Arthur Drey - Der unendliche Mensch (Arthur Drey) (Literary Thoughts Edition)

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Literarische Gedanken Edition
präsentiert
Der unendliche Mensch
von Arthur Drey

Arthur Drey war ein deutscher Lyriker, Dramatiker und Essayist, der später in die USA emigrierte. «Der unendliche Mensch» ist eine Sammlung seiner Gedichte.
Alle Bücher der Literarische Gedanken Edition wurden von Originalen transskribiert und für ein verbessertes Leseerlebnis aufbereitet.
Mehr Ausgaben finden Sie auf unserer Homepage unter literarischegedanken.de.

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Dein Weg ist todwärts durch den Raum gehetzt.

Wir können nicht die Erdenmacht zersprengen,

Solang wir Tiere sind in Felsenhängen.

Wir können nicht die Sonne niederreißen

Und nicht den Erdball in den Himmel schmeißen.

Wir sind gebannt, auch wenn wir rasend rennen,

An unser Fleisch, das wir den Menschen nennen.

Wir heulen einen tief zerstückten Schrei

Nach einem Sein, das mehr als Dasein sei.

Der kaum Geborne schreit schon Widerstand,

Als fürchte er den erdverfluchten Sand.

Was bleibt an Mut im Elendeinerlei?

Ein bißchen Glück, ein bißchen Narretei.

Man kreischt und zittert in den Erdenklippen —,

Und schweigt verbissen mit zerquälten Lippen.

Die Erdenfreunde sinken Blick in Blick —

Ein letzter Liebehaß zerreißt ihr Glück.

Und über allem brausen die Fanfaren,

Den Tod der Erde grell zu offenbaren.

FRAGENDER MENSCH

Das ist das Stumme meines Angesichts,

Daß ich nichts finde, was den Geist beseelt.

Nicht Welt, nicht Ich, nicht Alles und nicht Nichts:

Wohin mit mir? Mein Tag ist ausgehöhlt.

Was könnte ein Pistolenschuß mir geben?

Was ist der Tod? Ich kann nur immer fragen —

Und wer am Tod verzweifelt, will das Leben;

Ich bin geboren und ich muß mich tragen.

Doch wenn ich Leben will, weil Tod verhüllt ist,

Dann muß ich immer neu mich selbst gebären;

Dann ist das Lustgeheul, das nie gestillt ist:

Mutter und Kind, ein Geben und Begehren.

PIERROT

Ich will ganz leis anfangen: zu sprechen.

... Wenige Laute zuerst ... zitternd ...

Hört ihr das Kichern knacken und brechen,

Das in der Luft ist, gewitternd —?

Noch steh’ ich wie mein eigenes Denkmal da,

Bin mir selbst noch zu nah.

Ich muß von mir wegschreiten,

Lachend ... bis ich laut lache.

Bin ich nicht eine famose Sache,

He?

Ach, ich seh’:

Ihr seid alle dumm, zu dumm.

Dumm seid ihr ...

Hojoh! Wißt ihr, was eine Nacht ist?

Menschen, sagt es mir!

Ihr wißt nicht, was eine Nacht ist.

Ihr wißt nichts.

Gar nichts.

Ihr seid alle dumm, zu dumm.

Ich muß mein Hirn peitschen, schmeißen,

Weil es träge wird, was es nicht sollte!

Aber mein Maul kann ich noch aufreißen —:

Auweh! (Weiter war’s als ich wollte.)

Hui! ...

Hui! Hui!

Ich hab’ ein Liebchen, das will ich fangen.

Sie kriegt einen Kuß auf die Wangen —

Schade,

Auch das Küssen ist fade.

— – — – —

Ach Gott! Die Welt ist so weich und gebogen,

Warum sind die Wälder nicht spitz

Und noch spitzer der Himmel?

Um solchen Witz sind wir betrogen.

Alles ist nur immer Trauer

Und schmeckt öde und sauer

Wie alter Schimmel.

Und die Menschen sind ohne Projekte.

Eine hilflose Sekte.

Jetzt werd’ ich mich ducken,

Vielleicht auch hinlegen dann.

Und ihr sollt gucken,

Wie gut ich mich totstellen kann.

GUTE LATERNE

Noch weiter gehn?

Was will mir noch die Straße sein?

Die Steine sind noch härter als Matratzen,

Doch auch ein enges Bett will ich nicht sehn.

Verdammte Nacht! Ich hab’ mich rumgestritten

Mit bösen Freunden. Jetzt bin ich allein;

Sie sind verärgert mir hinweggeglitten,

Sie wollten mich an meinen Augen kratzen,

Ich sah so treu sie an, daß sie’s nicht konnten.

Ihr Blut ist Gift? Ich will davon nichts wissen.

Was darf man wissen? Alles ist verschwommen.

Alles ist Strom, in weiten Strom gerissen —

Ach, wär’ auch ich in Arme aufgenommen!

Laternen schwimmen viele. Pflück’ ich die gelben Rosen?

Halt, halt, du Welt! Ich kann schon nicht mehr mit.

An eine der Laternen werd’ ich hingestoßen.

Wer gab mir in die Kniee diesen Tritt?

Hab’ ich zu viel schon Welt in mich getrunken?

Oh! die Laterne, die mich halten konnte,

Ist dicht an mich und ich an sie gesunken,

So dicht, als ob sie mir, nur mir die Nacht besonnte.

Bin jetzt fast ruhig und mir selbst vorüber,

Die Kraft entsinkt, ich bin zu sehr zerfleischt.

Welt, strotzt dein Leib? Er ist Geschwür und Fieber,

Kraft ist nur Tollwut, die in Luft sich kreischt.

So sehr sah ich der Tage Wahnsinn nie,

Die Tierischkeit des menschlichen Gestells.

Was rasen Menschen? Und was schaffen sie?

Sie töten sich den Kopf an einem Fels.

Tut aus der Nacht sich nicht ein Mantel auf

Und legt sich weich und bettend auf mein Hirn?

Ach, käme nie der Morgen mehr herauf,

Das kalte meuchlerische Bleichgestirn.

Und doch, ich seh, die Nacht ist mir nicht weich,

Die Nacht ist nichts, was mich nicht auch verließ.

Ist gar nichts denn für mich, macht mich nichts arm, nichts reich?

Ist das der Tod? – Ein Lebender fragt dies.

Was soll ich jetzt mit mir beginnen?

Der ich mich ganz an die Laterne gebe?

Bin ich denn immer noch bei meinen Sinnen,

Obwohl ich leerer als ein Toter lebe?

Wohin auch sonst ich in der Welt mich bringe,

Mich zieht doch gar nichts an, ich bin so gräßlich lose.

Wenn mir die Zunge aus dem Munde hinge,

Das wäre wirklich keine dumme Pose.

Was sind die Häuser? Grünes Schafsgewimmel.

Und alles schmeckt nach altem Mond und öd.

Und auch der kühle dünne Himmel

Ist fahl und blöd.

Ich hab’ nur Angst, daß ein Betrunkner kommt

Wie ein erschreckend-greller Knall.

Wär’ ich ein Pferd, so brav und prompt,

Ich schliefe still in meinem Stall.

Wozu erst Wachsein noch, das doch nur gähnt?

Wär’ ich nicht Mensch, ich schliefe süß und still.

An die Laterne bin ich hingelehnt

So sehr, daß ich nicht weitergehen will.

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