Angelika Nylone
Erotische Kurzgeschichten - Best of 73
Sex an gewagten Orten 05
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Angelika Nylone Erotische Kurzgeschichten - Best of 73 Sex an gewagten Orten 05 Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Abend mit der süßen Studentin…
Mein erstes Mal in Strapsen…
Ohne Unterwäsche in der Tiefgarage…
Im Flugzeug nach Palau…
Der Sekt auf dem Badeanzug…
Im Monokini in der Therme verführt…
Der Quicky mit meinem Trainer…
Betrunken am Grazer Schloßberg…
Im Garten zum Orgasmus geleckt…
Beim Oldtimer-Treffen überrascht…
Impressum neobooks
Der Abend mit der süßen Studentin…
Obwohl wir sexuell sehr aktiv und umtriebig sind, sind Erlebnisse mit anderen Paaren oder Personen trotzdem immer wieder eine besondere Erfahrung für uns und ich hoffe inständig, dass das auch so bleibt. Ansonsten würde sehr viel Reiz an der Sache verloren gehen. Für diesen Abend, von dem ich erzählen möchte, habe ich mir etwas Besonderes ausgedacht. Eigentlich hatte ich ein paar Tage davor genau diese Fantasie, als ich abends alleine einschlief, während mein Süßer seinem besten Freund bei irgendetwas half. Und weil ich ein paar Tage zuvor von einem eine ganz besondere Überraschung bekommen hatte, wollte ich mich revanchieren…
„Ich möchte mit Dir heute Abend Essen gehen“, tippte ich in mein Smartphone und schickte die Nachricht an meinen Süßen. „Freue mich“, kam fast augenblicklich zurück. Somit waren die Weichen für den Abend gestellt. In meine nächste Nachricht, an eine andere Nummer, schrieb ich: „Ich habe die Zusage. Es bleibt wie abgemacht, 20:00 Uhr am Hauptplatz vor dem Rathauseingang! Ich freue mich darauf! Liebe Grüße, Angelika.“ Auch von dieser Nummer bekam ich fast augenblicklich die Antwort: „Hallo Angelika. Ich freue mich auf heute Abend und hoffe, dass alles nach deinen Vorstellungen abläuft!“ Jetzt wurde ich nervös, wie fast immer vor so einem Vorhaben. Ich reservierte einen Tisch bei einem unserer Lieblingslokale, beantwortete die wichtigsten E-Mails für die Firma und ging dann ins Bad, um mich fertig zu machen. Im Schlafzimmer hatte ich bereits alles bereitgelegt. Mein violettes Kleid, einen schwarzen Blazer zum darüber ziehen und schwarze Strumpfhosen von Wolford, Model Fatal 15, völlig ohne Naht und Zwickel. Darunter natürlich nichts. Um meine Brüste unter dem Kleid in Form zu bringen hatte ich extra einen Hebe-BH gekauft, der meine Brüste eigentlich nackt ließ.
Vorsichtig zog ich mich an, darauf bedacht keine Laufmasche in die Strumpfhose zu bekommen, und fühlte mich sofort sexy, als das hauchdünne Nylon sich an meinen nackten Körper schmiegte. Ich hörte die Eingangstüre unseres Hauses. „Hallo Schatz, gehst du bitte gleich duschen, wir müssen dann weg“, rief ich hinunter, worauf ich kurz danach bereits die Dusche hörte.
Er begutachtete mich genau, als er mich etwas später im Wohnzimmer vorfand, wo ich bereits mit überschlagenen Beinen auf dem Sofa auf ihn wartete. In seinem Blick loderte hemmungslose Leidenschaft, und das war gut so. Kurz darauf waren wir mit dem Auto unterwegs in die Stadt und es dauerte nicht lange, bis wir händchenhaltend über den Hauptplatz gingen. Sie war schon da, das konnte ich von weitem sehen. Und sie trug das abgesprochene Outfit, einen Faltenrock mit weißer Bluse und Weste, sogar die Krawatte hatte sie umgemacht. Perfekt. Sie sah aus wie die perfekte Studentin, oder zumindest so, wie ich sie mir in meinem Traum vorgestellt hatte. Ihre schwarzen Haare glänzten im Licht der Laternen verführerisch. Als wir näher kamen sah ich ihre Tattoos auf dem Oberschenkel, was ich beim Treffen nicht gesehen hatte, denn dort hatte sie eine Jeans getragen. Es sah allerdings verrucht und sexy aus. Ich war zufrieden mit meiner Wahl.
