"Du hast noch was Wichtiges vergessen."
"Was denn?"
"Na Dein neues Leben, das Du mit dem Geld anfangen kannst."
" Ich weiß nicht...."
"Wie viel hat der Herr Dir geboten?"
"Eine viertel Million."
"Hör zu, dann mach folgendes.... Geld spielt für die wirklich keine Rolle... Verlang das Doppelte, das Dreifache... Soviel wie Du glaubst für einen sorgenfreien Neuanfang zu brauchen. Du bekommst es.... "
"Bist Du sicher?"
"Ja.... Aber triff Deine Entscheidung nicht wegen dem Geld alleine. Triff Deine Entscheidung aus dem Grund, weil Du das willst, weil Du Dir Deiner Stärke sicher bist.... Und weil Du weißt, dass Du nicht alleine bist."
Sie dreht sich zu mir her.... Die Bewegung muss ihr weh tun. Sie zieht meinen Kopf zu sich herunter. Und dann küsst sie mich. Sie schmeckt gut. Unsere Zungen spielen miteinander. Mein Atem geht schneller. In meinem Kopf hebt sich die Waage... Ich habe eine Freundin, die mich nicht hängen lassen wird. Ich entscheide mich.... Ich mach´s.... Ich erwidere Ihren Kuss jetzt heftig. Dann gleite ich neben sie, bedecke ihren Körper mit meinen Küssen... Ich genieße es ihre warme Haut auf der meinen zu spüren. Ja... ich mach´s... Wegen ihr? Nein... ich denke mir "mit ihr"..... Eng aneinander geschmiegt schlafen wir ein.
Am nächsten Tag ruft mich der Herr erneut in sein Arbeitszimmer. Ihm entgeht schienbar nichts.
"Hattest Du eine angenehme Nacht?"
Er weiß, dass ich nicht in meinem Zimmer war. Dass ich stattdessen bei Kirsten war. Ich lächle... Was ich in den paar Stunden hier gelernt habe ist, dass man manchmal besser schweigt. Er dringt nicht weiter in mich... Ich eröffne die Verhandlungen nach ein paar weiteren Banalitäten.
"Ich möchte folgende Paragraphen ändern bzw. ergänzen:
Erstens: ich darf jedermann aus der Herrschaft zum Sex auffordern, wenn mir danach ist. Diese Erlaubnis beinhaltet auch Sklavin Kirsten."
Er lacht.... "Ich kann mir schon denken, wer Dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat. Aber es ist fair. Ich akzeptiere."
Ich nicke...
Der nächste Punkt auf meiner Liste betrifft wieder Kirsten.
"Zweitens: ich habe das Recht jederzeit und ohne Einschränkung mit Sklavin Kirsten zu sprechen."
"Auch das ist akzeptiert. Allerdings mit der Einschränkung, dass Ihr Beide unter Euch seid. In der Öffentlichkeit ist es den Sklavinnen nicht erlaubt, ohne vorherige Genehmigung zu sprechen. Außerdem hat die Ausübung Eurer Pflichten absoluten Vorrang."
Ich schlucke... Diese Einschränkung fällt mir schwerer zu akzeptieren. Aber ich hake das Ganze als Teilerfolg ab. Ich kann damit leben.
"Drittens: ich möchte einen gemeinsam Raum mit Kirsten haben."
"Akzeptiert."
Dann die Frage, ob mir klar ist, dass wir Sklavinnen jederzeit unter Beobachtung leben werden. Ich schlucke.... Daran hab ich nicht gedacht. Aber sei´s drum. Egal. Ich brauche meine Freundin. Und wenn sie meine Geliebte wird... Mal sehen, das wird die Zukunft bringen.
"Viertens: wir streichen die Heißwachsbehandlung. Ich kann das nicht. Sie wissen warum..."
Er nickt.
