Zum Verzehren einer Mahlzeit solltest du dir grundsätzlich ausreichend Zeit genehmigen. Der Magen braucht Zeit für den Verdauungsvorgang und du benötigst diese um dein Essen ausreichend zu kauen. Eine alte Regel besagt, dass jeder Bissen 36 Mal gekaut werden sollte, bevor er geschluckt wird. So haben die Verdauungsorgane weniger Arbeit und du im Anschluss keine Beschwerden mit lästigem Sodbrennen.
In unserem Körper lagern sich mit der Zeit Giftstoffe ab, die in regelmäßigen Abständen abtransportiert werden sollten. Umweltgifte wie z. B. Abgase, aber auch unnatürliche Ernährung, machen dem Körper deutlich zu schaffen. Häufig treten deshalb unerwünschte Krankheiten oder körperliche Anzeichen einer ungesunden Lebensweise auf.
Ein kurzes Beispiel: Du bist krank und suchst deinen Hausarzt auf. Nach kurzer Schilderung der Beschwerden wird er sich vergewissern und die Problemzonen untersuchen. Anschließend kommt der entscheidende Moment, von welchem in erster Linie deine Gesundheit, aber auch die Dauer der anschließenden Heilphase, abhängig ist.
Tja, was wird der gute Mann wie mehrmals täglich tun? Richtig, er verschreibt dir Tabletten oder Medikamente in irgendeiner chemischen Form. Meistens ist das zumindest der Fall. Oftmals haben wir gar keine Ahnung, was wir da eigentlich einnehmen sollen. An jeglicher Aufklärung mangelt es häufig. Breite Spektren der chemischen Medizin ergeben das Arbeitsfeld des guten Mannes und er verdient damit sein Geld. Pflanzliche Medikamente wird und darf ein Arzt nicht verschreiben, das heißt, verschreiben darf er sie schon, bezahlen darfst du sie dann aber in der Regel aus der eigenen Tasche. Im Anschluss kommt die Standardaussage, die wir schon mehr als genug kennen: „Bitte nehmen Sie das Medikament nach meinen Anweisungen ein, in einer Woche sehen wir uns wieder. Sollten Ihre Beschwerden in ein paar Tagen nicht deutlich besser sein, bitte ich Sie um ein früheres Wiedersehen.
“Zu ist die Tür und der nächste Patient gibt dir die Klinke in die Hand. Nun solltest du dir selbst eine Frage stellen: „Beheben chemische Medikamente wirklich den Krankheitsauslöser?
“NEIN!“ Sie lindern bzw. mildern deine Beschwerden, die Ursache beheben sie jedoch nicht. Du solltest dich vielmehr fragen, woher die Krankheit kommt. Oft weißt du selbst schon die Ursache dafür. Sei dein eigener Gesundheitsdetektiv!
Der erste Weg, der dann einzuschlagen wäre, ist die Bekämpfung der Bakterien oder Viren mit natürlichen Mitteln. Hier dient beispielsweise eine Entschlackungskur (über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen) mit Heilerde oder Froximun (es bindet Aluminium, Blei und Histamin im Darm und leitet Giftstoffe aus dem Körper ab). Mit Erstaunen wirst du feststellen, dass die Heilkraft der Natur in der Ursachenbehebung deutlich fortgeschrittener ist als die chemische Medizin. Mit natürlichen Mitteln lassen sich von Diäten über Bäder bis hin zu Tinkturen und gesunden Getränkezubereitungen alle Methoden durchführen.
Ist der Körper einmal mit Umweltgiften und unnatürlichen Stoffen „verseucht“, so ist es gar nicht so einfach ihn wieder zu entgiften. Dies kann sich über einen längeren Zeitraum bzw. mehre Wochen oder gar Monate hinweg ziehen. Eine oder mehrere Entschlackungskuren stünden hierbei natürlich an erster Stelle. Nur wenn deine Organe ihre optimale Funktionen besitzen, können die lebenswichtigen Nährstoffe aufgenommen und weitertransportiert werden. Unter unzähligen Entschlackungskuren sind die wichtigsten und bedeutendsten Kuren die Nierenreinigung, Leberreinigung und die Darmreinigung. All diese Kuren solltest du zur Entgiftung des Körpers idealerweise halbjährlich, jedoch mindestens einmal jährlich durchführen. Bevor aber die Leber überhaupt gereinigt werden kann, sollten unbedingt die Nieren entschlackt werden, idealerweise über einen Zeitraum von 4 – 6 Wochen. Erst im Anschluss kannst du mit der Leberreinigung beginnen und danach die Darmreinigung durchführen.
Wird der Körper von innen gereinigt, so erhält er die benötigte Energie und Leistungsfähigkeit zurück und heilt auf natürliche Weise.
