Alice Zumbé - Kannst Du lieben?
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Eine Forschungsreise über die Liebe mit wahren Geschichten aus dem Leben, auf der Suche nach Antworten und ein Kunstprojekt, das viel veränderte.
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Ich folgte damals wieder meinem Gefühl und hörte darauf, was meine Seele, mein Körper mir sagten. Die Monate zuvor verbrachte ich oft damit unter der aktuellen Situation zu leiden, da ich schon lange spürte, dass bei mir in der Liebe dieser Art etwas schief lief. Ich konnte damals nur nicht verstehen, warum das so war. Was ich dennoch wusste, war, dass ich meinen eigenen Weg ein Stück weit verlassen hatte und sich nun ein unbändiges Verlangen in mir regte meinen Weg wieder zu begehen und mir selbst ganz nahe zu kommen.
So wagte ich mich nach vorne, war wieder mutig mir selbst zu vertrauen und zu finden wonach ich suchte. Ich wollte die Liebe finden und entdeckte, dass ich dazu nur mich selbst finden musste.
Ich ahnte damals noch nicht, dass es eine lange Reise werden würde bis ich dies so verinnerlicht hatte, dass es immer leichter für mich wurde mir über die Liebe zu mir selbst bewusst zu sein.
Gerade jetzt, während ich hier darüber schreibe, musste ich manches Erlebnis der letzten Wochen noch einmal auf schmerzliche Weise durchleben, um loslassen zu können und Klarheit für mich selbst zu erlangen, warum ich diesen Schritt, trotz aller Erkenntnisse der vergangenen Monate, noch einmal gehen musste. So verbrachte ich einige Tage mit mir alleine in einem gefühlt der tiefsten, schwarzen Löcher meiner Seele, an die ich mich in meinem Leben erinnerte. Ich befand mich in diesen Momenten so weit weg von mir selbst, wie es nur möglich war und glaubte so manches Mal in diesen Tagen, dass ich es nicht heraus schaffen würde. Wie konnte dies mir nur passieren? Da waren doch alle diese Erkenntnisse über die Liebe, die ich den letzten Monaten gefunden hatte und die mich schon oft mir selbst ganz nahe kommen ließen. Und nun das.
Es ist genau eines dieser Beispiele, das mir zeigte, dass das Leben ein fortwährender Prozess ist, in dem ich mich selbst erst einmal nicht aus den Augen verlieren darf. 46 Lebensjahre umfassen viele Ereignisse, Situationen, Momente und nun wurde mir wieder klar, dass so mancher Schatten der Vergangenheit noch unbewusst in den tiefen meiner Seele schlummerte und durch neue Geschehnisse den Weg in mein Bewusstsein fand. Dies bescherte mir dann manches Mal die Gefühle von Trauer, Wut, Hilflosigkeit und Einsamkeit, die mich daran hinderte, das Wesentliche zu erkennen. Es ist so, als wenn schwarze Wolken den Himmel bedecken und die Sonne nicht den Hauch einer Chance hat ihr strahlendes Gesicht zu zeigen. Doch heute weiß ich, dass sie immer da ist. Die Liebe.
Eigenartigerweise konnte ich in dem Augenblick wieder klar sehen, als ich die ersten Seiten dieses Kapitels meiner geliebten Freundin Nina vorlas. Mir wurde bewusst, dass „das Vergessen“ die Ursache für meine kurzfristige, missliche Lage war. Eine dieser Veranlagungen, die auch uns Menschen ausmacht. Manches Mal zum positiven und bisweilen auch zum negativen. Nun ist es allerdings wieder Zeit in die Vergangenheit einzutauchen und sich zu erinnern.
Die Monate nach dem 14. Februar verbrachte ich zunächst damit mein Leben neu zu sortieren. Durch das Ende meiner Liebesbeziehung ergaben sich einige äußere Umstände, die geregelt werden mussten. Wer von uns beiden würde weiter in der gemeinsamen Wohnung leben? Wie gestalteten wir den Übergang? Vertragsänderungen zu Miete und Strom, das Separieren der Wohnutensilien, essen, trinken, schlafen und die neuen Pläne für meinen beruflichen Weg wollten organisiert werden. Alle diese zahlreichen Details, die das alltägliche Leben jedes einzelnen Menschen ausmachen.
Wie in einem Abenteuer begab ich mich nun wieder auf meinen Weg, ohne zu wissen wohin es mich führte und doch immer häufiger mit dem Vertrauen zu mir selbst, weil es sich richtig anfühlte. Mir dessen wirklich bewusst zu sein und es auch zu verstehen würde noch eine ganze Weile dauern.