"Gut, ich versteh Dich. Wir streichen das heraus. Aber mit folgender Einschränkung: sollte die Sklavin eine Tortur mit Wachs und dergleichen ausdrücklich wünschen, dann wird ihr dieser Wunsch gewährt."
"Keine Sorge, das ist ein No-Go."
Er lächelt... "Warte mal ab.... Manchmal kommt es zu komischen Sachen."
Jetzt lächle ich....
"Meinetwegen... Schreiben Sie´s in den Vertrag."
"Ist das alles?"
Fieberhaft denke ich nach. Einen Einfall hab ich noch, aber den behalte ich doch lieber für mich: schmeißt dieses Miststück Irina von der Klippe.... Ich bin jetzt noch keine 24 Stunden hier, aber diese Frau ist mir zu tiefst unsympathisch. Nach 10 Minuten liegt der korrigierte Ausdruck des Vertrags wieder auf dem Tisch. Er reicht mir einen blauen Füller und den Vertrag und bittet mich um meine Unterschrift. Der Augenblick der Wahrheit. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für meinen letzten Punkt. Ich schraube die Kappe langsam vom Füller und lasse ihn nicht aus den Augen. Er fixiert mich. Unsere Augen führen einen unsichtbaren Kampf. Jetzt darf ich mich nicht unterkriegen lassen. Und ich halte seinem Blick stand.
"Eines noch.... Ich stimme zu. Ich bin Eure Sklavin für den Sommer. Aber auch der längste Sommer geht einmal vorbei. Wenn der Herbst kommt, dann möchte ich einen Neuanfang machen. Dazu brauche ich Geld......"
Ein Zucken umspielt seine Mundwinkel. Seine Augen verengen sich zu Schlitzen. Jetzt, jetzt ist der entscheidende Augenblick. Ich nehme den Kontrakt, schlage die Seite mit dem Punkt "Vergütung" auf, streiche langsam und ruhig die 250.000 € durch. Dann ersetzte ich sie durch 2.500.000 €. Ich bin bereit für diese Leute durch ein Fegefeuer zu gehen, aber ich sage zu mir, wenn dann muss es sich so richtig rentieren. Meine Unterschrift ist schwungvoll und bestimmt. Insbesondere das "A" in Anja.... Mit einem Lächeln reiche ich ihm den Kontrakt.
"Herr, ich bitte um Gegenzeichnung."
Ohne zu zögern unterschreibt er....
"Ich wusste, dass Du die Richtige bist. Doch dass Du auch so ein gutes Verhandlungsgeschick hast, das habe ich nicht erwartet."
Er schüttelt mir die Hand. Ohne mit der Wimper zu zucken überweist er die vereinbarte Summe auf ein Konto in der Schweiz, das auf meinen Namen angelegt wurde. Die Zugangsdaten erhalte ich nach Abschluss des Projekts.
Er muss sich seiner Sache recht sicher gewesen sein, denn er teilt mir mit, dass die Abreise nach Schottland schon in einer Stunde geplant ist. Er fordert mich auf, in zwanzig Minuten in der Halle zu erscheinen. Nachdem ich jetzt die offizielle Sklavin für einen Sommer bin, werde ich auch als solche den anderen vorgestellt werden.
Jetzt nachdem alles entschieden ist, da zittern mir die Knie. War es richtig? Doch ich kann nicht mehr zurück. Schon nach fünfzehn Minuten begebe ich mich Richtung Halle. Doch natürlich darf ich auch nicht zu früh erscheinen. Ich höre die Stimmen der Herrschaft. Ich warte im Flur… Ein Blick auf die Wanduhr sagt mir... JETZT.... Und ich gehe meiner Versklavung entgegen. Ich halte den Kopf gesenkt und falle vor der versammelten Gesellschaft auf die Knie. Aus dem Augenwinkel erkenne ich auch Kirsten, die schräg hinter mir kniet. Doch heute geht es nicht um sie, es geht um MICH. Der Herr verliest alle Einzelheiten des Vertrages. zunächst das allgemeine Vorwort.... Wo, Wie lange.... Beteiligte und so weiter. Dann folgen die Regeln, die für mich gelten. Nach jeder einzelnen macht er eine Pause. Bei jeder einzelnen zittere ich aufs Neue und frage mich, ob meine Entscheidung wirklich richtig war. Dann ist er durch... Es folgen meine Rechte. Auch hier verliest er alles langsam und bedächtig und Punkt für Punkt. Mich würde insbesondere die Reaktion von Irina interessieren, aber ich wage nicht aufzusehen. Als er meine Vergütung verliest, geht aber doch ein Raunen durch die anwesende Gesellschaft.
