Carsten Both - Redewendungen - Episoden 2005

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Redewendungen: Episoden 2005: краткое содержание, описание и аннотация

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Behandelte Redewendungen:
– Eiserner Vorhang
– eiserner Wille
– mit eiserner Faust (regieren)
– mit eisernem Zepter (regieren)
– Der Eiserne Kanzler
– mit eisernem Besen auskehren
– mit eiserner Stirn
– mit eiserner/harter Hand (führen/lenken)
– das Zepter schwingen/führen
– mit eiserner Rute
– die Stirn haben (etwas zu tun)
– eiserne Miene
– Aber eisern!
– (es ist) höchste Eisenbahn
– (die) allerhöchste Eisenbahn
– blank (wie 'ne Eisenbahn)
– blank ziehen
– mit einem blank stehen
– Schrott reden/erzählen
– Wer den Schaden hat, braucht für den Spott (Schrott) nicht zu sorgen
– zum alten Eisen werfen
– zum alten Eisen gehören/zählen
– aufs Abstellgleis schieben
– noch nicht zum alten Eisen gehören
– auf Eisen beißen
– Eisenbeißer
– auf Granit beißen
– eiserne Ration
– zum eisernen Bestand gehören
– eiserner Kassenbestand
– sich mit fremden Federn schmücken
– Federn lassen (müssen)
– eine Feder ausrupfen
– mit jemandem (noch) ein Hühnchen zu rupfen haben
– von den Federn aufs Stroh kommen
– zu Federn kommen
– in die/den Federn
– sich aus den Federn machen
– aus den Federn kriechen
– nicht aus den Federn kommen
– zur Feder greifen
– etwas führt einem die Feder
– eine flüssige/flotte Feder schreiben/haben/führen
– von der Feder leben (müssen)
– eine scharfe/spitze Feder schreiben/haben/führen
– die Feder in Galle tauchen
– der Tod nimmt einem die Feder aus der Hand
– nicht viel Federlesens machen
– ohne langes/viel Federlesen/Federlesens
– einem die Federn lesen/klauben
– Federn in den Wind schütten
– ohne Federn fliegen wollen
– fliegen wollen, ehe die Federn gewachsen sind
– mit fremden Federn fliegen

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Außerhalb der Bibel gibt es zudem eine mildere Variante der Wendung, in der der Besitzer das Zepternur führt. Das Wort selbst ist aus dem Lateinischen entlehnt und seit dem 12. Jh. belegt. Der reich verzierte Stab soll sich aus den Fasces der römischen Liktoren entwickelt haben, ein Rutenbündel mit herausragendem Richtbeil, das als Symbol der Amts- und Strafgewalt der römischen Magistrate den obersten Beamten vorangetragen wurde. Im italienischen Faschismus wurden die Fasces als Partei- und Staatssymbol reaktiviert, im geistesverwandten Mittelalter war zuvor das Zepter zu einem Zeichen der Herrscherwürde und Gerichtsgewalt geworden. Zusammen mit Krone, Reichsschwert und Reichsapfel gehörte es zu den Reichsinsignien und steht seitdem symbolisch für die Macht.

Zur Entlastung des Zepterschwingens ist noch darauf hinzuweisen, dass diese Redewendung heutzutage meist ironisch, scherzhaft verwendet wird, z.B. bei der weltbewegenden Feststellung, dass in einer bestimmten Beziehung die Frau eindeutig das Zepter schwingt (ja, soweit ist es schon gekommen!).

Bismarck , der so bedeutend war, dass man sogar einen Schnaps nach ihm benannte (oder war es umgekehrt?), hat zur Beziehungsklärung gern mal unter den Andersdenkenden richtig aufgeräumt. Dafür gibt es bis heute einen speziellen Feger. Das Kehren mit dem eisernen Besen steht für das rücksichtslose Schaffen von Ordnung, für das konsequente Durchgreifen. Meist haben die fegenden Durchgreifer eine besondere anatomische Eigenschaft, die sie unerschütterlich, standhaft, unbeugsam macht: Die eiserne Stirn.

Diese Formulierung soll mit der Wendung „die Stirn haben (etwas zu tun)“verwandt sein. Diese Redensart weist darauf hin, dass jemand die Dreistigkeit besitzt (etwas zu tun). „Die Stirn“ ist wiederum eine verkürzte sowie in der Bedeutung abgewandelte Version der „ehernen Stirn“, von der in Jesaja (48, 4) die Rede ist: „Denn ich weiß, daß du hart bist und dein Nacken eine eiserne Sehne ist und deine Stirn ehern.“ Von Dreistigkeit ist da noch keine Spur; der Sinngehalt „unbeugsam sein“ entspricht dagegen der heutigen Bedeutung der eisernen Stirn.

Interessanterweise kommt in diesem Bibelspruch – zufällig? – das Adjektiv „eisern“ vor. Ich spekuliere, dass so ein Wörtchen schon mal beim Überliefern, Übersetzen, Lesen, Abschreiben um ein paar Stellen verrutschen kann – und ganz plötzlich ist die Stirn eisern und nicht mehr ehern! Die unbeugsam-festen Adjektive sind sowieso fast Synonyme, denn beide sind aus Erz gemacht worden und meinen „(eisen)erzen“.

Aber wie auch immer diese Frontplatte aus Eisen zustande gekommen sein mag, der Fisch-und-Schnaps-Kanzler war zumindest von 1871 bis zu seiner Entmachtung eisern, unbeugsam und meinetwegen sogar ehern. Damit hat er sich den Spitznamen „Eiserner Kanzler“, dessen genaue Urheberschaft im Verborgenen liegt und scheinbar nicht (mehr) auf eine einzige Person zurückführbar ist, redlich verdient; selbst seinen Rausschmiss im Jahr 1890 durch Wilhelm II. (1859-1941) hat er sicherlich mit eiserner Mienequittiert.

Genauso gehe ich nun als der Lotse dieser Kolumne von Bord. Ich verspreche Ihnen allerdings, in der nächsten Folge mit eisenhaltigen Redewendungen weiterzumachen. Zur Beteuerung könnte ich übrigens „Aber eisern!“anfügen. Dieser Zusatz ist ähnlich bedeutend wie „ganz bestimmt!“ und „großes Indianerehrenwort!“. Deshalb verzichte ich auf ihn.

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