Indira Jackson - Rayan - Sohn der Wüste

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"Der Sohn der Wüste" beschreibt das faszinierende Leben des Scheichs Rayan Ibn Sedat Suekran al Medina y Nayran. Die actionreiche und mit Spannung geladene Handlung beginnt in der Gegenwart, wo er als mächtiger Mann gegen seine Feinde ankämpft und sein Leben bedroht wird. Alldem begegnet er mit Härte, Disziplin und Unnachgiebigkeit.
Umso mehr wird er von den Tücken der Liebe überrascht: Der Liebe zu einer Deutschen, die so ganz anders ist als alle anderen Frauen, mit denen er es bisher zu tun hatte.
Zwischendurch führt die Reise immer wieder zurück in seine Kindheit und Jugend, als er von seinem tyrannischen Vater davonlaufen muss, von ihm verstoßen wird, dem knappen Tod nur durch eine List entrinnt und in die Einsamkeit getrieben wird. Allein auf sich gestellt gelingt es ihm ein neues Leben aufzubauen, bis die Vergangenheit ihn einholt und er alles geben muss um seine Bestimmung zu finden.
Und dann ist da auch noch seine Verbindung nach Amerika…
Auf der anderen Seite steht Carina Hartmann, eine moderne Frau aus München, die ihre Faszination in die Geschichte des Scheichs nach Arabien treibt. Hin- und Hergerissen zwischen Abscheu vor den Grausamkeiten, deren Zeugin sie werden muss und der starken Anziehungskraft die der Scheich auf sie ausübt, gibt sie nicht auf, bis sie ihr Ziel erreicht hat: das sagenumworbene Zarifa, der Heimat des Scheichs.
Weitere Bücher der Rayan – Reihe:
Rayan – Zwischen Zwei Welten
Rayan – Im Auge des Sturms
Rayan – Der Stich des Skorpions
Rayan – Das Blut von Zarifa (Weihnachten 2016)

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Die Dame klopfte und führte Carina dann hinein. Ohne ein weiteres Wort verließ sie anschließend den Raum und schloss die Tür geräuschlos hinter sich. Einen Moment lang fühlte sich Carina verloren in dem großen Raum.

Er sprach sie in grammatikalisch einwandfreiem Englisch mit eindeutig amerikanischem Akzent an. „Guten Morgen. Mein Name ist Taib Riad. Sie haben eine persönliche Nachricht für mich?“ Sowohl seine Stimme als auch sein Blick verrieten, dass er Zweifel hegte. Er musterte sie von oben bis unten, dann blieb sein Blick auf der Kette haften, woraufhin er die Brauen runzelte.

"Ich mag diesen Kerl nicht", schoss es Carina durch den Kopf.

Auch sie musterte ihrerseits ihr Gegenüber. Er war nur etwa einen halben Kopf größer als sie, von sehr schlanker Statur, aber drahtigen Bewegungen. Er war eigentlich nicht einmal unattraktiv, aber der stechende, unstete Blick aus seinen schwarzen Augen lies vermuten, dass mit diesem Mann nicht zu spaßen war, weil er keinerlei Humor besaß.

„Na toll – und der soll mir weiterhelfen? Da friert eher die Hölle ein", dachte Carina bei sich, aber sie sagte nichts und lächelte tapfer weiter.

„Ist dies die Nachricht?“ Fragte er noch einmal höflich und Carina wurde sich bewusst, dass sie ihn sicherlich unhöflich angestarrt und sich außerdem noch nicht einmal vorgestellt hatte.

„Ja das ist sie. Entschuldigen Sie bitte. Mein Name ist Carina Hartmann. Ich bin aus Deutschland.“

Sie reichte ihm den Umschlag.

Er warf einen kurzen Blick auf den Brief und runzelte wieder die Brauen. „Nun, ich kann bestätigen, dass der Brief tatsächlich vom Scheich ist, auch wenn ich den größten Teil der Nachricht nicht verstehen kann. Deutsch vermute ich? Naja, aber offenbar ist wohl auch eher der letzte, arabische Absatz an mich gerichtet, was?“

Wieder blickte Taib sie abschätzend an, als wollte er ihre Gedanken lesen. „Der Scheich ist einer unserer besten Klienten und außerdem ein Freund. Ich vertrete ihn in vielen Dingen. Der arabische Satz, sollten Sie ihn nicht ohnehin selbst übersetzt haben, heißt, dass ich freundlich zu Ihnen sein und Ihnen Fragen beantworten soll – Fragen worüber Miss Hartmann?“ Der letzte Teil klang mehr nach Verhör als nach „freundlicher Unterstützung“.

Carina seufzte: „Tja, also, ich bin Autorin und schreibe ein Buch über ihn und … na ja …“

„Das ist nicht Ihr Ernst, oder?“ Er gab ein unfreundliches Lachen von sich.

„Und Sie glauben, ich beantworte Ihnen auch nur eine einzige Frage? Damit Sie dann hinterher irgendwelchen Schund über den Scheich schreiben können?“ Er lachte wieder ohne Humor.

„Naja, offenbar glaubte er, Sie würden mir Fragen beantworten, sonst hätte er mich ja kaum zu Ihnen geschickt, nicht wahr? Denn das sind doch wohl Ihre Adresse und IHR Name, die da in seiner Handschrift auf dem Brief geschrieben stehen?“ Carina wurde langsam ärgerlich.

Die Antwort war ein arabischer Fluch, der wohl etwas Ähnliches bedeutete wie „er muss den Verstand verloren haben“.

Er griff zum Telefonhörer und telefonierte kurz.