Zielstrebig zog ich meinen Süßen zu ihr hin. „Valerie, das ist mein Mann, Paul. Paul, das ist Valerie“, sagte ich mit leicht zittriger Stimme, denn ich hatte überhaupt keine Idee, wie er reagieren würde. Valerie schaute ihn mit glitzernden Augen an: „Hallo Paul, freut mich, dich kennen zu lernen!“ Verständnislos schüttelte er ihre Hand, schaute zu mir, dann wieder zu ihr. „Valerie wird uns beim heutigen Abend Gesellschaft leisten. Sie ist neu bei mir in der Firma und ich dachte, es wäre eine gute Idee, sie näher kennenzulernen“, sagte ich, und sah an Pauls Blick, dass er mir das nicht abnahm. Aber darauf kam es auch nicht an.
In einem engen Durchgang in der Innenstadt ging Valerie vor uns, ihr Rock schwang hin und her. Sie sah gut aus, fast schon zu gut, wie ich leicht eifersüchtig erkannte, aber diese Suppe hatte ich mir wohl selbst eingebrockt. Im Lokal angekommen aßen wir erstmal hervorragend, tranken und lachten, machten Witze über andere Gäste und so entwickelte sich ein netter Abend. Auf seine Fragen erfuhr Paul, dass sie aus Salzburg kam, was stimmte, dass sie in meiner Firma arbeitete, was nicht stimmte, in Wahrheit war sie Studentin. Nicht einmal ihr Namen stimmte. Valerie hieß in Wirklichkeit Agnes, ein Name, der so gar keine Erotik ausstrahlte. Es war meine Idee, sie Valerie zu nennen. Ihr gefiel der Name. Immer wieder spürte ich Pauls Blicke, vermied allerdings den Blickkontakt. Ich konsumierte einige Sangrias, erstens weil ich nicht fahren musste, und zweitens wäre eine gewisse Lockerheit später von Vorteil. Immerhin war ich mir noch immer nicht ganz sicher, ob ich es tatsächlich durchziehen würde. Ich hatte Ausstiegsoptionen in meinen Plan eingearbeitet, und es wäre leicht, eine davon zu ziehen. Ich hatte sogar so eine Art Safe-Satz mit Valerie abgesprochen, für den Fall der Fälle. Die Gedanken auf einen möglichen Abbruch schob ich allerdings noch von mir. Nachdem wir fast drei sehr nette Stunden gemeinsam im Lokal verbracht hatten, bezahlte mein Süßer die Rechnung und wir verließen das Lokal.
„Sollen wir dich nach Hause bringen?“, fragte mein Süßer, und ich atmete erleichtert durch. Bisher war alles nach Plan verlaufen. Er hatte wie gewohnt in der letzten Ebene der Parkgarage geparkt, dort, wo unter der Woche in der Nacht sonst niemand stand, und jetzt hatte er sogar noch brav gefragt, ob wir sie bringen sollen. Ich hatte das vermutet, hatte aber auch einen Plan B, falls er es nicht getan hätte. Den musste ich jetzt allerdings nicht realisieren. Für ihn war es keine leichte Frage gewesen. Vermutlich hatte er sich ein schnelles Abenteuer in der Tiefgarage ausgemalt, dass nun, nachdem Valerie wie abgesprochen zugesagt hatte, offensichtlich den Bach hinterging. Aber da täuschte er sich, und wie.
Wir fuhren in die Tiefgarage. Ich wurde nervös. Eine Stimme aus dem Lautsprecher sagte: „Ebene 9, die Türen öffnen und schließen automatisch“ Wir stiegen aus. Wie vermutet stand unser Auto als einziges auf dieser Etage. Unsere Schritte hallten in der Tiefgarage laut, keiner sprach ein Wort auf dem Weg zum Auto. Auch Valerie war nervös, das konnte ich erkennen. Das typische Blinken des Autos beim Öffnen mit der Fernbedienung, Paul öffnete die hintere Schiebetüre für Valerie und sie stieg ein. Bevor er sie wieder schließen konnte, huschte ich neben ihm vorbei, ebenfalls auf die Rücksitzbank. Mein Süßer zuckte kurz mit den Schultern, schloss die Türe, stieg vorne ein und startete den Motor. Ich hörte ihn sagen: „Alles in Ordnung? Wohin müssen wir, Valerie? Ich würde die Adresse gleich ins Navi…“ Stille. Er hatte offensichtlich in den Rückspiegel geschaut, oder sich umgedreht. Gleich nach dem Einsteigen war ich in einen leidenschaftlichen Kuss mit Valerie versunken, wie abgesprochen. Sie küsste sehr gut, wie ich an dieser Stelle, trotz meiner Nervosität bemerkte. Es war das zweite Mal in unserem gemeinsamen Leben, dass ich ihn zu einem Dreier mit weiblicher Beteiligung verführte. Von Routine konnte also keine Rede sein. Ich hörte ihn nach Luft schnappen.
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