"Steh auf"
Ich erhebe mich.
"Als Sklavin hast Du kein Anrecht mehr auf eine ordentliche Kleidung."
Er gibt Irina einen Wink... Sie öffnet die Schnallen von meinem Bustier und dann bin ich oben herum Schwuppdiwupp nackt. Ich kenne das schon von Kirsten. Dann muss ich auch den Lederrock abgeben und erhalte einen anderen dafür. Dieser Lederrock ist noch etwas kürzer geschnitten und lässt mein Geschlecht frei. Klasse denke ich, dann muss ich mir beim Pissen nicht mal mehr den Rock runterziehen. Komisch, dass ich jetzt an so etwas Banales denken kann. Gerade noch fällt mir ein, dass ich mir bei Irina noch bedanken muss. Und irgendwie ist ihr an zu kennen, dass sie sich schon auf eine erste kleine Bestrafung gefreut hat. Dass ich so konzentriert an die Sache heran gehe, damit hat sie nicht gerechnet.
Wieder fahren die schweren Straßenkreuzer vor. Kirsten und ich müssen im Zweiten Platz nehmen, zusammen mit Saskia. Irina fährt mit der übrigen Herrschaft voraus. In schneller Fahrt geht es über Land. Keiner sagt etwas. Denn ohne Erlaubnis dürfen wir beiden Sklavinnen nichts sagen... Schließlich sehe ich ein Hinweisschild "Flugplatz", dem wir folgen. Es ist ein eher kleiner Provinzflughafen. In einem Hangar halten wir. Vor uns steht ein Learjet, der kurz nachdem wir alle an Bord sind schon die Startfreigabe erhält. Der Pilot begrüßt uns an Bord und teilt uns mit, dass die Flugzeit nach Schottland 2 Stunden 20 Minuten beträgt. Meine Anspannung steigt. Jetzt wird es ernst. Alles andere war nur Vorgeplänkel. Kinderkram. Der Flug verläuft ruhig. Nach etwa 45 Minuten kommt Irina auf mich zu. Der Herr wünscht einen Tee. Sie deutet hinter mich in Richtung Bordküche. Ich schnalle mich ab und gehe in Richtung Heck. Verdammt verdammt... Was ist nur mit meinen Knien los. Hab ich da jetzt nur Pudding drin? Ich bin nervös wie noch nie zuvor in meinem Leben. "Verdammt noch mal Anja" schelte ich mich, "Was soll das... Du sollst dem Herrn doch nur einen Tee machen." Die Bordküche ist prima ausgestattet. nach ein paar Minuten finde ich was ich brauche und lasse den Tee ein wenig abkühlen und noch ein wenig ziehen. Ich sammle mich und gehe den Gang nach vorne. Er sitzt ganz vorne in einem First Class Sitz. Irina steht unterdessen an der offenen Cockpittür. Sie hält vermutlich ein kleines Schwätzchen mit dem Piloten. Ich beuge mich gerade zum Herrn hinunter als das Flugzeug einen kleinen Satz macht. Ich verliere den Halt und der heiße Tee landet auf der eleganten Hose meines Herrn. "Scheeeeeeiße, das geht ja gut los...." Ich stammle drauf los, dass es mir furchtbar leid tut, als Irina auch schon neben uns steht. Verdammt hat dieses Luder ein gutes Timing.
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