Allergene raus aus dem Haus
Obwohl es das ganze Jahr über zu Beschwerden kommt, leiden Hausstauballergiker vor allem im Herbst und Winter. Denn warme Heizungsluft sorgt für eine erhöhte Allergenbelastung durch Hausstaubmilben. Sie sind nach Pollen die zweithäufigsten Auslöser für allergische Atemwegserkrankungen wie Husten, Schnupfen oder Atemnot. Etwa jeder zehnte Bundesbürger leidet unter Überempfindlichkeitsreaktionen, wenn er auf die winzigen Spinnentierchen trifft.
Warme Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit bilden ein wahres Biotop für Schimmelpilzsporen und Hausstaubmilben. Ihr Kot, der sich in größeren Mengen angesammelt hat, trocknet aus und wird über die trockene Heizungsluft mit dem Hausstaub verteilt. In flauschigen Teppichen gibt es zudem die notwendige Nahrung im Überfluss. Hier sammeln sich neben Haaren, Textilfasern und Federteilchen auch abgestoßene Hautschuppen, von denen sich Hausstaubmilben hauptsächlich ernähren. Betroffene reagieren mit Nasenlaufen, Augenjucken und Atembeschwerden. "Kälte mögen die Milben gar nicht", sagt Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der DHA und rät Betroffenen, im Schlafraum die Heizung abzudrehen und das Fenster zu öffnen, bevor sie zu Bett gehen: "Und in der Wohnung sollte sich möglichst wenig Staub ansammeln." Warme Luft wirbelt erfahrungsgemäß vermehrt Staub durch den Raum, und eben auch Schimmelpilzsporen. Damit diese sich nicht vermehren, darf die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung nicht zu hoch werden. Häufiges, kurzes Stoßlüften sorgt für ein gutes Raumklima.
Beim Schlafen produzieren die Menschen Wärme und sondern Schweiß und Hautschuppen ab, die den Milben als Nahrung dienen. Deshalb sollten Betten regelmäßig frisch überzogen werden. Auch Fußböden und Teppiche sollten häufig gereinigt werden. Gerade beim Saugen und Kehren wird jedoch viel Staub aufgewirbelt. Eine staubfreie Reinigung von Böden, Polstern und dem Geräteinnenleben versprechen Staubsauger mit Wasserfilter. Die angesaugte Luft wird statt in einen Staubbeutel in ein Wasserbad geleitet und dabei von Staubpartikeln weitgehend gereinigt und angefeuchtet. Staub, Milben und Pollen werden im Wasser gebunden und anschließend einfach mit dem Schmutzwasser entsorgt. Ein gutes Gerät ist einfach zu bedienen, leicht zu reinigen, bietet 100 Prozent Schutz vor Pollen, verfügt über einen waschbaren HEPA-13-Filter und benötigt nicht mehr als einen Liter Wasser.
Der kostenlose Ratgeber "Allergene in der Wohnung reduzieren" kann postalisch bei der Deutschen Haut- und Allergiehilfe, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn bestellt werden. Im Internet unter www.dha-allergene-reduzieren.de
Quelle: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
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Wechseljahre: Hormontherapie birgt Risiken
Östrogenpräparate lindern Hitzewallungen, können auf Dauer aber der Gesundheit schaden
Ob Frauen mit starken Hitzewallungen in den Wechseljahren Östrogenpräparate einnehmen, sollten sie gut abwägen. In bestimmten Fällen kann es durchaus angezeigt sein, sie zu verschreiben. Aber: "So kurz und so niedrig dosiert wie möglich", betont Professorin Ingrid Mühlhauser, Gesundheitswissenschaftlerin an der Universität Hamburg. Wichtig ist, dass Gynäkologen Frauen über die Nachteile aufklären: erhöhtes Brustkrebsrisiko nach fünf Jahren Einnahme, erhöhtes Risiko für Thrombosen, Schlaganfälle und Eierstockkrebs, mehr Fälle von Harninkontinenz. Bei Beschwerden können Frauen auch auf Alternativen setzen. Sportliche Aktivitäten können Hitzewallungen ausbremsen, Alkohol und Kaffee heizen diese an. Manche Frauen schwören bei Hitze auf Rotklee und Traubensilberkerze. Bei Schlafproblemen beruhigen Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Passionsblume und Lavendelöl.
Quelle: Wort und Bild
Leber/wert/voll: Die Leber vor Schäden schützen
Der diesjährige Deutsche Lebertag steht unter dem Motto "Leber/wert/voll". Dieses macht darauf aufmerksam, dass die Leber ein lebenswichtiges Organ ist.
Sie sorgt u. a. für die Entgiftung des Körpers. Daher sollte regelmäßig überprüft werden, ob die Leber noch gesund ist. Weisen die Leberwerte auf eine Schädigung hin oder werden potenziell leberschädigende Medikamente eingenommen, bietet sich eine Silymarin-¬Kur (z. B. Legalon®) an. Diese kann nachweislich helfen, die Leberwerte zu normalisieren.[1]
Obwohl sich die Leber als eines der wenigen Organe selbst regenerieren kann, kann sie auch leicht Schaden nehmen. Denn vieles, was wir auf-¬ und einnehmen, geht durch die Leber oder wird von ihr abgebaut. Ein besonderes Problem stellen dabei Medikamente dar: Derzeit sind gut 1.000 Wirkstoffe als potenziell leberschädigend bekannt [2], darunter u. a. bestimmte Antidepressiva, Schmerzmittel (auch freiverkäufliche), Antidiabetika, Antibiotika. Dies macht sich insbesondere bei Patienten bemerkbar, die viele Medikamente nehmen bzw. über einen längeren Zeitraum darauf angewiesen sind: 2011 nahmen über fünf Millionen Versicherte einer gesetzlichen Krankenkasse fünf oder mehr unterschiedliche Wirkstoffe dauerhaft ein.[3] Folglich können sich Nebenwirkungen gegenseitig verstärken und Wechselwirkungen auftreten. Oft ist die Leber davon betroffen.
Auf die Leberwerte achten
Patienten, die viele oder über einen längeren Zeitraum Medikamente einnehmen müssen oder mussten, sollten daher ihren Arzt ansprechen. Da eine beginnende Leberschädigung keine spezifischen Symptome hat, sind die Leberwerte ein wichtiger Hinweis für den Zustand der Leber. Zeichnet sich eine Leberschädigung ab oder müssen leberschädigende Medikamente eingenommen werden, kann der pflanzliche Spezialextrakt aus der Mariendistel (z. B. Legalon®) helfen, die Leberwerte zu normalisieren.
Niedrigere Leberwerte durch Mariendistel-¬Spezialextrakt
Dies konnte mit einer Studie mit 190 Patienten gezeigt werden. Die Studienteilnehmer nahmen mindestens ein potenziell leberschädigendes, nicht absetzbares Medikament sowie über zwölf Wochen Legalon® ein. Im Laufe der Studie erhöhte sich der Anteil der Patienten mit Leberwerten im Normbereich deutlich. Am Studienende zeigte sich im Durchschnitt eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich aller Leberwerte im Vergleich zum Studienbeginn.[1] Auch fühlten sich zum Ende der Studie signifikant mehr Patienten nicht mehr in ihrer Lebensqualität eingeschränkt: Der Anteil stieg von 10,0 % bei Studienbeginn auf 35,3 %. Dabei wurden keine unerwünschten Nebenwirkungen beobachtet und der Silymarin-¬Spezialextrakt wurde sehr gut vertragen.[1]
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