte. Und wollte eines Tages wie auch er Ritter werden.

Auf die Bitte ihres Bruders nahm die Fürstin den siebenjährigen Balthasar in ihrer Burg auf. Dort diente er mehrere Jahre als Knappe und wurde mit 21 Jahren zum Ritter ernannt.

Er blieb noch einige Jahre im Hof seiner Tante und stand im Dienste ihres Ehegatten, der ihn wie seinen Sohn liebte. Aber weil er bereits einen Erben hatte, konnte er ihm nichts nach seinem Tod hinterlassen. So entschied Balthasar die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Er lernte in Not geratene Ritter kennen und solche, die wütend auf die Politik waren. Mit ihnen schloss er sich zusammen und überfiel eines Abends die Burg von Matthias Graf von Rosenstein. Nun gehörte sie ihm. Die Vorstellung brachte Balthasar zum Lächeln.

„Balthasar?“, unterbrach Lucas das Schweigen.

„Ja?“

„Wenn du meine Hilfe nicht mehr brauchst, dann würde ich gerne morgen abreisen.“

„Nach Hause?“

Lucas nickte zur Antwort.

Balthasar sah nachdenklich zum Horizont. Die Nacht war finster. Über ihnen schien der Mond. So hell, dass er viel größer erschien, als in den Nächten davor. Dann nickte er einverstanden.

„In Ordnung. Grüße deinen Vater von mir.“

„Das werde ich machen.“

Als Lucas sich umdrehte, um in das Innere der Burg zurückzugehen, hörte er Balthasar noch sagen: „Du und dein Vater, ihr seid auf meiner Burg immer herzlich willkommen.“

Dankend lächelte Lucas und ließ seinen Vetter anschließend allein. Balthasar stand noch eine Weile auf der Burgmauer und dachte nach. Es ist ein herrliches Gefühl solchen Reichtum zu besitzen. Die Burg und die umliegenden Dörfer. Jetzt fehlt mir nur noch ein erhobener Titel. Aber den konnte ihm nur der König verleihen. Er warf einen kurzen Blick auf den Wächter, der unweit auf der Mauer hin und her ging und entschied sich, wieder hinein zu gehen.

***

Als Saphira am Morgen die Augen aufschlug, brauchte sie einen Augenblick, um sich daran zu erinnern, was in der letzten Nacht geschehen war. Ich habe mit einem Ritter im gleichen Bett geschlafen. Erschrocken setzte sie sich auf. Sie sah zu seiner Bettseite, sie war leer. Mit einer Hand fuhr zu ihrer Brust und ertastete die Holzknöpfe ihres Kleides. Mit einem kurzen Blick darauf vergewisserte sie sich, dass der Ausschnitt geschlossen war. Und er war es. Er hat mich nicht angerührt. Sie fühlte mit der Hand über den weißen Stoff, das Lacken auf seiner Seite war noch warm. Dann stieg sie mit gefesselten Händen aus dem Bett und trat vor das Fenster. Die Sonne schien hell. Die Vögel zwitscherten. Leichter Sommerwind wehte durch den Wald. Saphira öffnete das Fenster und atmete die frische Luft ein. Sie ließ ihren Blick über den Wald wandern. Es ist ein seltsames Gefühl auf das zu sehen, was einem nicht mehr gehört.

Das Waldleben um die Burg herum hatte sich nicht verändert, aber das Leben in der Burg komplett.

Während sie in Gedanken versunken hinaussah, erblickte sie plötzlich einige Reiter, die auf die Burg zuritten. Im schnellen Galopp eilten sie zum Tor und verschwanden im Innern der Burg. Die Reiter hatten keine Fahne bei sich mit einem Wappen, deren Herkunft sie zuordnen konnte, deshalb vermutete sie, dass es die Raubritter waren, die ihre Burg eingenommen hatten. Aber weshalb reiten sie so schnell, als ob sie vor irgendetwas flüchten? , fragte sie sich. Das machte sie so neugierig, sodass sie die Tür der Schlafkammer einen Spalt öffnete. Stimmen drangen aus dem Hof nach oben durch das offene Fenster in den Flur. Doch sie konnte ihre Worte nicht verstehen. Der Flur war menschenleer. Deshalb schlich sie sich aus der Schlafkammer, stellte sich neben das offene Fenster und lauschte konzentriert.

„Wir haben auf der Rückkehr den König und seine Gefolgschaft gesehen. Sie kommen hierher“, erzählte ein Reiter, während er seine Zügel einem Stallburschen übergab.

„Der König?“, fragte der Burgherr überrascht. „Wann wird er hier sein?“

„Gegen Mittag, schätze ich. Er möchte hier ein paar Tage verbringen.“

Auf Ritter Balthasars Gesicht zeichnete sich Besorgnis ab.

Der König kommt auf einen Besuch, dachte Saphira. Er hatte sie und ihren Vater schon einmal besucht, aber da war sie gerade Mal 10 Jahre alt. Er hatte sie gemocht, wie seine eigene Tochter. Er erzählte ihr viele Geschichten, meistens Märchen, lobte ihre Stickereien und hörte begeistert zu, wenn sie ihm etwas vorsang. Sie hatte eine schöne und liebliche Stimme. Vielleicht erinnert er sich noch an mich und wird mir eine Bitte gewähren. Ihr war bewusst, dass die Reise zu ihrem Onkel gefährlich war. Alleine würde sie es höchstwahrscheinlich niemals zu ihm schaffen und dem fremden Ritter vertraute sie nicht. Sie konnte nur hoffen, dass der König bereit war, sie unter seinen Schutz zu stellen. Und was ist, wenn er es nicht tut? Diesen Gedanken schüttelte sie aber schnell ab. Diese Chance darf ich mir nicht entgehen lassen. Mit leisen Schritten eilte sie den Flur entlang und erreichte bald ihre eigene Schlafkammer. Sie lauschte kurz an der Tür, öffnete sie und schlüpfte unbemerkt hinein. Die Schlafkammer war unverändert geblieben, ein Zeichen dafür, dass sie niemand bewohnte. Die Gräfin setzte sich auf ihr Himmelbett und versuchte sich mühevoll von ihren Handfesseln zu befreien.

Als Ritter Lucas seine Schlafkammer wieder betrat, war Saphira verschwunden. Enttäuscht, dass sie ihm nicht vertraute, warf er den Beutel mit Proviant auf das Bett und sah besorgt aus dem Fenster. Doch außer Baumkronen konnte er nichts auffälliges sehen.

„Saphira“, flüsterte er den Namen, den er ihr gegeben hatte, in die Morgenstille.

„Ich weiß nicht einmal deinen richtigen Namen.“ Ihn überkam Reue, nicht darauf bestanden zu haben, dass sie ihm ihren Namen verriet. Er umschloss mit der rechten Hand ihre Kette, die er an seinem Hals trug und schwor sich, Saphira zu finden. Er war sich sicher, dass sie durch den Geheimgang geflohen war. Wenn er ihr jetzt auf demselben Wege folgen würde, dann würden die anderen Ritter von seiner Existenz erfahren und das würde für seinen Vetter zu einer Gefahr werden. Und wo sich sein Ausgang befand, wusste Lucas nicht. Oh, Saphira. Wieso vertraust du mir nicht? Er nahm wieder seinen Beutel und verließ mit gemischten Gefühlen die Kammer. Er musste sie finden, noch bevor es jemand anders tat.

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