Angelika Nylone
Erotische Kurzgeschichten - Best of 76
Erotik und Fantasien in Strapsen 05
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Angelika Nylone Erotische Kurzgeschichten - Best of 76 Erotik und Fantasien in Strapsen 05 Dieses ebook wurde erstellt bei
Auf der Bondage-Messe vorgeführt…
Unter der Brücke gefesselt und benutzt…
Zum ersten Mal gefesselt und benutzt…
Heißes Bondage mit einer Lesbe…
In Strapsen auf dem Gartentisch…
Das Andreaskreuz und der Womanizer…
Nasse Bi-Spiele unter der Dusche…
Geknebelt zu Orgasmen getrieben…
Der Orgasmus mitten auf dem Gehweg…
Natursekt ohne Hemmungen…
Impressum neobooks
Auf der Bondage-Messe vorgeführt…
Immer wieder werde ich von Fantasien verfolgt, in denen ich nach allen Regeln der Kunst einfach benutzt werde. Fallweise sogar ohne mein Einverständnis. In der Fantasie funktionieren solche Dinge recht gut, denn da halten sich alle handelnden Personen automatisch an meine Regeln, und in der Fantasie bin ich sehr oft bereit, meine eigenen Regeln zu brechen. Regeln, die in der Wirklichkeit völlig unverrückbar sind. Aber das macht den Reiz der Fantasie doch auch. Nicht ohne Grund nenne ich meine Plattform „Kopforgasmus“, guter Sex beginnt bekanntlich im Kopf…
Dallas Cowboys gegen New Orleans Saints. Ich habe nichts gegen Football, aber ich muss es mir auch nicht gerade im Fernsehen ansehen. Mein Süßer hatte mir genau erklärt, warum dieses Spiel so wichtig war, ich hatte Aufmerksamkeit vorgespielt und freundlich gelächelt. Jetzt lag er neben mir auf dem Sofa und fieberte mit den Cowboys mit. Obwohl es zwei professionelle Kommentatoren gab, fühlte er sich bemüßigt, das Spiel in wichtigen oder entscheidenden Situationen ebenfalls zu kommentieren. Das Telefonbuch auswendig zu lernen erschien mir an diesem Abend reizvoller als das Spiel anzusehen, wägte dann aber den Sinn ab und beschloss, es bleiben zu lassen. Die Schläfrigkeit überfiel mich noch vor Ende des ersten Viertels und in freudiger Erwartung eines erholsamen Schlafes schloss ich die Augen.
Der Raum war mit schwarzem Stoff abgehängt und gerade gut genug beleuchtet, um Konturen wahrzunehmen. Ein Mann wickelte gerade ein violettes Seil über meine Handgelenke. Ich kannte ihn nicht. Musik erfüllte die Luft, allerdings gedämpft, und ich erkannte schnell, dass sie von außerhalb des Raumes kam. Der Mann hatte geschickte Hände und flinke Finger. Immer wieder warf er das Seil über meine Hände, wickelte es dann dazwischen herum und zog es dann fest. Meine beiden Handgelenke wurden fest aneinander gedrückt. Diesen Vorgang wiederholte er über zwanzigmal, bis er sein Werk zufrieden betrachtete. Das lose Ende des Seils zog er zu meinem Hals und fixierte es dort mit einem Knoten. Meine Bewegungsfreiheit war mehr als eingeschränkt. Der Mann trat einen Schritt zurück, begutachtete mich zufrieden, nickte mir dann zu und verließ den Raum. Alleine stand ich in der Mitte des Raumes. Geräusche, die nicht zur Musik gehörten, drangen an mein Ohr. Es klang wie Stöhnen, konnte es aber nicht klar zuordnen. Und da waren noch andere Geräusche, die ich noch weniger zuordnen konnte. Ich versuchte mich auf die Geräusche zu konzentrieren, aber es gelang mir nicht, deren Bedeutung zu erkennen. Dafür war die Musik einfach zu laut.
Eine Gestalt erschien im Durchgang und kam auf mich zu. Paul, mein Süßer. Verschmitzt lächelte er mich an und musterte mich von oben nach unten. Ich folgte seinem Blick und mir verschlug es fast den Atem. Ich trug einen schwarzen Lack-Body mit Ketten über meinen Brüsten, der Body selbst schaffte es gerade so, meine Brustwarzen zu verdecken. Über dem Schlitz bis zum Bauchnabel hangen ebenfalls Ketten. Die angenähten Strapshalter hielten ihrer Aufgabe gemäß den Spitzenabschluss der Strümpfe an ihrem Platz. Die Strümpfe wiederrum verschwanden in kniehohen Lackstiefeln mit hohen Absätzen. Meine Hände waren vor dem Körper mit dem violetten Seil aneinander gefesselt. Paul nahm das Seil, das zwischen meinem Hals und den Händen gespannt war, zog mich langsam zu sich und schaute mir lange in die Augen.