„Ich habe gerade meine Konferenz um eine halbe Stunde verschoben. Also, was kann ich für Sie tun und was haben Sie mit ihm gemacht, dass er Sie überhaupt erst zu mir schickt?“

Er sah dabei eher aus, als wollte er sagen „und was habe ich gemacht, dass ich das verdient habe.“

Das darauffolgende Gespräch brachte für Carina trotz aller noch so geschickten Fragen nicht viele Neuigkeiten. Einzig die Thematik der Herkunft der blauen Augen des Scheichs beantwortete der Anwalt offen: dass diese von seiner deutschen Großmutter stammten. Daher auch die einwandfreie deutsche Aussprache, er ist zweisprachig aufgewachsen. Ja, seine Großmutter lebte noch, und zwar in Zarifa.

Wo genau befinde sich denn Zarifa?

- Tief in der Arabischen Wüste.

Warum gäbe es keine Bilder davon?

- Weil der Scheich seine Privatsphäre schätzt.

Aber es müsse doch Reporter geben, die versucht haben, Bilder zu machen?

- Paparazzi? Dies sei ihm nicht bekannt.

Interessant war lediglich noch die Verabschiedung des Anwalts: Er ließ sich „aus Sicherheitsgründen“ ihren Ausweis geben und machte Kopien von beiden Seiten. „Mist, jetzt hat er alle meine Daten.“

„Diese Kopien, verehrte Miss Hartmann, habe ich gemacht, damit ich Sie jederzeit wieder finde. Überall.“ Er hielt einen Moment lang inne und ließ das letzte Wort als das wirken, was es war: eine Drohung.

Dann fuhr er fort. „Und ich möchte gleich betonen, dass jedes Buch, das über den Scheich erscheinen sollte, vorher detailliert mit ihm abgesprochen sein muss, sonst verklagen wir Sie, Ihren Verlag, den Verleger, Übersetzer und wer sonst noch beteiligt ist, bis auf den letzten Cent. Glauben Sie mir, das wollen Sie nicht erleben - Haben wir uns verstanden?“ Auch diesmal war der letzte Satz eindeutig eine Drohung.

Carina würdigte ihn keiner Antwort und auch die Verabschiedung fiel entsprechend kühl aus.

Sie musste ein wenig lächeln, als ihr wie aus heiterem Himmel der Gedanke kam, dass auf den lieben Taib Riad die Kette wohl keinen Einfluss gehabt zu haben schien.

Sie irrte sich, denn die Kette war der Grund, warum sie überhaupt ins Gebäude gelassen worden war … sobald sie dem Pförtner den Rücken zugekehrt hatte, hatte der in der Kanzlei angerufen und den Besuch angemeldet. Aber das erfuhr sie erst einige Monate später.

Wieder zurück im Sonnenschein und der sengenden Hitze, setze sie sich in ein Café, bestellte sich eine der leckeren, arabischen Süßspeisen und dachte über das Gespräch nach.

Was sollte sie jetzt tun? Recht viel Neues hatte das Gespräch nicht ergeben, also wo sollte sie weiter forschen?

Ihren ursprünglichen Plan, die arabischen Ämter abzuklappern, hatte sie lange verworfen. Damals hatte sie auf eine Spur gehofft, aber eigentlich nicht wirklich geglaubt, in so kurzer Zeit so nah dran zu sein.

Dieser verdammte Anwalt. Sie zog ernsthaft in Erwägung zu warten, bis er aus dem Haus kam, um ihn dann zu verfolgen. Aber sie verwarf den Gedanken recht schnell wieder. Einerseits glaubte sie nicht, dass er sie zu einer weiteren Person aus dem Kreise des Scheichs führen würde, andererseits hatte sie seine Drohung noch in den Ohren und sie war sich bewusst, dass dies keine leere Drohung gewesen war.

Das Letzte, was Carina brauchte, war, dass ihr Chef eine Anzeige am Hals hatte und seine Mitarbeiterin aufforderte, wieder zurück nach München zu kommen.

1989 – Zarifa - Ein einsamer Weg

„Du weißt, dass es keinen anderen Weg gibt, mein Liebling?“ Eleonora blickte ihrem Enkel traurig in die Augen. „Hier bist du viel zu gefährdet, dass er dich eines Tages doch sieht und was dann passiert, das weiß nur Allah.“

Rayan nickte zögernd. Er hatte seine Sachen bereits gepackt.

Seit seinem „Tod“ waren sechs Monate vergangen, die er Stück für Stück genutzt hatte, seine Kräfte wieder voll herzustellen.

Es war tatsächlich so, wie Eleonora in der ersten Nacht bereits befürchtet hatte: Sein Rücken war eine hässliche Erinnerung an diesen fürchterlichen Tag.

Schlimmer jedoch als die äußerlichen Narben, waren die Innerlichen. Sein eigener Vater hatte ihn nicht nur foltern, sondern auch noch zum Tode verurteilen lassen! Und trotz des Nebels, der ihn umgeben hatte, konnte er sich noch an die Reaktion erinnern, die er auf seine flehentliche Bitte um Hilfe bekommen hatte: eine weitere Ohrfeige.

Von der Finte seines Vaters, um auf der einen Seite sein Gesicht zu wahren und auf der anderen das Leben seines Sohnes zu retten, wusste er nichts. Er hatte lediglich erfahren, dass fast alle seine Freunde erwischt worden waren und nahm an, dass sie tot wären.

Auch, dass der Mann, den er Scarface getauft hatte, tot aufgefunden worden war, wusste er nicht. Man hatte ihm die Kehle durchgeschnitten. Jeder dachte, es wäre den Rebellen bei der Flucht gelungen, sich an ihrem Peiniger zu rächen.

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