Zunächst lernte ich durch das Ende meiner letzten Liebesbeziehung, die zunächst ja eine Trennung von einem Menschen bedeutete, dass sich diese verloren geglaubte Liebe schrittweise veränderte und eine neue Form fand. So begegnen wir uns heute losgelöst von der Vergangenheit und in freundschaftlicher Liebe. Ich freute mich sehr, als wir uns das letzte Mal mit Abstand zum vorherigen Mal trafen und er mir von seinem neuen Weg erzählte. Wir fühlten uns frei und entspannt und doch verbindet uns immer diese Zeit, die nun hinter uns lag, weil sie uns beide veränderte.
Nach und nach schaute ich wieder nach vorne. Ich beschäftige mich sehr viel mit meiner Vergangenheit, dachte über meine Liebesbeziehungen in meinem Leben nach, weil ich verstehen wollte, warum sie zu Ende gingen. Welchen Anteil hatte ich daran? Und was konnte ich daraus lernen, um es besser zu machen? Auf der Suche nach Antworten meldete sich auch mein Körper bei mir, denn die letzten Monate der vergangenen Beziehung diesen Jahres waren geprägt von fehlender, körperlicher Nähe, die ein Teil meines Leidens in dieser Zeit ausmachte.
Ich glaube daran, dass das Bedürfnis nach körperlicher Nähe uns Menschen bereits in die Wiege gelegt wurde und dass wir für unsere Entwicklung und unser Wohlbefinden diese körperlichen Streicheleinheiten brauchen, genauso wie die Grundbedürfnisse „essen“, „trinken“ und „Schlaf“, die gestillt werden wollen. So ergibt sich für mich der Sinn, warum wir fähig sind zu fühlen, unsere Sinne zu gebrauchen. Zu sehen, zu riechen, zu tasten, zu schmecken und zu hören.
Mir fehlte körperliche Nähe. So sehr, dass es manchmal richtig weh tat und um mich wieder selbst lieben zu können, wollte ich herausfinden, wie ich ohne Liebespartner damit leben konnte. In den kommenden Monaten sollte die Frage - „Wie bekomme ich meine körperlichen Streicheleinheiten?“ - eine zentrale Bedeutung für mich haben, da ich auch in Gesprächen mit anderen Menschen, die gerade ohne Liebespartner durch die Welt gingen, wissen wollte, wie sie damit umgingen und welche Möglichkeiten sie fanden das Bedürfnis nach Nähe auszugleichen.
Erst heute ist mir klar, dass ich diese Art der Nähe oft bekam, alleine durch die täglichen Umarmungen mit Freunden, doch ich damals noch glaubte, dass es nicht ausreichte und es verwechselte mit dem Streben nach sexueller Befriedigung und der Suche nach einem neuen Liebespartner. Ein Freund sagte einmal zu mir: „Immer dann, wenn wir nicht mehr auf der Suche sind, glücklich mit uns selbst sind, offen für das Neue und im Moment leben, dann kommt auch diese Form der Liebe zu uns. Ganz unverhofft.“
2. Kapitel: Singlebörse – eine Expedition in die Partnersuche.
Damals erkannte ich noch nicht die Bedeutung des Moments und folgte zunächst dem Rat mich in einer Singlebörse anzumelden. Ich ließ mich dazu überreden, obwohl vergangene Erfahrungen mit dieser Art der Partnersuche mir gezeigt hatten, dass dies nicht mein Weg ist und mein Gefühl mir sagte, dass sich daran nichts geändert hatte. Für mich gehört zum persönlichen Kennenlernen die reale Welt, in der ich alle meine Sinne einsetzen kann, um zu erleben welche Gefühle ich für mein Gegenüber entwickle.
Nun ja. Das mit der Selbstliebe musste ich noch hinreichend üben und Umwege schienen von Zeit zu Zeit dazuzugehören, um dann irgendwann wieder zurück auf den rechten Weg zu finden. So erstellte ich ein Profil auf einer Online-Singlebörse und versuchte so mein Glück. Es dauerte nicht lange, dass die ersten Nachrichten einiger Herren in der Eingangsbox landeten und so ließ ich mich auf das übliche Prozedere einer Singlebörse ein. Nachrichten lesen, Profile sichten, Fotos anschauen, filtern was mir gefiel und was nicht und schließlich zu antworten.
Ich beurteilte nachdem, was ich zu lesen und zu sehen bekam, genauso wie ich danach beurteilt wurde, was ich schrieb und welche Fotos ich von mir zeigte. Ich fragte mich „Wie soll das funktionieren?“ und „Wie würde ich über eine Beurteilung rein äußerer, oberflächlicherer Merkmale einen neuen Liebespartner finden oder er mich?“. Mein Gefühl antwortete mir schon: „Das kann doch gar nicht funktionieren, weil es nicht zu Dir passt.“ Dennoch hörte ich zunächst nicht auf mich selbst, wollte mir nicht vertrauen und entfernte mich so wieder ein Stück von mir selbst.
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