Mit einem Ruck zog er mich nach vorne und ich machte zwei Schritte, um die Balance nicht zu verlieren. Weiter in Richtung Ausgang ziehend ging er vor mir und trat durch den Durchgang. Die Musik war sofort schlagartig lauter. Die Bässe wummerten, Lichter tanzten über die Decke der riesigen Halle. „Bondage & BDSM Messe 2016“ stand auf einem großen Transparent. So wie ich von Paul durch den Durchgang gezogen worden war starrten mich unzählige Augen an. Der Gang, in dem wir standen, war voller Menschen. Mein Süßer beachtete sie nicht und zog mich sofort weiter durch den Gang. Ich stieß immer wieder gegen Menschen, weil es mir schwerfiel, mit den vorne zusammengebunden Hände, die Balance beim Gehen zu halten. Immer wieder sah ich, wie Männer ihre Handys zückten und ein Foto von mir machten. Ich begann die Aufmerksamkeit rasch zu genießen, posierte so gut es ging, wenn wir wieder einmal bei einem fotografierenden Mann kurz stehen blieben. Wir blieben bei einem Stand stehen, der eine kleine Bühne aufgebaut hatte. Auf der Bühne wurde gerade eine junge Frau, sehr hübsch wie ich fand, an einen metallischen Käfig gefesselt. Dabei wurden ihre Beine weit gespreizt an den Gitterstäben befestigt, ihre Hände ausgebreitet und ebenfalls an die Stäbe gefesselt. Sie trug eine Catsuite, ihre nackte Grotte glänzte in der Öffnung im Schritt. Ihr Anblick erregte mich. Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, dass ich immer wieder fotografiert wurde, aus allen Richtungen. Ein Mann legte sich sogar vor mir auf den Boden und fotografierte mich von unten.
Paul zog mich weiter. Die junge Frau war jetzt an den Käfig gefesselt, aber die Show dürfte damit zu Ende gewesen sein. Ein paar Stände weiter vorne blieben wir wieder stehen. Ein Gynäkologen-Stuhl war auf der kleinen Bühne aufgebaut. Ein Mann kam gerade mit einer Frau auf die Bühne. Das Publikum klatschte und immer mehr Menschen blieben vor dem Stand stehen. Ich wurde geschubst und gedrückt. Die Frau wurde grob auf den Stuhl gestoßen. Ihre Beine wurden auseinander gedrückt, mit den Unterschenkeln an den Gyno-Stuhl gebunden. Danach wurden die Handgelenke an den Stahlrahmen gefesselt. Die Frau trug einen extrem kurzen Rock, Fishnets-Strumpfhosen und eine durchsichtige weiße Bluse. Der Mann nahm sich viel Zeit, ihre Beine und ihre Hände auf dem Stuhl zu fixieren. Sie saß mit weit gespreizten Beinen auf dem Stuhl, unter den Fishnets-Strumpfhosen trug sie keinen Slip. Ihr Intim-Piercing glänzte im Bühnenlicht. Als der Mann fertig war stellte er sich neben die junge Frau, griff mit einer Hand in ihren Schritt und mit einer einzigen schnellen Bewegung war die Strumpfhose zerrissen. Aus einer Kiste neben dem Stuhl nahm er einen Kugelvibrator. Ich bin mir sicher, dass die junge Frau wusste, was auf sie zukam, trotzdem hatte sie die Augen weit aufgerissen, als sie den Vibrator sah. Der Mann ließ den Vibrator über ihren ganzen Körper streifen, hielt in ihr an die Lippen, dann wieder an die Brüste, bis der Kugelkopf seinen Bestimmungsort zwischen ihren Beinen fand.
Sie stöhnte laut auf, etwas zu übertrieben, wie ich fand, und tadelte meine Fantasie dafür.
Wir blieben bei der Show stehen, bis die junge Frau von einem Orgasmus durchgeschüttelt wurde. Noch während ihres Höhepunktes zog mich mein Süßer, oder ich sollte ihn an diesem Abend wohl Meister nennen, weiter. Ich wurde immer wieder fotografiert, Männer starrten mich an, aber mir gefiel es, so im Mittelpunkt zu stehen. Mich machte das sogar ziemlich an.
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