Frisches Essen für den Verdauungstrakt
Frisches Obst und Gemüse, aber auch Getreide, Kartoffeln, Milch und Fisch wirken sich positiv auf den Verdauungstrakt aus und tragen zur Gesundheit bei. Im Darm befinden sich zahlreiche Bakterien, deren Kreislauf zur Ausscheidung durch gesundes Essen positiv angeregt wird. Meine Heilpraktikerin erklärte mir, dass der Darm der Spiegel der Zähne sei. Nach genauerer Befassung mit diesem Thema bemerkte ich, dass sie Recht hatte. Bei häufigen Darmbeschwerden nach dem Essen, über einen längeren Zeitraum hinweg, also einer schlechten Verdauung, zeigten sich in vermehrten Fällen deutliche Zahnprobleme. Zahnfleischblutungen, Karies und manchmal sogar unerwarteter Zahnausfall waren in solchen Fällen die Folgen. Ein gesunder Darm hingegen liefert meist ein unbeschwertes, schönes Lächeln mit geraden weißen Zähnen. Natürlich wirken sich unechte Lebensmittel wie Schokolade, Koffein, Zucker, weißes Mehl usw. negativ auf die Verdauung und Zähne aus, alles andere wäre gelogen. Gesundes Essen hingegen wirkt ausschwemmend und heilend zugleich. Frische Lebensmittel besitzen noch viele weitere Fähigkeiten, in die ich auf den nächsten Seiten einen besseren Einblick geben werde.
Inhaltsstoffe gesunder Lebensmittel
Gesunde Lebensmittel sollten mindestens folgende Inhaltsstoffe aufweisen:
- einen ausreichenden Gehalt an Eiweiß
- reichlich Kohlenhydrate
- wenig Fett
- viele Vitamine
- genügend Flüssigkeit
- reichlich Fermente
- (fast) kein Kochsalz
- zellulosehaltige Stoffe
Beginne grundsätzlich jede Mahlzeit mit Frischkost. Eine vollwertige, gesunde Nahrung erhöht die Leistungsfähigkeit. Zu fettige, fleischkostreiche Ernährung führt zur Vermehrung und zum Wachstum gesundheitsschädlicher Bakterien. Natürliche Lebensmittel enthalten von Natur aus den nötigen Anteil an den Hauptbestandteilen des Kochsalzes (Natrium und Chlor). Würzen ist deshalb eher schädlich als gesund.
Die richtige Auswahl des Lebensmittels ist entscheidend! Gesundes Essen wirkt sich positiv auf die Zellen und Organe im Körper aus und verbessert das Blutbild insgesamt. Das Immunsystem regeneriert sich, die Seele beruhigt sich, der Blutdruck sinkt und Stress wird deutlich abgebaut. Auch die Herz- und Lungenleistung wird deutlich besser und der Stoffwechsel angeregt. Im Allgemeinen erhöht sich die gesamte Leistungsfähigkeit. All diese Faktoren wirken sich auf den Körper heilend und belebend aus und können deshalb nur zu einem besseren Wohlbefinden beitragen.
Von vielen Seiten werden tierische Lebensmittel überschätzt. Fleisch und Wurst zählen zu den beliebtesten Nahrungsmitteln der Welt. Mit steigender Beliebtheit nimmt die Zahl der Vegetarier immer deutlicher ab. Fleisch gehört jedoch nicht zu den lebenswichtigen und vollwertigen Lebensmitteln. Du könntest also theoretisch, wenn du wölltest, auch ohne tierische Produkte leben und dich trotzdem vollwertig ernähren. In einer Diät ist beispielsweise das Abnehmen ohne Fleischkost wesentlich leichter als mit der Zufuhr von Fleischeiweiß. Bei tierischer Kost kommt es auf die Qualität und Frische an. Je frischer und gesünder das Vieh in der Zucht, desto besser wird das Fleisch schmecken und umso gesünder ist es. Natürlich nur in gewissen Maßen und wie gesagt mit ausreichender Qualität.
Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen sollten bei der Ernährung mit Fleisch Acht geben, denn es regt die Tätigkeit der Schilddrüse an, was oft das Krankheitsbild oder den Krankheitsverlauf verschlechtert. Auch der Blutdruck der Fleischesser wurde über einen längeren Zeitraum getestet und ist im Durchschnitt höher als der des Vegetariers. Die Aminosäure Tryptophan ist hauptsächlicher Bestandteil des Fleisches. Sie ist zwar lebensnotwendig, wirkt aber in großen Mengen schädlich auf den Körper, da das Wachstum bösartiger Zellen begünstigt wird. Krebs ist bei zu viel Fleischkonsum oftmals die Folge. Besonders das Fleisch des Schweines enthält sehr viel Cholesterin und Histamin. Putenfleisch, Hähnchenfleisch oder Rindfleisch ist gesünder. In manchen Ländern ist der Verzehr von Schweinefleisch komplett untersagt. Für sie sind Schweine unsaubere Tiere. “Diese Krankheitsüberträger” dürfen ihrer Meinung nach nicht verzehrt werden und sind daher verboten. Zurückführen lässt sich dieses Gesetz wiederum auf die verschiedenen Religionen.
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